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Siemens BW500 Betriebsanleitung
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Bufferzone
The image must not touch with the Bufferzone.
Background coolgray 20%, without history
8 mm
Integratoren
Milltronics BW500 and BW500/L
8 mm
Betriebsanleitung
A text area at the top is (big bar) 2-Spaltig, so the text extends upwards!
Then adjust the transparent beams according to and while holding the
8 mm distance from text.
I think this means that, if you need to add more lines of text, extend the big
bar upwards, while maintaining the proper distance from the text.
The lower pane (smal bar, Dokuklasse) must be only single-column!
Title page without bleed
in RGB
Find any font sizes for the text fields in the
Panel "Paragraph styles"!
Image should come behind the bar so that
the transparency comes to the fore.
Do not change the transparency of the bar!
Siemens Serif OT, Semibold, 36/30/26 PT, weiss
Absatzformat: 01 System 36/30/26 pt
Siemens Sans OT, Bold, 18/15/13 PT, weiss
Absatzformat: 02 Produkt 18/15/13 pt
Siemens Sans OT, Bold, 13/11 PT, weiss
Absatzformat: 03 Titel 13/11 pt
Siemens Sans OT, Bold, 13 PT, weiss
Absatzformat: 04 Dokuklasse 13 pt
Natural Blue dark CoolGray 100%
Auflage
Siemens Sans OT, Bold, 11/7,5 pt, weiss
Absatzformat: 05 Ausgabe 11/7,5 pt
Siemens Sans OT, Bold, 13 PT, schwarz
Absatzformat: 06 SectorClaim 13 pt
12/2016

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Inhaltszusammenfassung für Siemens BW500

  • Seite 1 Background coolgray 20%, without history Image should come behind the bar so that the transparency comes to the fore. Do not change the transparency of the bar! Siemens Serif OT, Semibold, 36/30/26 PT, weiss Absatzformat: 01 System 36/30/26 pt 8 mm Integratoren...
  • Seite 2: Haftungsausschluss

    76181 Karlsruhe Deutschland • Weitere Siemens Handbücher zur Füllstandmessung finden Sie unter: www.siemens.de/prozessautomatisierung. Wählen Sie Produkte & Systeme, gefolgt von Prozessinstrumentierung und anschließend Füllstandmessung . Das Archiv der Handbücher finden Sie auf der Support-Seite unter der jeweiligen Produktfamilie. • Siemens Handbücher zu Wägesystemen finden Sie unter: www.siemens.de/prozessautomatisierung.
  • Seite 3 ___________________ Sicherheitshinweise Das Gerätehandbuch ___________________ Milltronics BW500 und BW500/L Milltronics ___________________ Technische Daten Messumformer ___________________ BW500 und BW500/L Installation ___________________ Inbetriebnahme Betriebsanleitung ___________________ Neukalibrierung ___________________ Betrieb ___________________ PID-Regelung ___________________ Batch-Funktion ___________________ Kommunikation ___________________ Parameter ___________________ Fehlerbehebung ___________________ Zertifizierung ___________________ Anhang...
  • Seite 4: Rechtliche Hinweise

    Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung voraus.
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Sicherheitshinweise ..........................11 Das Gerätehandbuch ..........................13 Milltronics BW500 und BW500/L ......................15 Technische Daten ..........................17 Installation ............................21 Maße ............................21 Layout ............................. 23 Optionale Einschübe ....................... 25 5.3.1 SmartLinx-Module ........................25 5.3.2 mA I/O-Karte ........................... 26 5.3.3...
  • Seite 6 Programmierung ........................83 Online-Kalibrierung ........................ 87 7.5.1 Online-Kalibrierfunktion ......................88 7.5.2 Online-Kalibrierung aktivieren ....................90 Korrekturfaktor ........................92 7.6.1 Zugriff auf P359 im ANZEIGE-Modus ..................93 Linearisierung......................... 94 Betrieb ..............................99 Erfassung der Gewichtslast ....................99 BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 7 10.2 Programmierung ........................127 10.3 Betrieb ........................... 127 10.3.1 Voreinstellungsfunktion ......................128 Kommunikation ........................... 129 11.1 BW500, BW500/L und SmartLinx ..................129 11.2 Anschlüsse ..........................130 11.2.1 Anschlussrichtlinien ......................130 11.3 Konfiguration der Kommunikationsschnittstellen ..............131 11.3.1 P770 Serielle Protokolle......................131 11.3.2...
  • Seite 8 P118 Relaislogik ........................165 12.2.7 P119 Alarmsimulation ......................165 12.3 mA I/O-Parameter (P200 - P220) ..................166 12.3.1 P200 mA Ausgangsbereich ....................166 12.3.2 P201 mA Ausgang Betriebsart ..................... 167 12.3.3 P204 mA Ausgang Durchschnittswert ................. 167 BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 9 P410 Ausgang manueller Modus ..................181 12.7.9 P414 Schaltpunktkonfiguration ..................... 181 12.7.10 P415 Örtlicher Schaltpunktwert .................... 181 12.7.11 P416 Externer Schaltpunkt ....................182 12.7.12 P418 Verhältnis Fernschaltpunkt ..................182 12.7.13 P419 PID Option „Halten“ ..................... 182 BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 10 12.12.4 P794 SmartLinx-Modultyp ....................195 12.12.5 P795 SmartLinx-Protokoll ....................196 12.12.6 P799 Kommunikationssteuerung ..................196 12.13 Test und Diagnose (P900 - P951) ..................196 12.13.1 P900 Software-Version ......................196 12.13.2 P901 Speichertest ........................ 196 BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 11 Anhang ............................... 207 Anhang I ..........................207 A.1.1 Speichersicherung ........................ 207 A.1.2 Software-Updates ......................... 207 A.1.3 Kriterien für die Kalibrierung ....................207 Anhang II ..........................209 Technische Unterstützung ....................215 Glossar ............................... 217 Index..............................221 BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 13: Sicherheitshinweise

    Bedeutet, dass bei Nicht-Einhalt der entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen Tod, schwere Körperverletzung und/oder erheblicher Sachschaden eintreten können. Hinweis Steht für eine wichtige Information über das Produkt selbst oder den Teil der Betriebsanleitung, auf den besonders aufmerksam gemacht werden soll. BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 14 Sicherheitshinweise BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 15: Das Gerätehandbuch

    Verbindung mit einer Bandwaage und optional mit einem Geschwindigkeitssensor. Angaben zu diesen Produkten entnehmen Sie deren Gerätehandbücher. Dieses Gerätehandbuch soll Ihnen dabei helfen, Ihren BW500 und BW500/L optimal zu nutzen. Es liefert Informationen zu folgenden Punkten: • Installation des Geräts •...
  • Seite 16 Das Gerätehandbuch BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 17: Milltronics Bw500 Und Bw500/L

    Alarmrelais und die externe Summierung verfügbar. Milltronics BW500/L Der Milltronics BW500/L ist ein Messumformer für den Einsatz in Applikationen mit Bandwaagen oder Dosierbandwaagen. Die Geschwindigkeits- und Lastsignale von Gurtförderer und Bandwaage werden jeweils zur Berechnung von Materialförderstärke und aufsummierter Menge verarbeitet.
  • Seite 18 Milltronics BW500 und BW500/L Kommunikation mit gängigen Windows- und industriellen Systemen ● Zwei RS232-Schnittstellen ● Eine RS485-Schnittstelle Individuelle Schnittstellenkonfiguration ● Dolphin Plus ● Modbus ASCII ● Modbus RTU ● Drucker ● Kompatibel mit SmartLinx Steuer- und Betriebsfunktionen BW500 BW500/L Linearisierung der Gewichtslast ✓...
  • Seite 19: Technische Daten

    Sicherung FU2 = 3,75 A rückstellend (nicht vom Anwender austauschbar) Anwendungsbereich Kompatibel mit Siemens Bandwaagen oder • entsprechenden Waagen mit 1, 2, 4 oder 6 Wägezellen (1 oder 2 Wägezellen für BW500/L) Kompatibel mit Bandwaagen mit Differential- • Transformator (LVDT), bei Verwendung einer optionalen Schnittstellenkarte Messgenauigkeit 0,1 % vom Messbereichsende Auflösung...
  • Seite 20 • Wägezelle DC 10 V kompensiert für Dehnungsmessstreifen, max. 6 Wägezellen, BW500 besitzt 4 unabhängige Eingänge, BW500/L nur 2. Die maximale Last darf in beiden Fällen 150 mA nicht überschreiten. Geschwindigkeitssensor DC 12 V, 150 mA max. Versorgung Externer Summierer 1 Kontaktschließzeit 10 ...
  • Seite 21 1 Paar, verdrillt/abgeschirmt, 0,75 mm² (18 AWG), max. 300 m (1000 ft.) Für Bandwaagen mit vier oder sechs Wägezellen verlegen Sie zwei getrennte Kabel, die für jeweils zwei Wägezellen konfiguriert sind. Vier/sechs Wägezellen sind nicht mit dem BW500/L verfügbar. Optionen Siemens MD-36/36A/256 oder 2000A, RBSS, TASS, Geschwindigkeitssensor •...
  • Seite 22 750 Ω max. Bürde • Isoliert DC 24 V, 50 mA, kurzschlusssicher Ausgangsversorgung • LVDT-Schnittstellenkarte Als Schnittstelle zu Bandwaagen mit LVDT Nicht mit dem BW500/L verfügbar. Gewicht 2,6 kg (5.7 lb) Zulassungen BW500 BW500/L , CSA US/C, FM, RCM, GOST ✓...
  • Seite 23: Installation

