Einbaurichtlinien
HINWEIS
Der Gewindestopfen ist mit einer pastösen Schraubensicherung versehen. Nach der Demontage darf
dieser nicht wieder verwendet werden; nur einen neuen Gewindestopfen verwenden.
HINWEIS
Die Einschraubtiefe der Schrauben zur Befestigung der Gelenkwelle darf max. 12 mm betragen.
3.6.9
Montage des Schraubenkompressors an der Montagekonsole (Fremdhersteller)
‣
Schraubenkompressor unter Berücksichtigung der Einbaulage (Kapitel 3.3 auf Seite 21) an der
Montagekonsole montieren.
Es sind mindestens drei Befestigungsschrauben (min. Anforderung Befestigungsschraube: M16 10.9,
Sechskantschraube mit Schaft) zu verwenden.
‣
Befestigungsschrauben zunächst überkreuz handfest anziehen.
‣
Befestigungsschrauben mit dem erforderlichen Drehmoment anziehen.
Anziehdrehmoment (M16 10.9): 279 Nm
WARNUNG
FALSCHES ANZIEHDREHMOMENT ODER FALSCHER SCHRAUBENTYP BZW. FESTIGKEITSKLASSE!
Ein falsches Anziehdrehmoment oder falscher Schraubentyp bzw. Festigkeitsklasse können die sichere
Befestigung des Schraubenkompressors gefährden, oder Schäden an Bauteilen durch ein zu hohes
Anziehdrehmoment nach sich ziehen.
‣
Die angegebenen Anziehdrehmomente sind unbedingt einzuhalten.
‣
Vorgesehene Schrauben verwenden.
3.6.10
Druckleitung montieren
Eine Reduzierung der Austrittsnennweite ist zu vermeiden. Die Druckleitung ist möglichst gradlinig und
spannungsfrei zum Verbraucher zu verlegen.
Zur Verhinderung von Körperschallübertragung und Rohrleitungsschüben zwischen Druckschalldämpfer
und weiterführender Druckleitung einen temperaturbeständigen Kompensator einbauen.
HINWEIS
Beim Einbau von Dichtungen, Armaturen und flexiblen Rohrleitungen ist die thermische Belastung der
Bauteile zu beachten.
GEFAHR
EXPLOSIONSGEFAHR!
Die Druckleitung muss so ausgelegt sein (Geometrie/Material), dass die heiße Druckluft das geförder‑
te Material nicht entzünden kann. Nach der berufsgenossenschaftlichen Vorschrift BGI 666 ist beim
pneumatischen Transport von staubexplosionsgefährdeten Stoffen eine Temperaturgrenze von max.
120 °C einzuhalten (Messstelle vor Kontakt mit dem Fördergut). Es empfiehlt sich daher der Einsatz
eines Druckluftnachkühlers um innerhalb des pneumatischen Systems eine geeignete Förderlufttem‑
peratur zu gewährleisten.
‣
Temperaturgrenze an der Messstelle vor dem Kontakt mit dem Fördergut nicht überschreiten.
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