Feuchtemesser ist die mA I/O-Karte erforderlich. Das mA Signal entspricht 0 bis 100%
Feuchtigkeit. Der Feuchtigkeitsgehalt wird in P398-01 angezeigt. P398-02 erlaubt die
Darstellung des Feuchtigkeitsgehalts als Anteil der Masse, die von der Gesamtmasse
abzuziehen ist.
Beim BW500/L kann ein fester Feuchtigkeitsgehalt eingegeben werden. Siehe "P398-01
1)
Feuchtigkeit (Seite 163)".
Beispiel:
Durch Einstellung von P398-02 = 30% entspricht der 4 - 20 mA Eingang einem
Feuchtigkeitsgehalt von 0 - 30%.
Ein Feuchtemesser hat keinen Einfluss auf den Null- und Vollabgleich. Es ist
selbstverständlich, dass die Kalibrierungen unter Einsatz trockener, statischer Gewichte
durchgeführt werden.
Der Feuchtemesser ist an den entsprechenden mA Eingang anzuschließen und wie in den
folgenden Schritten beschrieben zu programmieren:
1. Aktivierung der mA Eingangsfunktion für die Feuchtekompensation P255-01 oder 02 = 4
(Feuchtekompensation).
2. Einstellung des geeigneten mA Eingangsbereiches P250-01 oder 02 = 2 (Voreinstellung 4 -
3. Einstellung des mA Eingangs Feuchtigkeitsgehalt P398-02 = 100% (Voreinstellung).
4. Betrachtung des Feuchtigkeitsgehalts mit P398-01.
7.5
Neigungskompensation
Die Neigungskompensation wird eingesetzt, um schwankende, vertikale Kraftkomponenten
auszugleichen, die bei einer Höhenverstellung des Gurtförderers auf die Bandwaage
ausgeübt werden. Der BW500 bzw. BW500/L empfängt das statische Wägezellensignal und
korrigiert die angezeigte und integrierte Last um einen Kosinus-Faktor des Neigungswinkels.
Der Neigungsmesser sollte am Holm des Gurtförderers, parallel zur Mitte der Bandwaage
installiert werden. Zur Annahme des mA Signals vom Neigungsmesser ist die mA I/O-Karte
erforderlich. Dieses mA Signal muss einer Neigung von -30 bis +30° entsprechen. Der
Neigungswinkel wird in P399 angezeigt.
Das dynamische Wägezellensignal ändert sich je nach Neigung des Gurtförderers. Die
angezeigte Last und die Integrationswerte des BW500 und BW500/L bleiben für die gegebene
Gewichtslast auf der Bandwaage über den bestimmten Neigungsbereich konstant.
Die Null- und Vollkalibrierungen des BW500 und BW500/L werden je nach Neigungswinkel
des Gurtförderers angepasst. Die Null- und Vollkalibrierung kann an jedem beliebigen Winkel
durchgeführt werden. Wenn die Neigungskompensation verwendet wird, muss sie allerdings
für alle Null- und Vollkalibrierungen aktiviert sein
Beim BW500/L kann ein fester Neigungswinkel eingegeben werden. Siehe "P399
1)
Neigungsmessung (Seite 163)".
BW500 und BW500/L
Betriebsanleitung, 04/2021, A5E35574642-AF
20 mA).
7.5 Neigungskompensation
.
1)
Bedienen
1)
91