    Bestimmungen durchgeführt werden. • Dieses Produkt ist elektrostatisch empfindlich. Befolgen Sie angemessene Verfahren zur Erdung. Maße Hinweis Das Gehäuse ist schutzisoliert und besitzt keine Erdverbindung zur Klemmleiste. Verwenden Sie geeignete Durchführungen und Steckbrücken. BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 24 Montageschraube, nicht mitgeliefert ③ Gehäuse ④ Deckel ⑤ Montagebohrung (x 4) ⑥ Geeignete Stelle zur Kabeleinführung. Es wird empfohlen, das Gehäuse mit einem geeigneten Bohrer zu bohren und Kabelverschraubungen zu verwenden, die die Schutzart gewährleisten. BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 25: Layout

    Schalter ‚Zertifizierung’ ⑦ Optionales SmartLinx-Modul Bei Zulassungen für den eichpflichtigen Verkehr. Nicht mit dem BW500/L verfügbar. Um Kommunikationsstörungen zu verringern, ist das SmartLinx-Kabel entlang der rechten Seite zu verlegen. Die LVDT-Karte muss entfernt werden, um an die Klemmen darunter zu gelangen.
  • Seite 26 Montagebohrungen Hinweis • Empfohlene Montage: direkt an Wand oder Rückseite des Schaltschranks mit 6 Schrauben • Bei Verwendung einer anderen Montagefläche achten Sie darauf, dass diese das vierfache Gewicht des Geräts tragen können MUSS. BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 27: Optionale Einschübe

    Kommunikationsmodul (Option) verwendet werden. Dieses dient als Schnittstelle zu einem gängigen, industriellen Kommunikationssystem. Das SmartLinx-Modul ist nicht in jedem Fall im Lieferumfang des BW500 und BW500/L enthalten, kann jedoch nachträglich eingebaut werden. Bitte beachten Sie folgende Anweisungen, wenn Sie ein SmartLinx-Modul installieren oder austauschen möchten.
  • Seite 28: Ma I/O-Karte

    DC 24 V Spannungsversorgung für Geräte mit Schleifenspannung. Hinweis Nicht mit dem BW500/L verfügbar Die mA I/O-Karte ist nicht in jedem Fall im Lieferumfang des BW500 enthalten, kann jedoch nachträglich eingebaut werden. Bitte beachten Sie folgende Anweisungen, wenn Sie eine mA I/O-Karte installieren möchten.
  • Seite 29: Lvdt-Schnittstellenkarte

    5.3.3 LVDT-Schnittstellenkarte Die Software/Hardware des BW500 ist für die optionale LVDT-Schnittstellenkarte geeignet. Die LVDT-Schnittstellenkarte ist nicht in jedem Fall im Lieferumfang des BW500 enthalten, kann jedoch nachträglich eingebaut werden. Bitte beachten Sie folgende Anweisungen, wenn Sie die Karte installieren möchten.
  • Seite 30: Optionale Komponenten Und Ihre Lage

    • Die Kabel können in einer gemeinsamen Leitung verlegt werden. Sie sollten jedoch nicht zusammen mit Hochspannungs- oder Stromkabeln verlegt werden. • Erden Sie die Abschirmung nur an einem Ende. • Verbindungsstellen müssen isoliert werden, um Erdschleifen zu vermeiden. BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 31: Systemdiagramm

    Externer Summierer des Kunden ⑨ Optionaler Feldbusanschluss (SmartLinx-Karte erforderlich) ⑩ Konfiguration der Kommunikations-Ports auf: Siemens Milltronics Dolphin Plus, Daten Drucken oder Modbus ASCII- oder RTU-Protokoll ⑪ Konfiguration der Kommunikations-Ports auf: Siemens Milltronics Dolphin Plus, Daten Drucken oder Modbus ASCII- oder RTU-Protokoll ⑫...
  • Seite 32: Bandwaage - Eine Wägezelle

    Abbildung abweichen. Beziehen Sie sich bitte auf die Anschlusszeichnung der Dosierbandwaage. Bei einem Abstand zwischen BW500 bzw. BW500/L und Bandwaage über 150 m (500 ft) oder einer Zulassung für den eichpflichtigen Verkehr: 1. Entfernen Sie die Steckbrücken der Klemmen 11/12 und 13/14 des BW500 bzw. BW500/L 2.
  • Seite 33: Bandwaage - Zwei Wägezellen

    Abbildung abweichen. Beziehen Sie sich bitte auf die Anschlusszeichnung der Dosierbandwaage. Bei einem Abstand zwischen BW500 bzw. BW500/L und Bandwaage über 150 m (500 ft) oder einer Zulassung für den eichpflichtigen Verkehr: 1. Entfernen Sie die Steckbrücken der Klemmen 11/12 und 13/14 des BW500 bzw. BW500/L.
  • Seite 34: Bandwaage - Vier Wägezellen

    Versorgung der Wägezellen ④ Wägezelleneingänge Bei einem Abstand zwischen BW500 und Bandwaage über 150 m (500 ft) oder einer Zulassung für den eichpflichtigen Verkehr: 1. Entfernen Sie die Steckbrücken der Klemmen 11/12 und 13/14 des BW500 2. Verlegen Sie zusätzliche Leitungen:...
  • Seite 35: Bandwaage - Sechs Wägezellen

    Versorgung der Wägezellen ④ Wägezelleneingänge Bei einem Abstand zwischen BW500 und Bandwaage über 150 m (500 ft) oder einer Zulassung für den eichpflichtigen Verkehr: 1. Entfernen Sie die Steckbrücken der Klemmen 11/12 und 13/14 des BW500 2. Verlegen Sie zusätzliche Leitungen: Klemme 12 des BW500 zur Bandwaage `rot' und Klemme 13 des BW500 zur Bandwaage `schwarz' Falls die Drahtfarben der Wägezelle von der Abbildung abweichen, oder falls zusätzliche Drähte...
  • Seite 36: Bandwaage - Lvdt

    Max. Kabellänge LVDT zur Schnittstelle: 300 m (1000 ft) ⑥ Bandwaage mit LVDT Die LVDT-Schnittstellenkarte kann auf dem Motherboard des BW500 oder BW500/L oder in einem abgesetzten Gehäuse montiert werden. Die Anschlusszeichnung oben zeigt eine separate Installation. † Wenn die LVDT-Schnittstellenkarte auf dem Motherboard des BW500 oder BW500/L montiert wird, verwenden Sie 5 einzelne Drähte anstelle des abgebildeten 4-adrig abgeschirmten Kabels.
  • Seite 37: Geschwindigkeit

    Installation 5.5 Geschwindigkeit * Bei einem Abstand zwischen dem BW500 bzw. BW500/L und der LVDT-Karte über 150 m (500 ft): 1. Entfernen Sie die Steckbrücken der Klemmen 11/12 und 13/14 des BW500 bzw. BW500/L 2. Verlegen Sie zusätzliche Leitungen: Klemme 12 des BW500 an Messumformer-Klemmleiste '+EXC'...
  • Seite 38: Haupt-Geschwindigkeitssensor

    Beispiel WS300 Hinweis Abschirmungen sind gemeinsam, aber nicht am Gehäuse geerdet. Kabelabschirmungen durch SHLD-Klemmen führen und nur am BW500 und BW500/L erden. Anschluss Klemme 16 des BW500 und BW500/L an Geschwindigkeitssensor Klemme: ● ‘2’ bei einer Rechtsdrehung des Geschwindigkeitssensors ● ‘3’ bei einer Linksdrehung des Geschwindigkeitssensors.
  • Seite 39: Zusätzlicher Geschwindigkeitssensor

    Ein Eingangsgerät in Form eines offenen Kollektorausgangs oder potentialfreien Kontakts kann zwischen Klemme 29 (COM) des BW500 und einem der AUX-Eingänge (Klemmen 24 bis 28) angeschlossen werden. Gemäß Einstellung "HTL" für den Eingang des Haupt- Geschwindigkeitssensors wird ein interner Pullup von 12 V durch einen 3,3-Kiloohm-Widerstand bereitgestellt, mit einer Schaltschwelle von 5,5 V (nom.) und einer Hysterese von +/- 1 V.
  • Seite 40: Zusatzeingänge

    Installation 5.6 Zusatzeingänge Zusatzeingänge Kundenseitige Schließkontakte oder offener Transistorausgang nach Bedarf geliefert. Nähere Angaben zur Programmierung finden Sie unter P270 (Seite 170). Auto Zero Vom Zuführgerät aktivierter potentialfreier Kontakt. Siehe Auto Zero (Seite 76). BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 41: Rs232 Port 1

    5.8 RS232 Port 1 RS232 Port 1 5.8.1 Drucker ① Drucker ② Empfang ③ Gemeinsame Leitung 5.8.2 Computer und Modems Typische Konfigurationen zum Anschluss an einen PC-kompatiblen Computer oder an ein Modem, ohne Flusskontrolle: BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 42: 5.9 Externer Summierer

    Gerät des Kunden, isolierter mA Ausgang, max. Bürde 750 Ω 5.11 Relaisausgang Relais in spannungslosem Zustand abgebildet, Schließkontakte, Nennleistung 5 A bei 250 V, ohmsche Last. Hinweis BW500/L besitzt nur Relais 1 und 2 BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 43: Rs485 Port 2

    Installation 5.12 RS485 Port 2 5.12 RS485 Port 2 5.12.1 Linienstruktur (daisy chain) ① Gerät des Kunden 5.12.2 Terminal ① Gerät des Kunden BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 44: Rs232 Port 3

    5.13 RS232 Port 3 Hinweis Brücken Sie die Stifte 4-6 und 7-8 auf dem DB9-Stecker, wenn eine Hardware-Flusskontrolle verwendet wird. Andernfalls offen lassen. 5.14 Spannungsanschlüsse Der BW500 steht als AC- oder DC-Ausführung zur Verfügung. BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 45: Anschlüsse Ma I/O-Karte

