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17. Der Ausgang A0v soll ausgeschaltet und die Ausgänge A1 und A2 sollen eingeschaltet werden. Weiter soll die zweite
Dimmung für A2 (A2-P2) eingeschaltet und das CROSS-Bit gesetzt werden.
Diese Ausgaben sollen nur dann aktiviert werden, wenn die Lok rückwärts fährt (Fahr.), die Funktionstaste F14 eingeschaltet
und die Funktionstaste F0 ausgeschaltet ist
Bank 2, Zeile 17 -> CV31 = 8, CV32 = 1
Es sind vier CVs für die Ausgabe und drei CVs für die Bedingungen zu programmieren
Lok fährt (Fahr.) -> CV-Nummer = 256 + (17 - 17) * 16 + 1 = 257
Lok fährt (Fahr.) -> Byte 1, Bit 6 = 1 -> CV 257 = 64
Taste F14 eingeschaltet > CV-Nummer = 256 + (17 - 17) * 16 + 3 = 259
Taste F14 eingeschaltet -> Byte 3, Bit 1 = 1 -> CV 259 = 2
Taste F0 ausgeschaltet + Lok rückwärts (Vorw.) ausgeschaltet -> CV-Nummer = 256 + (17 - 17) * 16 + 7 = 263
Taste F0 ausgeschaltet + Lok rückwärts (Vorw.) ausgeschaltet -> Byte 7, Bit 4 = 1 + Bit 7 = 1-> CV 263 = 16 + 128 = 144
A0v soll ausgeschaltet -> CV-Nummer = 256 + (17 - 17) * 16 + 14 = 270
A0v soll ausgeschaltet -> Byte 14, Bit 0 = 0 -> CV 270 = 0
A1 + A2 eingeschaltet -> CV-Nummer = 256 + (17 - 17) * 16 + 13 = 269
A1 + A2 eingeschaltet -> Byte 13, Bit 0 = 1 + Bit 1 = 1-> CV 269 = 1 + 2 = 3
A2-P2 eingeschaltet -> CV-Nummer = 256 + (17 - 17) * 16 + 15 = 271
A2-P2 eingeschaltet -> Byte 15, Bit 2 = 1 -> CV 271 = 4
CROSS-Bit gesetzt -> CV-Nummer = 256 + (17 - 17) * 16 + 16 = 272
CROSS-Bit gesetzt -> Byte 16, Bit 0 = 1 -> CV 272 = 1
Zur Erleichterung der Programmierung, speziell für das erweiterte Function Mapping, kann die Programmiersoftware "Lok-Tool"
genutzt werden, die der digitalen Programmier- und Teststation "DigiTest" von Uhlenbrock beiliegt. Diese Software steht auch
zum kostenlosen Download auf unserer Internetseite www.uhlenbrock.de zur Verfügung.
Zweite Dimmung der Licht- und Funktionsausgänge
Die Licht- und Funktionsausgänge können auf eine alternative, also zweite Dimmung eingestellt werden (z.B. für ein Fernlicht).
Die Einstellungen der Werte für die alternative Dimmung werden in den CVs 150 (Licht) bis 157 (A7) abgelegt. Im erweiterten
Function Mapping (CV96 = 1) werden die alternativen Dimmungen der CVs 150 - 157 über die dort möglichen Bedingungen
aktiviert (siehe "Erweitertes Function Mapping).
Intellimatic
Ein highlight des IntelliDrive 2 Decoders ist die decoderinterne, automatische Ablaufsteuerung „Intellimatic".
