3.2.2
Gelenkwelle
Der Antrieb des Kompressors erfolgt normalerweise über eine Gelenkwelle zwischen Nebenabtrieb des
Fahrzeuggetriebes und Flansch der Überlastkupplung.
Wahl der Gelenkwelle
Bei der Festlegung der Gelenkwelle folgende Punkte beachten:
‣
Gelenkwellenlänge unter Berücksichtigung der Einbaumaße festlegen und dabei auf die maximal zu‑
lässige Auszugslänge achten.
ACHTUNG
SCHÄDEN AM KOMPRESSORANTRIEB!
Eine fehlerhafte Montage der Gelenkwelle kann zu Schäden am Kompressorantrieb führen.
‣
Maximal zulässige Auszugslänge der Gelenkwelle der Betriebsanleitung des Gelenkwellenherstellers
entnehmen und bei der Montage einhalten.
HINWEIS
Die Auswahl der Gelenkwelle sollte erst im An‑
schluss an die probeweise Montage des Kom‑
pressors am Fahrzeug erfolgen (Kapitel 3.7.1 auf
Seite 35) da hierbei der genaue Einbauort des
Kompressors festgelegt wird.
Der Gesamtneigungswinkel α der Gelenkwelle darf
12° nicht überschreiten.
In Ausnahmefällen dürfen bei limitierten Einbau‑
räumen in Rücksprache mit dem Fahrzeughersteller
unter Verwendung von speziellen Gelenkwellen ggfs.
größere Winkel bis zu 15° zugelassen werden.
3.3
Einbau und Lage
Das Kompressoraggregat ist mittels einer Montagekonsole (Haltevorrichtung) mit dem Fahrzeugrahmen
zu verbinden. Sollte eine nicht von GHH RAND gelieferte Montagekonsole verwendet werden, ist bei
deren Auslegung die dynamische Belastung, die sich durch das Kompressor- und Anbauteilegewicht und
dem Straßenzustand ergibt, zu berücksichtigen.
Es sind zudem die Vorschriften und Anweisungen des jeweiligen Fahrzeugherstellers zu beachten.
Der Schraubenkompressor hat einseitig eine Seitenbefestigung. Er muss auf eine ebene, verwindungs‑
freie Grundfläche montiert werden. Er ist mit der Konsole an allen vorgesehenen 3 Befestigungspunkten
zu verschrauben (Kapitel 1.7 auf Seite 9).
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Einbaurichtlinien
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