    ④ Zum Gerät des Kunden, isolierter mA Ausgang, max. Bürde 750 Ω ⑤ Zum Gerät des Kunden, isolierter mA Ausgang, max. Bürde 750 Ω Hinweis Anschlüsse mA I/O-Karte sind nicht mit dem BW500/L verfügbar. BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 46: Installation/Ersatz Der Speicherbatterie

    Hinweis Das Gerät wird mit einem Batteriesatz geliefert (Typ P/N PBD-20200035 (BR2335) oder entsprechende 3 V-Lithium-Batterie). Fügen Sie die Batterie wie beschrieben in die Halterung ein, bevor Sie den BW500 bzw. BW500/L in Betrieb nehmen. WARNUNG Versorgungsspannung Vor Einbau oder Wechsel der Batterie muss die Spannung ausgeschaltet werden.
  • Seite 47: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Hinweis Für eine erfolgreiche Inbetriebnahme müssen alle zugehörigen Geräte (wie Bandwaage, Geschwindigkeitssensor) vorschriftsmäßig installiert und angeschlossen sein. BW500 und BW500/L besitzen zwei Betriebsarten: RUN und PROGRAMMIERUNG. Bei Erstinbetriebnahme wird automatisch der PROGRAMMIER-Modus gestartet. Tastatur BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 48: Programmier-Modus

    Modus Start der Reset-Abfolge von Summierer 1 PROGRAMMIER-Modus Die PROGRAMMIER-Parameter definieren die Kalibrierung und den Betrieb des BW500 und BW500/L. Durch Aufruf des PROGRAMMIER-Modus kann der Benutzer Parameterwerte ablesen ("View") oder sie entsprechend der Applikation bearbeiten ("Edit"). BW500 und BW500/L...
  • Seite 49: Anzeige Im Programmier-Modus

    Aufwärts mit folgender Taste: P002 Auswahl Kalibrierverfahren 1-Gewicht, 2-Kette, 3-Ecal Beispiel: Blättern von P001 auf P002 Abwärts mit folgender Taste: P001 Sprache 1-En 2-Fr 3-De 4-Es 5-It 6-Po 7-Ru Beispiel: Blättern von P002 auf P001 BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 50: Direkter Zugriff Auf Einen Parameter

    Eingabe Förderstärke 100,00 kg/h Kann der Bearbeitungsmodus nach Drücken der Taste ENTER nicht aktiviert werden, so liegt dies daran, dass die Zugriffssperre aktiviert ist. Anweisungen zum Deaktivieren der Sperre finden Sie unter Verriegelung (P000). BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 51: Rücksetzen Eines Parameterwerts

    Wert wird auf Werkseinstellung zurückgesetzt. Beispiel: 0,00 kg/h 6.2.3 RUN-Modus Zum Betrieb des BW500 im RUN-Modus ist eine erste Programmierung notwendig, um die grundlegenden Betriebsparameter einzustellen. Wenn der RUN-Modus aufgerufen wird, ohne dass zuvor alle notwendigen Schritte zur Grundprogrammierung durchgeführt wurden, startet die Programmierung automatisch mit Aufruf des ersten fehlenden Parameters.
  • Seite 52: Erstinbetriebnahme

    Der Bediener wird aufgefordert, die gewünschte Sprache einzugeben. 6.3.2 Programmierung Drücken Sie: Der BW500 und BW500/L durchläuft Schritt für Schritt das Startprogramm und ruft dabei die Parameter P001 bis P017 auf. P002 Auswahl Kalibrierverfahren Auswahl 1-Gewicht, 2-Kette, 3-Ecal Beispiel: Beispiel: Auswahl von 'Gewicht' (mitgeliefert) als Kalibrierverfahren.
  • Seite 53 Beispiel: Annahme '1' für Einheiten in t/h Hinweis t/h entspricht metrischen Tonnen pro Stunde Drücken Sie folgende Taste: P008 Datum: Eingabe JJJJ-MM-TT 1999-03-19 Nicht auf den BW500/L zutreffend Voreingestelltes Datum Drücken Sie folgende Taste: P008 Datum: Eingabe JJJJ-MM-TT 1999-03-19 Beispiel: Eingabe aktuelles Datum, 19. März 1999...
  • Seite 54 Werkseinstellung des Referenzwerts Förderstärke Drücken Sie folgende Taste: P011 Referenzwert Förderstärke: Eingabe Förderstärke 0,00 t/h Beispiel: Förderstärke 100 t/h Drücken Sie nacheinander folgende Tasten: P014 Referenzwert Geschwindigkeit Eingabe Geschwindigkeit 0,00 m/s Voreingestellter Referenzwert Geschwindigkeit BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 55 Anzeige ‘Gebrückt’. Weiter mit folgender Taste: Wenn der Geschwindigkeitseingang an einen Geschwindigkeitssensor angeschlossen ist, wird mit Enter in P015 der Parameter P690 für die Dateneingabe aufgerufen. Drücken Sie folgende Taste: P690-01 Eingabe Geschwindigkeitskonstante 1-Berechnet, 2-Sensordaten BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 56 Eingabe Prüflast 0,00 kg/m oder, wenn P002 auf 1-Gewicht eingestellt ist, wird mit Enter in P017 der Parameter P680 für die Dateneingabe aufgerufen. Drücken Sie folgende Taste: P680 Prüflast: Gewicht MV 1 1-Wert, 2-Daten BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 57: Abgleich Der Wägezellen

    Dieser Wert wird berechnet. Angaben zur manuellen oder automatischen Berechnung finden Sie unter P680. Der Wert der Prüflast sollte weniger betragen als der Referenzwert Gewichtslast. Wenn dies nicht der Fall ist, kontaktieren Sie Siemens. Die wichtigsten Parameter sind nun eingestellt. Versichern Sie sich, dass die Eingaben korrekt sind, indem Sie auf P002 zurückkehren und die Parameter bis P017 prüfen.
  • Seite 58: Typische Bandwaage Mit Zwei Wägezellen

    Typische Bandwaage mit zwei Wägezellen ① Förderrichtung ② Wägezelle B ③ Bügel für das Testgewicht ④ Wägezelle A 6.4.1.1 Zugriff auf P295 P295 Abgleich Wägezelle: Auswahl: 1-A&B, 2-C&D Option ‘2’ nur aktiviert, wenn P003, Anzahl Wägezellen = 4 BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 59 Inbetriebnahme 6.4 Abgleich der Wägezellen Drücken Sie folgende Tasten: Abgleich Wägezelle A & B Testgewicht auf Wägezelle B und ENTER drücken. ① Testgewicht BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 60 Inbetriebnahme 6.4 Abgleich der Wägezellen Drücken Sie folgende Taste: Abgleich Wägezelle A & B Testgewicht auf Wägezelle A und ENTER drücken. ① Testgewicht BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 61 Nach dem Abgleich der Wägezellen ist ein Null- und Vollabgleich erforderlich. Wenn vier Wägezellen vorhanden sind, weiter mit Taste: P295 Abgleich Wägezelle: Auswahl: 1-A&B, 2-C&D Drücken Sie folgende Taste: P295 Abgleich Wägezelle: Auswahl: 1-A&B, 2-C&D BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 62 Inbetriebnahme 6.4 Abgleich der Wägezellen Drücken Sie folgende Tasten: Abgleich Wägezelle C & D Testgewicht auf Wägezelle D und ENTER drücken ① Testgewicht BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 63: Abgleich Von Bandwaagen Mit Sechs Wägezellen

    Der Abgleich muss zweimal durchgeführt werden, einmal für P295-01 = A und B und dann nochmals für P295-02 = C und D. Dazu sind drei Gewichte erforderlich, die alle derselben Masse sehr nahe sind. BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 64: Abgleich Für A Und B

    Für eine präzise und erfolgreiche Kalibrierung müssen alle maßgeblichen Kriterien erfüllt werden. Siehe Kriterien für die Kalibrierung (Seite 207). Drücken Sie folgende Taste: Nullabgleich: Aktueller Wert Band leeren. Zum Start ENTER drücken Aktueller Nullpunkt BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 65 Wenn als Kalibrierverfahren der Wert ECal (P002 = 3) gewählt wurde, darf zur Durchführung des Vollabgleichs weder Testgewicht noch -kette angebracht werden. Das Förderband leer laufen lassen. Hinweis Für eine präzise und erfolgreiche Kalibrierung müssen alle maßgeblichen Kriterien erfüllt werden. Siehe Kriterien für die Kalibrierung (Seite 207). BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 66 Kalibrierung beendet. Abweichung 0,00 Wert mit ENTER bestätigen: 36790 ● Abweichung vom letzten Vollabgleich. Bei einem Erstvollabgleich wurde vorher noch kein Vollabgleich durchgeführt, die Abweichung ist daher 0. ● Beispiel: Neuer Wert des Vollpunkts, falls akzeptiert. BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 67: Run-Modus

    Beispiel: Das Förderband läuft leer. Die aktuelle Förderstärke ist 0 und es wurde noch kein Material aufsummiert. Die Erstprogrammierung ist beendet und der BW500 und BW500/L wird im RUN-Modus betrieben. Die Förderanlage kann den Normalbetrieb aufnehmen. Der BW500 funktioniert entsprechend der Erstprogrammierung und -kalibrierung. Er meldet die Förderstärke des Materials und die aufsummierte Menge.
  • Seite 68 Inbetriebnahme 6.4 Abgleich der Wägezellen BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 69: Neukalibrierung