Sie setzt sich aus beliebig vielen Einzelabläufen zusammen, die bis zu 256 Einzelschritte enthalten können. Ein Einzelablauf
kann z.B. eine Pendelendstelle, ein Rangiertango, eine Langsamfahrstrecke oder INDUSI sein. Intellimatic startet die Einzel-
abläufe durch Steuerbefehle von der Zentrale, wie z.B. durch das Schalten einer Loksonderfunktion, oder durch Ändern der
Lokgeschwindigkeit. Auch durch Zustandsänderungen der Decodereingänge oder durch die Bremsstreckenerkennung ist das
Auslösen der Einzelabläufe möglich. Die Einzelabläufe können nun den Zustand der Fahrtrichtung, der Geschwindigkeit, der
Loksonderfunktionen und der Decoderausgänge direkt oder auch zeitversetzt verändern. Während der Abarbeitung des Einzel-
ablaufes bestimmt die Intellimatic den Zustand der Funktionen und kontrolliert Fahrstufe und Fahrtrichtung. In dieser Zeit wer-
den die Befehle von der Zentrale für die Ausgabe des Decoders ignoriert, aber gespeichert. Ändern sich die Zustände der Funk-
tionen im Digitalsignal, können diese in eine Abfrage im Einzelablauf mit einbezogen werden. Die Einzelabläufe der Intellimatic
werden über ein komfortables Hilfsprogramm „Lok-Tool" erstellt und im Decoder abgelegt. Das „Lok-Tool" liegt der digitalen
Programmier- und Teststation „DigiTest" von Uhlenbrock bei und steht auch zum kostenlosen Download auf unserer Internetseite
www.uhlenbrock.de zur Verfügung.
Die möglichen Steuerbefehle eines Einzelablaufes sind:
Ausgang:
Ausgang A0-A7 ändern (ein, aus, umkehren)
Funktion:
Funktion F0-F44 ändern (ein, aus, umkehren)
Richtung:
Fahrtrichtung ändern (vorwärts, rückwärts, umkehren)
Nothalt:
Nothalt wird ausgeführt
Fahrstufe:
Soll-Fahrstufe ändern
Fahrstufe speichern: Soll-Fahrstufe intern abspeichern
Fahrstufe laden:
Gespeicherte Soll-Fahrstufe zurückladen
Einfrieren:
Funktionen, Fahrtrichtung oder Fahrstufe beibehalten, wenn der Einzelablauf beendet wird.
Die Zustände von der Zentrale werden erst wieder übernommen, wenn Funktionen, Fahrtrichtung oder
Fahrstufe an der Zentrale geändert werden.
Das Starten eines Einzelablaufes ist möglich über den Zustand (z) aus/ein der folgenden Bedingungen, eventuell auch mit
entsprechendem Parameter:
1. Fahrbit (Motor dreht (z=1), oder Motor dreht nicht (z=0))
2. Eingang 1 SUSI DATA
3. Eingang 2 SUSI CLK
4. Eingang 3 AUX8
5. ABC Bremsen (LENZ BM1)
6. ABC Langsamfahrt (LENZ BM2)
7. DC Bremsstrecke
8. Funktion, Parameter F0 - F44
9. SUSI Fx, Parameter SUSI Funktion F22 - F28 aus erweitertem Function Mapping
10. Ist-Fahrstufe, decoderinterne Fahrstufe, Parameter 0 - 127
11. Soll-Fahrstufe, Fahrstufe der Digitalzentrale, Parameter 0 -127
12. Flag 0 – 7
Die möglichen Ablaufbefehle eines Einzelablaufes sind:
Ablaufende (z, bedingung, parameter):
warte (z, bedingung, parameter):
skip (z, bedingung, parameter):
loop:
jmp (marke):
m1 oder m2 oder m3:
wartezeit (z):
setflag (n, w):
Ende:
WICHTIG: Die Intellimatic muss über Bit 7 = 1 der Konfigurations CV 50 aktiviert werden.
Einzelablaufende, wenn die angegebene Bedingung erfüllt ist
Warte auf die Erfüllung der Bedingung
Wenn die Bedingung erfüllt ist wird der folgende Befehl übersprungen
Springe zum Anfang des Einzelablaufes
Springe zu einer Marke 1 - 3
Setze eine Sprungmarke 1 - 3
Warte eine bestimmte Zeit. z = 1-255 (Wartezeit in 0,2s Schritten)
Setze das Flag (Variable, Merker) Nummer n auf den Wert w (n=0-7, w= 0 oder 1)
Einzelablaufende