    Anweisungen zur Parameterauswahl und Änderung der Werte finden Sie in Kapitel Inbetriebnahme (Seite 45). Drücken Sie folgende Taste: P018 Geschwindigkeitskorrektur Eingabe Neuer Geschwindigkeitswert 0,60 Beispiel: Aktuelle Geschwindigkeit 0,6 m/s und Eingabe der korrekten Geschwindigkeit von 0,63 m/s BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 70: Materialtests

    Zeitpunkt herangezogen. Dies kann zu einem zusätzlichen Messfehler führen, wenn keine Gegenprüfung der Geschwindigkeit des BW500 am Förderband vorgenommen wird. Vergleichen Sie die tatsächliche Bandgeschwindigkeit weiter mit der vom BW500 und passen Sie den BW500 solange an, bis beide zum Zeitpunkt der Eingabe genau übereinstimmen. Materialtests Materialtests werden durchgeführt, um die Genauigkeit des Vollabgleichs zu überprüfen und den...
  • Seite 71: Veränderung

    3. Rufen Sie den RUN-Modus des BW500 bzw. BW500/L auf 4. Notieren Sie den Summierungswert des BW500 bzw. BW500/L als Startwert _ _ _ _ _ _ _ 5. Lassen Sie das Material mind. 5 Minuten lang bei mind. 50% des Referenzwerts Förderstärke auf dem Band laufen.
  • Seite 72: Berechnung Des Korrekturwerts

    Neukalibrierung 7.2 Materialtests Berechnung des Korrekturwerts % Korrekturwert = (BW500 - Gewicht Materialprobe) x 100/Gewicht Materialprobe 7.2.1.1 Zugriff auf P019 und Aufruf des Bearbeitungsmodus P019 Manuelle Vollpunktkorrektur Auswahl 1-% Änderung 2-Materialtest Drücken Sie folgende Tasten: P598 Prozentwert Vollpunktkorrektur Eingabe berechneter +/- Fehler...
  • Seite 73: Materialtest

    Wenn ja, wird das Gewicht des Materialtests zum Summierer aufaddiert, andernfalls wird nur der Testsummierer (4) erhöht. Beispiel: Gewicht des Materialtests soll nicht aufsummiert werden Drücken Sie folgende Tasten: Materialtest Zum Start ENTER drücken BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 74 Summiereranzeige während des Materialtests Drücken Sie folgende Taste: Materialtest 964,032 t Eingabe Ist-Betrag Tonnen Beispiel: Aufsummiertes Gewicht von Bandwaage und BW500 bzw. BW500/L. 975,633 kg entspricht dem tatsächlichen Gewicht des Materialtests. Drücken Sie nacheinander folgende Tasten: Materialtest Abweichung -1,19 Annahme 0-Nein, 1-Ja Die berechnete Abweichung wird als %-Wert des tatsächlichen Gewichts angezeigt.
  • Seite 75: Änderung Von Herstellerdaten

    Für eine präzise und erfolgreiche Kalibrierung müssen alle maßgeblichen Kriterien erfüllt werden. Siehe Kriterien für die Kalibrierung (Seite 207). Drücken Sie folgende Taste: Nullabgleich. Aktueller Wert. 551205 Band leeren. Zum Start ENTER drücken Beispiel: Aktueller Nullpunkt. BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 76 Wert mit ENTER bestätigen 551418 Beispiel: Berechnete Abweichung in % des Nullpunkts und Neuer Wert des Nullpunkts, falls akzeptiert Wenn die Abweichung hoch ist (Siemens empfiehlt bei einem Wert ab 3), sollte geprüft werden, wodurch sie verursacht wird. Kalibrierung außerhalb des Bereichs...
  • Seite 77: Erstnullabgleich

    Wenn nicht, drücken Sie folgende Taste, um neu zu starten: Drücken Sie Nullabgleich. Aktueller Wert 551413 Band leeren. Zum Start ENTER drücken Beispiel: Aktueller Wert des Nullpunkts Hinweis Nullabgleich beendet. Weiter mit Neukalibrierung des Vollpunkts oder zurück zum RUN- Modus. BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 78: Direkte Nullpunkteingabe

    Setzen Sie Parameter P371 auf einen Wert zwischen 1 und 10%; Voreinstellung 2%. Siehe "P371 Obere Grenze Auto-Zero-Start (Seite 177)". ● Zustand von Klemme und Gewichtslast stimmen für mind. einen Umlauf des Bands lang überein BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 79: Routine-Vollabgleich

    Routine-Vollabgleich Hinweis Für eine präzise und erfolgreiche Kalibrierung müssen alle maßgeblichen Kriterien erfüllt werden. Siehe Kriterien für die Kalibrierung (Seite 207). Drücken Sie folgende Taste: Vollabgleich. Aktueller Wert 41285 Einstellungstest. Zum Start ENTER drücken BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 80 Beispiel: Abweichung in % vom letzten Vollabgleich, wenn der neue Wert des Vollabgleichs akzeptiert wurde. Wenn nicht, drücken Sie folgende Taste, um neu zu starten: Wenn die Abweichung hoch ist (Siemens empfiehlt bei einem Wert ab drei), sollte geprüft werden, wodurch sie verursacht wird.
  • Seite 81: Erstvollabgleich

    Bei Anzeige der Nachricht 'Kalibrierung außerhalb des Bereichs' muss ein Erstvollabgleich durchgeführt werden. Während diesem Schritt wird der Prozessverlauf mit einem Statusanzeiger in % auf dem Display angezeigt. Vor einer Vollkalibrierung ist ein Nullabgleich durchzuführen. BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 82: Zugriff Auf P388 Und Aufruf Des Bearbeitungsmodus

    Berechnung des Vollpunkts während der Kalibrierung. Kalibrierung beendet. Abweichung 0,00 Wert mit ENTER bestätigen 41900 Abweichung auf Null zurückgesetzt. Beispiel: Neuer Wert des Vollpunkts, falls akzeptiert. Wenn nicht, drücken Sie folgende Taste, um neu zu starten: BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 83: Direkte Vollpunkteingabe

    Notieren Sie den letzten, gültigen Wert des Vollpunkts. Zugriff auf P368 und Aufruf des Bearbeitungsmodus P368-01 Direkteingabe Vollpunkt Eingabe Vollpunkt Drücken Sie nacheinander folgende Tasten: P368-01 Direkteingabe Vollpunkt Eingabe Vollpunkt 41900 Beispiel: Letzter gültiger Wert des Vollpunkts. BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 84: Multi-Vollabgleich

    Vollabgleich erforderlich sein. Für jede der acht Zufuhrbedingungen wird jeweils der entsprechende Multi-Vollabgleich ausgewählt, bevor der BW500 den RUN-Modus aufnimmt. Diese Auswahl erfolgt entweder durch Eingabe der Betriebsnummer des Multi-Vollabgleichs (via P365) oder über an den Zusatzeingang angeschlossene Fernkontakte (Programmierung via P270).
  • Seite 85: Programmierung

    7.4 Neukalibrierung Anschlüsse Folgende Anschlüsse gelten nur für eine Vollpunktauswahl über Fernkontakt. Andernfalls erfordert der BW500 keine zusätzlichen Anschlüsse. MV Auswahl Vollpunkt 1 und 2 MV Auswahl Vollpunkt 1 bis 8 *Der Fernkontakt kann von einem Relais, offenen Kollektorausgang oder BCD-Schalter kommen.
  • Seite 86 Zugriff auf P270 und Aufruf des Bearbeitungsmodus (bei Verwendung der Vollpunkte 3 und/oder 4) P270-02 Funktion Zusatzeingang Auswahl Funktion [0-13] Drücken Sie folgende Taste: Programmierung Zusatzeingang 2 (Klemme 25) zusammen mit Zusatzeingang 1: Kontaktzustand wird als Auswahl von Vollpunkt 3 und 4 interpretiert. BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 87 Nach Beenden des Vollabgleichs, drücken Sie folgende Taste, um in den Run-Modus zurückzukehren. Förderstärke kg/h 0,00 kg/h Multi-Vollabgleich 2 Summierung 1: 0,00 kg Beispiel: Das Förderband läuft leer. Die aktuelle Förderstärke ist 0 und es wurde noch kein Material aufsummiert. BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 88 Auswahl Aux 2 Auswahl Aux 3 Bei jeder Änderung des beförderten Materials kann ein Reset oder eine Aufzeichnung der aufsummierten Menge erforderlich sein. Siehe Abschnitt Betrieb (Seite 99). Eine Linearisierung bezieht sich gleichzeitig auf alle Vollkalibrierungen. BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 89: Online-Kalibrierung

    Ausgangssignal) befindet. Schließen Sie den Wägebehälter an einen der mA Eingänge auf der optionalen mA I/O-Karte des BW500 an: entweder mA Eingang 1, Klemmen 5 und 6; oder mA Eingang 2, Klemmen 7 und 8. Die Materialzufuhr in den Wägebehälter muss dabei vom Messumformer aus gestartet und gestoppt werden können.
  • Seite 90: Online-Kalibrierfunktion

    Auswahl: 0-Aus, 1-Ein 10,000 Beispiel: Bezugsgewicht des Behälters. Geben Sie die Grenzwerte Max/Max, Max und Min als Prozentsatz in Parameter P357 ein. Drücken Sie folgende Tasten: P357-01 Online-Kalibrierung Grenzwerte Grenze MAX/MAX: 90,0 Grenzwert als Prozentsatz BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 91 MIN-Wert: 30,0 Stimmen Sie die mA Eingänge des BW500 auf die 4 und 20 mA Werte des Wägebehälters ab. Der 4 mA Wert wird bei leerem Behälter kalibriert, mit P261-01 oder -02. Der 20 mA Wert wird bei vollem Behälter kalibriert, mit P262-01 und P262-02.
  • Seite 92: Online-Kalibrierung Aktivieren

    GESAMT 3,71 Tonnen Kalibrierung im Laufe RLY1 Laufende Summierung Bei Erreichen des Grenzwerts Min (30%) wird die Summierung abgeschaltet und das zugewiesene Relais fällt ab. Die Materialzufuhr in den Wägebehälter wird dadurch wieder geöffnet. BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 93 Neukalibrierung 7.5 Online-Kalibrierung Die Online-Summierung des BW500, d. h. die zwischen den Grenzwerten Max und Min aufsummierte Materialmenge, wird nun mit dem in P356 eingegebenen Wert verglichen. Der Prozentwert der Abweichung zwischen diesen beiden Werten und der neue Wert des Vollpunkts erscheinen in der Anzeige.
  • Seite 94: Korrekturfaktor

    Für eine optimale Genauigkeit beim Korrekturfaktor-Verfahren wird die Durchführung eines Routine-Nullabgleichs empfohlen. Um bezogen auf den aktuellen Vollpunkt ein neues oder unbekanntes Testgewicht zu berechnen, wird die Korrekturfaktor-Methode verwendet. Bei leerem Förderband, angebrachten Testgewichten und laufendem Gurtförderer: BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 95: Zugriff Auf P359 Im Anzeige-Modus

    Die Korrektur ist beendet. Entfernen Sie das Testgewicht und kehren Sie ggf. in den RUN- Modus zurück. Hinweis Bei der Funktion Multi-Vollabgleich wird der Wert für die Prüflast jeweils nur für den aktuellen Vollpunkt gespeichert. BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 96: Linearisierung

    ● Heben Sie den Gurt an der Bandwaage ab und bringen verschiedene Testgewichte an der Waage an. Gibt der BW500 bzw. BW500/L eine nicht-lineare Gewichtslast wieder, so liegt ein mechanisches Problem vor. Angaben zur Lösung des Problems durch eine Optimierung der Installation oder durch Reparatur finden Sie im Gerätehandbuch der Bandwaage.
  • Seite 97 Die Bandgeschwindigkeit muss bei allen Materialtests identisch sein und dem Normalbetrieb entsprechen; in diesem Fall 1,2 m/s. Notieren Sie für jede Förderstärke den entsprechenden Lastwert: Blättern Sie während dem Betrieb auf die angezeigte Gewichtslast vom BW500 oder führen Sie die Berechnung durch.
  • Seite 98 Neukalibrierung 7.7 Linearisierung ① Effektivgewicht pro Materialtest ② Vom BW500 summiertes Gewicht ③ Reaktion der Bandwaage ④ Linearisierte Reaktion des BW500 ⑤ Interne Reaktion 100% - 150% des Vollpunkts ⑥ % Korrektur ⑦ Vollpunkt (100%) BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 99 Neukalibrierung 7.7 Linearisierung Programmieren Sie den BW500 wie folgt: Parameter Funktion P390 = 1 Linearisierung – ein P391-01 = 6,94 Punkt 1, Gewichtslast P391-02 = 13,89 Punkt 2, Gewichtslast P391-03 = 20,83 Punkt 3, Gewichtslast P391-04 = 27,78 Punkt 4, Gewichtslast...
  • Seite 100 Neukalibrierung 7.7 Linearisierung ① Effektivgewicht pro Materialtest ② Vom BW500 summiertes Gewicht ③ Reaktion der Bandwaage ④ Linearisierte Reaktion des BW500 ⑤ Interne Reaktion 100% - 150% des Vollpunkts ⑥ % Korrektur ⑦ Vollpunkt (100%) Eine Beschreibung der Parameter finden Sie im Kapitel Parameter (Seite 157).
  • Seite 101: Betrieb

    Betrieb Erfassung der Gewichtslast Damit der BW500 bzw. BW500/L die Förderstärke und die aufsummierte Menge berechnen kann, wird ein Gewichtslastsignal benötigt, das dem Materialgewicht auf dem Förderband entspricht. Dieses Gewichtslastsignal wird von der Bandwaage erfasst. Der BW500 bzw. BW500/L ist mit Bandwaagen kompatibel, die 1, 2, 4 oder 6 DMS-Wägezellen besitzen.
  • Seite 102: Erfassung Der Differentialgeschwindigkeit

    Gurtförderern mit variabler Geschwindigkeit nützlich. Er kann auch eine Störung des ersten Geschwindigkeitssensors erkennen. Der BW500 liefert eine DC 12 V, max. 150 mA geregelte Spannungsversorgung für beide Geschwindigkeitssensoren. Der Haupt-Geschwindigkeitssensor wird für die Einbindung aller Anzeigen im Run-Modus verwendet. Er bildet den Bezugswert für die Erfassung der Differentialgeschwindigkeit.
  • Seite 103: Feuchtekompensation

    Neigungswinkel wird in P399 angezeigt. Das dynamische Wägezellensignal ändert sich je nach Neigung des Gurtförderers. Die angezeigte Last und die Integrationswerte des BW500 und BW500/L bleiben für die gegebene Gewichtslast auf der Bandwaage über den bestimmten Neigungsbereich konstant. BW500 und BW500/L...
  • Seite 104: Betriebsarten

    Betrieb 8.6 Betriebsarten Die Null- und Vollkalibrierungen des BW500 und BW500/L werden je nach Neigungswinkel des Gurtförderers angepasst. Die Null- und Vollkalibrierung kann an jedem beliebigen Winkel durchgeführt werden. Wenn die Neigungskompensation verwendet wird, muss sie allerdings für alle Null- und Vollkalibrierungen aktiviert sein Beim BW500/L kann ein fester Neigungswinkel eingegeben werden.
  • Seite 105: Dämpfung

    PID-Funktion programmiert ist (P201 = 4). mA I/O (0/4-20 mA) Ausgang BW500 und BW500/L besitzen standardmäßig einen isolierten mA Ausgang. Das Ausgangssignal kann proportional zur Förderstärke, Gewichtslast oder Geschwindigkeit sein (P201). Der Ausgangsbereich kann auf 0-20 mA oder 4-20 mA eingestellt werden (P200). Der Wert 0 oder 4 mA entspricht dem Null- oder Leerpunkt und der 20 mA Wert dem zugeordneten Referenzwert: Förderstärke (P011), Gewichtslast (P952) oder Geschwindigkeit (P014).
  • Seite 106: Relaisausgang

    Hinweis mA Eingänge nicht mit dem BW500/L verfügbar Relaisausgang Der BW500 besitzt fünf Relais (SPST) mit Wechselkontakt, die einer der folgenden Alarmfunktionen zugeordnet werden können (P100), und der BW500/L bietet zwei Relais des gleichen Typs: ● Förderstärke: Relaisalarm bei Max. und/oder Min. Förderstärke.
  • Seite 107: Summierung

    Das Signal der Förderstärke wird mehrmals pro Sekunde abgetastet, um das geförderte Material genau zu messen. Dieser Messwert wird im Master-Summierer gespeichert. Damit werden die internen Summierer erhöht und ein Impulssignal für externe Summierer erzeugt. Der BW500 bietet verschiedene Summierfunktionen: BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 108: Interner Summierer

    Betrieb 8.10 Summierung 8.10.1 Interner Summierer Der BW500 bietet verschiedene Summierfunktionen: ● Vor-Ort-Anzeige (Summierer 1 und 2) ● Testsummierer (Summierer 3) ● Materialtest-Summierer (Summierer 4) ● Batch-Summierung (Summierer 5) 8.10.2 Externer Summierer ● Summiererausgänge (externe Summierer 1 und 2) Um eine Summierung zu kleiner Mengen zu verhindern, wird die Minimalmengenunterdrückung (P619) auf einen Prozentsatz des Referenzwerts Gewichtslast eingestellt.
  • Seite 109 Maximale Anzahl Impulse pro Sekunde = 1 / Zykluszeit externer Summierer = 1 / 0,060 = 16,6 (wird im BW500 auf eine Ganzzahl von 16 gerundet) 2. Berechnung der Impulse pro Sekunde, die für die gewählte Auflösung externer Summierer (P638) erforderlich sind.
  • Seite 110 Betrieb 8.10 Summierung BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 111: Pid-Regelung

    ● Anschlüsse ● Einstellung und Feinabgleich ● Programmierung Hinweis PID-Regelung nicht mit dem BW500/L verfügbar. Hardware Damit der BW500 als Steuergerät betrieben werden kann, muss die mA I/O-Karte (Option) installiert werden. Siehe Installation (Seite 21). BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 112: Anschlüsse

    ● Relaisausgang (Seite 40), für die Relaisanschlüsse ● mA I/O-Karte (Seite 43), für den Anschluss von mA Ein- und Ausgang ● Zusatzeingänge (Seite 38), für eine optionale Fernsteuerung Anschluss des BW500 nach Bedarf als: 1. Sollwertsteuerung – Steuerung Gewichtslast 2. Sollwertsteuerung – Steuerung Förderstärke 3.
  • Seite 113: Sollwertsteuerung - Steuerung Förderstärke

    9.2 Anschlüsse 9.2.1 Sollwertsteuerung – Steuerung Förderstärke ① Schieber Dosierbandwaage ② Bandwaage ③ Steuerung Motorgeschwindigkeit ④ Ausgang Regelung (P201-02 = 4) ⑤ Optionaler Fernsollwert - Förderstärke (P255-01 = 1) ⑥ Gewichtslast ⑦ Geschwindigkeit ⑧ Geschwindigkeitssensor BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 114: Sollwertsteuerung - Steuerung Gewichtslast

    Bandwaage ② Steuerung Motorgeschwindigkeit ③ Ausgang Regelung (P201-02 = 4) ④ Optionaler Fernsollwert - Förderstärke (P255-01 = 1) ⑤ Gewichtslast ⑥ Geschwindigkeit ⑦ PID 1 Quelle Prozesswert - Förderstärke (P402-01 = 1) ⑧ Geschwindigkeitssensor BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 115: Sollwertsteuerung - Steuerung Master/Slave

    ⑫ Förderstärke* (P201-01 = 1) ⑬ Fernsollwert Förderstärke (P255 - 01 = 1) ⑭ Gewichtslast ⑮ Geschwindigkeit ⑯ Geschwindigkeitssensor ⑰ PID 1 Quelle Prozesswert - Gewichtslast (P402-01 = 1) *P201-03 = 1 ebenfalls gültig BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 116: Sollwertsteuerung - Steuerung Förderstärke Und Gewichtslast

    PID 2 Fernsollwert Förderstärke (P255-02 = 1) ⑦ Gewichtslast ⑧ Bandwaage ⑨ Geschwindigkeit ⑩ PID 1 Quelle Prozesswert - Gewichtslast (P402-01 = 2), PID 2 Quelle Prozesswert - Förderstärke (P402-02 = 1) ⑪ Geschwindigkeitssensor BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 117: Einstellung Und Feinabgleich

    Einstellung und Feinabgleich des Steuersystems vorfinden. 9.3.1 Proportional-Regelung (Verstärkungsfaktor), P -Faktor des BW500 stellt den Ausgang für die Regelung ein. Grundlage ist die Differenz zwischen Sollwert und gemessener Förderstärke. Je höher der -Faktor, desto empfindlicher und schneller wird die Reaktion des BW500 auf Änderungen und Störungen. Bei zu hoher Einstellung verliert der BW500 an Beständigkeit und wird anfälliger für Ausgangsschwankungen.
  • Seite 118: Differential-Regelung (Voreinstellung Oder Durchsatz), D

    9.3 Einstellung und Feinabgleich 9.3.3 Differential-Regelung (Voreinstellung oder Durchsatz), D -Faktor des BW500 wirkt je nach Veränderung von Größe und Richtung der Fehleränderung auf den Ausgang Regelung. Bei einem konstanten Fehler hat der -Faktor keine Auswirkung. Mit Zunahme des Fehlers beschleunigt der -Faktor zusammen mit dem P- Faktor die Reaktion des BW500 Ausgangs.
  • Seite 119: Pid-Einstellung Und Feinabgleich

    Feinabgleich erforderlich. Zur Einstellung von PID-Steuergeräten gibt es je nach Applikation verschiedene Methoden. Für die Steuerung der Zufuhrmenge beim Messumformer BW500 empfehlen wir die Methode „Closed-Loop Regelung“. Bei dieser Methode wird zuerst der P-Faktor eingestellt, wobei die Faktoren I und D deaktiviert sind. Dann wird der I-Faktor zugefügt und abgeglichen, und schließlich der D-Faktor.
  • Seite 120 Siehe Abbildungen 1, 2 und 3 unten. 5. Schalten Sie die Zufuhr aus, wenn der P-Faktor so eingestellt ist, dass die Schwingungen des BW500-Ausgangs gleichmäßig sind und der Fehler minimal ist. 6. Der I-Faktor kann nun eingestellt werden. Beginnen Sie mit Eingabe des Vorgabewerts 0,2.
  • Seite 121 PID-Regelung 9.4 PID-Einstellung und Feinabgleich 8. Beobachten Sie wieder die Schwingungen des Ausgangs. Vergleichen Sie die Ergebnisse mit den Abbildungen 4, 5 und 6 unten. BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 122: Programmierung

    Weitere Einstellungen während dem Betrieb können jedoch erforderlich sein. Programmierung Der BW500 ist softwarebereit. Die Steuerfunktion muss jedoch zusätzlich zu den Parametern P001 bis P017 gesondert programmiert werden. Der BW500 bietet die Möglichkeit, zwei verschiedene PID-Regelungen (1 und 2) zu programmieren.
  • Seite 123 P255-01 mA Eingangsfunktion Auswahl: 0, 1-PID SP, 2-PID PV Zuordnung, entweder 1: PID-Sollwert oder 2: Prozessvariable als Funktion des mA Eingangs. P401-01 PID Aktualisierungszeit Anzeigewerte zwischen den PID- Aktualisierungen Eingabe des Werts, Bsp. Nominalwert von 1. BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 124 Eingang 1: Sollwert ist der mA Wert an Eingang 1, Klemmen 5 und 6 auf der mA I/O-Karte mA Eingang 2: Sollwert ist der mA Wert an Eingang 2, Klemmen 7 und 8 auf der mA I/O-Karte BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 125 P255-01 mA Eingangsfunktion Auswahl 0, 1-PID SP, 2-PID PV Zuordnung, entweder 1: PID-Sollwert oder 2: Prozessvariable als Funktion des mA Eingangs. Hinweis Der PID-Sollwert kann mit den Pfeiltasten (nach oben/unten) im RUN-Modus verändert werden. BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 126 PID-Regelung 9.5 Programmierung BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 127: Batch-Funktion

    Batch-Funktion Die Batch-Funktion beim BW500 Betrieb kann als Transfer einer zuvor festgelegten Materialmenge definiert werden. Der Prozess integriert eine Zählfunktion (P560): Die Materialmenge wird von Null bis zum programmierten Sollwert (P564) aufsummiert (Summierer 5). Sobald das Material den Sollwert erreicht, schaltet ein Relais (RL1 bis 5), das auf die Batch-Schaltpunktfunktion (P100 = 8) programmiert ist.
  • Seite 128: Anschlüsse

    Typische Relaiszuordnung. Relais 1-5 stehen für die Funktionen Batch-Sollwert oder Meldealarm zur Verfügung. ♦ Typische Zuordnung der Zusatzeingänge. Eingänge 1-5 stehen für den Batch-Reset zur Verfügung. ① BW500 / RL1* Batch Stop ② Stop ③ Start ④ Motorschütz / MC1 ⑤...
  • Seite 129: Programmierung

    Auswahl Funktion 7, Meldung 10.3 Betrieb Nach Einbindung der BW500 Relais in die Ablauflogik und Beenden der Programmierung ist der BW500 bereit für die Batch-Summierung. Der Prozess wird gestoppt, sobald der Batch-Sollwert erreicht wird. Die Batch-Betriebsarten Start, Pause, Wiederaufnahme und Löschen werden durch ein externes Leitsystem gesteuert (z.
  • Seite 130: Voreinstellungsfunktion

    Der Batch-Sollwert kann mit den Pfeiltasten (nach oben/unten) im RUN-Modus verändert werden. 10.3.1 Voreinstellungsfunktion Bei wiederholtem Batch-Betrieb kann die Voreinstellungsfunktion (P568) aktiviert werden. Das Schaltpunkt-Relais wird automatisch vor oder nach Erreichen des Batch-Sollwerts ausgeschaltet, um die Batch-Genauigkeit zu optimieren. BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 131: Kommunikation

    Kommunikation Der BW500 bzw. BW500/L ist ein fortschrittlicher Messumformer für Bandwaagen. Er kann über ein serielles Gerät, wie z. B. Funkmodem, Standleitung oder Selbstwählmodem, mit SCADA- Systemen kommunizieren. ① Selbstwählmodem ② Funkmodem ③ Standleitungsmodem Der BW500 bzw. BW500/L unterstützt zwei Protokolle: Dolphin und Modbus. Dolphin ist ein patentiertes Protokoll von Siemens Milltronics für die Verwendung mit Dolphin Plus.
  • Seite 132: Anschlüsse

    WARNUNG Bei Installation einer SmartLinx-Karte und P799 = 1 erfolgt eine kontinuierliche Aktualisierung der Parameter, die von der SmartLinx-Karte an den BW500 und BW500/L geschrieben werden. Deshalb ist bei Anschluss einer SmartLinx-Karte an den BW500 der Parameter P799 = 1 einzustellen; es dürfen keine Daten an die SmartLinx-Karte geschrieben werden;...
  • Seite 133: Konfiguration Der Kommunikationsschnittstellen

    Kommunikationsprotokoll, das zwischen dem BW500 bzw. BW500/L und anderen Geräten für den angewählten Port 1 bis 3 (P770-01 bis -03) verwendet wird. Der BW500 bzw. BW500/L ist mit dem patentierten Dolphin-Format von Siemens Milltronics und dem international anerkannten Modbus-Standard im ASCII- und RTU-Format kompatibel. Der direkte Anschluss eines Druckers ist ebenfalls möglich.
  • Seite 134: P771 Protokolladresse

    Hinweis Nur für Ports gültig, die auf Modbus RTU oder Modbus ASCII (P770) programmiert sind. Eindeutige Adresse des BW500 und BW500/L im Netzwerk für den angewählten Port, 1 bis 3 (P771-01 bis -03). Dieser Parameter wird ignoriert, wenn die Geräte mit dem Siemens Milltronics-Protokoll angeschlossen sind.
  • Seite 135: P774 Datenbits

    Der BW500 bzw. BW500/L nimmt keine automatische Konfiguration des Modems vor. Autobaud (durch P778=1 aktiviert) Bei Einschalten des BW500 und BW500/L oder Ablauf der Modem Ruhezeit P779 werden drei Wagenrückläufe an das Modem gesendet. Dies ermöglicht ihm, seinen seriellen Anschluss auf P772, Baud Rate, einzustellen.
  • Seite 136: P779 Ruhezeit Modem

    11.3 Konfiguration der Kommunikationsschnittstellen 11.3.8 P779 Ruhezeit Modem Einstellung der Zeit in Sekunden, in der der BW500 bzw. BW500/L den Modemanschluss aufrechterhält, auch wenn die Aktivität stillsteht. Um diesen Parameter zu verwenden, muss P778=1 sein. Mit diesem Parameter kann das Modem nach einer unerwarteten Unterbrechung wieder an den BW500 und BW500/L angeschlossen werden.
  • Seite 137: P781 Datennachricht

    Aktualisierung der Parameter, die von der SmartLinx-Karte an den BW500 und BW500/L geschrieben werden. Deshalb ist bei Anschluss einer SmartLinx-Karte an den BW500 und BW500/L der Parameter P799 = 1 einzustellen; es dürfen keine Daten an die SmartLinx- Karte geschrieben werden; die Schaltpunkte sind 0.
  • Seite 138: Dolphin-Protokoll

    Dolphin-Protokoll Dieses Protokoll ist bei allen Geräten auf allen Kommunikations-Ports verfügbar. Es kann nicht durch Dritte verwendet werden. Es dient hauptsächlich dem Anschluss des BW500 und BW500/L an die Konfigurationssoftware Dolphin Plus von Siemens Milltronics. Dolphin Plus-Bildschirm BW500 und BW500/L...
  • Seite 139: Protokoll Modbus Rtu/Ascii

    • Der Host sollte eine Wartezeit von mindestens 500 ms zwischen Nachrichten zum BW500 bzw. BW500/L einhalten. • Bei Modbus RTU sollte der Host mindestens 1000 ms auf eine Antwort vom BW500 bzw. BW500/L warten. Im Modbus ASCII-Modus beträgt das vorgeschlagene Time-Out 1500 ms.
  • Seite 140: Modbus Rtu / Ascii

    Modbus-Registerverzeichnis Das Speicherverzeichnis des BW500 und BW500/L besetzt die Modbus-Halteregister (ab R40,001). Der BW500 bzw. BW500/L wurde so konzipiert, dass der Benutzer auf einfache Weise nützliche Informationen über Modbus erhält. Folgende Tabelle gibt einen Überblick über die verschiedenen Abschnitte. BW500 und BW500/L...
  • Seite 141 Kommunikation 11.5 Protokoll Modbus RTU/ASCII Registerverzeichnis für den BW500 und BW500/L Legende Beschreibung Typ: Willkürliche Einteilung der Register. Beschreibung: Kurze Beschreibung oder Titel des zugehörigen Registers. Start: Liefert die Startadresse für die Register, aus denen die Parameterwerte gelesen oder an die sie geschrieben werden.
  • Seite 142 (Seite 82) und P365 (Seite 176). Dezimalstell 41.025 1 - 3 Siehe Lesen/Schre Summierung iben (R41.025 – R41.026) Dezimalstell 41.026 1 - 3 Dezimalstell Summierung Summierung weiter unten. Batch- 41.027 1 - 3 Summierung BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 143 32 Bits Index 1 P943, 41.211 32 Bits Index 2 P943, 41.213 32 Bits Index 3 P943, 41.215 32 Bits Index 4 P943, 41.217 32 Bits Index 5 P943, 41.219 32 Bits Index 6 BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 144: Modbus-Registerverzeichnis (Fortsetzung)

    PID 2 41.418 32 Bits Verhältnis Fernschaltp unkt Nicht mit dem BW500/L verfügbar. BW500/L besitzt nur 1 Ausgang 11.5.5 Modbus-Registerverzeichnis (Fortsetzung) Format (R40.062) Dieser Wert bestimmt das Format aller Doppelregister-Ganzzahlen ohne Vorzeichen (UINT32), mit Ausnahme derjenigen, die sich im direkten Parameterzugriff befinden.
  • Seite 145 Kommunikation 11.5 Protokoll Modbus RTU/ASCII Gerätekennzeichen (R40.064) Dieser Wert identifiziert das Siemens Milltronics Gerät. Der Wert “2” steht für den BW500 bzw. BW500/L. Handshake-Bereich (Parameterzugriff) Der BW500 und BW500/L integriert einen erweiterten Handshake-Bereich zum Lesen und Schreiben von 32-Bit-Parametern. Zuordnung Parameter Lesen und Schreiben (40,090 –...
  • Seite 146 1. Senden Sie den Parameter mit Primärindex und Sekundärindex (normal 0) an Register 40.090, 40.091 und 40.092. 2. Schreiben Sie den Wert an Register 40.096 und 40.097. 3. Das gewünschte Formatwort an Register 40,093 schreiben, um dem BW500 und BW500/L die korrekte Interpretation zu ermöglichen. Formatregister:...
  • Seite 147 Lesen Gleitkommaformat Dezimalverschiebung +2 Kein Fehlercode An den BW500 und BW500/L wird der Binärwert 0001001000000000 oder der Dezimalwert 4608 gesendet. Der Wert 4608 wird als Ganzzahl an das Register 40.093 gesendet, um die Ausgangswörter 40.094 und 40.095 entsprechend zu formatieren.
  • Seite 148 Hinweis Das Register der Zeitzone dient lediglich als Referenz und hat keinen Einfluss auf den Betrieb des BW500. Nicht mit dem BW500/L verfügbar. Prozesswerte (R41.010 – R41.048) Förderstärke, Gewichtslast, Geschwindigkeit und Summierung (R41.010 – R41.019) Die zugeordneten Register liefern die Messwerte für Förderstärke, Gewichtslast und Geschwindigkeit.
  • Seite 149 RUN-Modus Summierung Keine Summierung Summierung Nicht mit dem BW500/L verfügbar. Befehlssteuerung (41.022) Mit dem Wort Befehlssteuerung wird das Gerät gesteuert. Jedes Bit gibt Zugang auf einen Befehl oder Zustand, als ob der Benutzer die Tastatur benutzen würde. Bits zur Befehlsinitiierung (7-12) müssen ihren Zustand ändern, damit der Befehl startet.
  • Seite 150 Drucken Nicht mit dem BW500/L verfügbar. WARNUNG Bevor der BW500 und BW500/L ferngesteuert werden kann, muss Parameter P799 auf Fernsteuerung eingestellt werden. Lesen/Schreiben (R41.025 – R41.026) Dezimalstellen Summierung Einstellung, wieviele Dezimalstellen (0-3) für den Summierer 1 (Wörter 41.016 und 41.017) und Summierer 2 (Wörter 41.018 and 41.019) gelesen werden.
  • Seite 151 ● mA Eingänge ● mA Ausgänge Die Standardausführung des BW500 liefert nur einen mA Ausgang (0/4 – 20 mA). Mit einer optionalen mA I/O-Karte stehen zwei mA Eingänge (0/4 – 20 mA) und zwei zusätzliche mA Ausgänge zur Verfügung. Die optionale mA I/O-Karte ist nicht mit dem BW500/L verfügbar.
  • Seite 152 LSB (niedrigstwertiges Bit) Große Zahlen werden in vorzeichenlose 32-Bit-Ganzzahlen mit drei festen Kommastellen aufgeteilt. Beispiel: Der Wert '7345' steht im BW500 für '7,345'. Das erste Wort (Register) ist automatisch das höchstwertige Wort (MSW) und das zweite Wort (Register) das niedrigstwertige Wort (LSW).
  • Seite 153: Modems

    Wert größer als 20.000 11.6 Modems Der Anschluss des BW500 und BW500/L an verschiedene Modems ist erfolgreich durchgeführt worden. Das Modbus-Protokoll ist im Allgemeinen sehr gut für den Einsatz mit Modems geeignet. In diesem Abschnitt finden Sie allgemeine Richtlinien für Modems und ihren Anschluss.
  • Seite 154: Einstellung Der Modems

    Einstellungsbeispiel Ein typisches Selbstwählmodem kann z. B. folgendermaßen eingestellt werden: Master Modem ● Automatische Antwort aus (Dip-Schalter?) ● Werkseinstellung laden (Dip-Schalter?) ● Keine Flusskontrolle (Dip-Schalter?) ● Baudrate = 9600 ● 10 Datenbits (typische Voreinstellung) BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 155 ● Keine Flusskontrolle (Dip-Schalter?) ● Baudrate = 9600 ● 10 Datenbits (typische Voreinstellung) BW500 und BW500/L ● Einstellung P770, Port 1, auf den Wert 3 (Modbus RTU) ● Einstellung P771, Port 1, auf den Wert 1 (Netzwerk ID 1) ● Einstellung P772, Port 1, auf den Wert 3 (Baudrate 9600) ●...
  • Seite 156: Fehlerverhalten

    Bei der Nachrichtenübertragung ist ein Fehler aufgetreten. 2. Befehl mit der korrekten Antwort zurück Normale Antwort. (Siehe Modbus-Anleitung für nähere Angaben.) 3. Ausnahmecode zurück. Fehler in der Nachricht. Der BW500 bzw. BW500/L verwendet folgende Ausnahmecodes: Code Name Bedeutung Unzulässige Funktion Der in der Anfrage empfangene Funktionscode ist eine für den...
  • Seite 157 ● Fehler bei der Übertragung ● Benutzer versucht, eine unzulässige Handlung vorzunehmen Im ersten Fall erfolgt keine Antwort des BW500 und BW500/L. Nach Ablauf des Time-Outs wird der Master aufgefordert, die Nachricht erneut zu senden. Im zweiten Fall kommt es darauf an, was der Benutzer zu tun versucht. Im Folgenden finden Sie eine Liste verschiedener Aktionen und die Reaktion darauf.
  • Seite 158 Kommunikation 11.7 Fehlerverhalten BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 159: Parameter

    Inbetriebnahme (P001 ... P017) Diese grundlegenden Parameter müssen vor einer Kalibrierung und Aufruf des RUN-Modus programmiert werden. 12.1.1 P001 Sprache Auswahl der Sprache zur Kommunikation mit dem BW500 und BW500/L Eingabe: 1 = Englisch 5 = Italienisch 2 = Französisch...
  • Seite 160: P003 Anzahl Wägezellen

    12.1 Inbetriebnahme (P001 ... P017) 12.1.3 P003 Anzahl Wägezellen Siemens Bandwaagen besitzen eine, zwei, vier oder sechs Wägezellen. Wählen Sie die Anzahl, die der angeschlossenen Bandwaage entspricht. Bei Verwendung der externen LVDT- Schnittstellenkarte (Option) für Bandwaagen mit Differential-Transformator wählen Sie den Wert "1".
  • Seite 161: P008 Datum

    Eingabe des aktuellen Datums im Format JJJJ = Jahr MM=Monat, 01 –12 TT = Tag, 01 – 31 Bsp. 1999-03-19 (19. März, 1999) Hinweis Nicht mit dem BW500/L verfügbar. 12.1.7 P009 Uhrzeit hh-mm-ss Eingabe der aktuellen Uhrzeit im 24-Stunden-Format Es gilt:...
  • Seite 162: P015 Geschwindigkeitskonstante

    In der Anzeige erscheint das unter P002 gewählte Kalibrierverfahren, ‚Gewicht’, ‚Kette’ oder ‚ECal’ und die Nummer des Multi-Vollabgleichs MV, 1-8 Die Funktion Multi-Vollabgleich ist nicht mit dem BW500/L verfügbar. Eingabe des Prüflastwerts. Bei Auswahl von Gewicht wird mit der Taste Enter unter P017 der Parameter P680 für die Dateneingabe aufgerufen.
  • Seite 163: P018 Geschwindigkeitskorrektur

    Geschwindigkeit ist die tatsächliche Geschwindigkeit einzugeben (f = 0,00). Für Applikationen mit Geschwindigkeitssensor wird P015 automatisch eingestellt. Bei konstanter Geschwindigkeit (Klemmen 17/18 gebrückt) wird P014 automatisch eingestellt. Nicht mit dem BW500/L verfügbar 12.1.14 P019 Manuelle Vollpunktkorrektur Dieser Parameter ermöglicht eine Korrektur des Vollabgleichwerts ( = 0).
  • Seite 164: P022 Minimale Geschwindigkeitsfrequenz

    P081 Bildlaufmodus der Anzeige Blättern durch die Anzeige im RUN-Modus: manuell durch Drücken von ALT DISP, wenn die Eingabe AUS gewählt ist, oder automatisch bei der Eingabe ‚ein’. Eingabe: = AUS 1 = EIN BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 165: Relais-/Alarmfunktion (P100 - P117)

    Diese Parameter beziehen sich auf die Relais-/Alarmfunktion. Siehe Abschnitt Betrieb (Seite 99) 12.2.1 P100 Relaisfunktion Einstellung der Funktion für das angewählte Relais; BW500: Relais 1 ... 5 (P100-01 ... -05), BW500/L: Relais 1 und 2 (P100-01, 02) Hinweis • Um das Diagnose-Relais zurückzusetzen, muss der BW500 und BW500/L zwischen PROGRAMMIER- und RUN-Modus hin- und hergeschaltet werden.
  • Seite 166: P101 Max. Alarm/Abweichungsalarm

    Max. Alarm (f = 100) Für die Relaisfunktionen P100 = 1, 2 und 3 stellt dieser Parameter den Max. Alarmschaltpunkt des angewählten Relais ein; BW500: Relais 1 ... 5 (P100-01 ... -05), BW500/L: Relais 1 und 2 (P100-01 ... -02).
  • Seite 167: P117 Relais Hysterese

    Einstellung der Hysterese für das angewählte Relais; BW500: Relais 1 ... 5 (P100-01 ... -05); BW500/ L: Relais 1 und 2 (P100-01 ... -02). Die Hysterese verhindert ein Prellen der Relais aufgrund von Schwankungen am Max. oder Min. Schaltpunkt ( = 3,0).
  • Seite 168: Ma I/O-Parameter (P200 - P220)

    Einstellung mA Bereich für den angewählten Ausgang 1 bis 3 (P200-01 bis -03) Eingabe: 1 = 0 - 20 mA 2 = 4 - 20 mA Der BW500/L besitzt einen Ausgang; die Parameter bieten keine Mehrfach-Indizes. BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 169: P201 Ma Ausgang Betriebsart

    2 = Gewichtslast 3 = Geschwindigkeit 4 = PID-Regelung Ausgang 3) 4) Der BW500/L besitzt einen Ausgang; die Parameter bieten keine Mehrfach-Indizes. Nicht mit dem BW500/L verfügbar. Gültig für Ausgänge 2 und 3, vorausgesetzt, das PID-System (P400) ist aktiviert. 12.3.3 P204 mA Ausgang Durchschnittswert Einstellung des Zeitabschnitts, in Sekunden, in dem die Förderstärke für Ausgang 1 gemittelt...
  • Seite 170: P214 4 Ma Ausgang Feinabgleich

    Abgleich des Ausgangswerts auf ein Milliamperemeter oder ein anderes externes mA Eingangsgerät. Durchlauf des Abgleichwerts (vor- oder rückwärts). Der BW500/L besitzt einen Ausgang; die Parameter bieten keine Mehrfach-Indizes. 12.3.7 P215 20 mA Ausgang Feinabgleich Abgleich des 20 mA Ausgangswerts für den angewählten Ausgang 1 bis 3 (P215-01 bis -03) Abgleich des Ausgangswerts auf ein Milliamperemeter oder ein anderes externes mA Eingangsgerät.
  • Seite 171: P255 Ma Eingangsfunktion

    Abgleich des 4 mA Eingangswerts für den angewählten Eingang 1 bis 2 (P250-01 bis -02). Der Wert wird auf eine externe 4 mA Quelle abgestimmt. Beachten Sie die Online-Anweisungen des BW500 für den Abgleich. Hinweis Nicht mit dem BW500/L verfügbar.
  • Seite 172: P270 Funktion Zusatzeingang

    Batchsummierer wird zurückgesetzt. PID Halten: : Kontaktschließen setzt PID-Funktion im automatischen Modus Halten aus; : Funktion im automatischen Modus und Halten des Ausgangs auf letztem Wert PID-Schaltpunktquelle: Entfernt Örtlich PID-Modus: Autom. Manuell BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 173 Gerät Schreibfunktion (Programm) aktiviert Online-Kalibrierung Eingangskontakt wird starten: kurz geschlossen: Online-Kalibrierung startet Vollabgleich Online- Eingangskontakt wird Kalibrierung akzeptiert: kurz geschlossen: Abweichung Online- Kalibrierung akzeptiert. Zusätzlicher Erfassung der Geschwindigkeitssenso Differentialgeschwindig keit Nicht mit dem BW500/L verfügbar. BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 174 2) 3) 16 = Zusätzlicher Geschwindigkeitssensor Bei Programmierung des BW500 auf Multi-Vollabgleich wird die Nummer des Multi-Vollpunkts (entsprechend P365) durch den Zustand des Zusatzeingangs bestimmt. Eingang 1 ist für die Auswahl von Multi-Vollabgleich 1 und 2 reserviert. Eingang 2 ist für die Auswahl von Multi- Vollabgleich 3 und 4 reserviert.
  • Seite 175: Kalibrierung (P295 - P360)

    Das System fordert Sie dann auf, den Test des Vollabgleichs einzustellen. Sobald sich die Gewichtslast innerhalb von +/-2% des Referenzwerts befindet, wird der Vollabgleich vorgenommen. • Um den Druckbefehl zu ermöglichen, muss sich der BW500 bzw. BW500/L im RUN- Modus befinden. 12.4 Kalibrierung (P295 –...
  • Seite 176: P341 Betriebsdauer

    Summierer 1 (T1) 12.5 Optionen für die Online-Kalibrierung (P355 ... P358) Hinweis • Damit die Optionen verfügbar sind, muss die Online-Kalibrierfunktion aktiviert sein (P355 = 1). • Nicht mit dem BW500/L verfügbar. 12.5.1 P355 Online-Kalibrierfunktion Aktiviert die Online-Kalibrierung. Eingabe: 0 = AUS...
  • Seite 177: P356 Online-Kalibrierung Bezugsgewicht

    Eingabe Anzahl der Bandumläufe, Bereich 1 bis 99. Für Anwendungen mit Bandwaagen: 1 Bandumlauf oder 2 Minuten (es gilt der jeweils größere Wert); für Anwendungen mit Dosierbandwaagen: 3 Bandumläufe oder 5 Minuten (es gilt der jeweils größere Wert). BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 178: P365 Multi-Vollabgleich

    Direkte Eingabe des Bezugsvollpunkts für den gewählten Vollabgleich, 1 bis 8 (P368-01 bis -08). Hinweis Der BW500/L bietet nur einen möglichen Vollabgleich, es gibt keine Indizes. Die Direkteingabe wird bei einem Ersatz der Software oder Hardware vorgenommen, und wenn es aus Betriebsgründen ungünstig ist, einen Erstvollabgleich durchzuführen ( = 0).
  • Seite 179: P370 Grenzwert Nullabweichung In

    Dabei wird überprüft, ob diese mehr als insgesamt ±12,5% vom Erstvollabgleich abweichen ( = 1). Hinweis Angaben zur Durchführung finden Sie unter Erstvollabgleich (Seite 79). Der BW500/L bietet nur einen möglichen Vollabgleich, es gibt keine Indizes. BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 180: Linearisierung (P390 - P392)

    12.6 Linearisierung (P390 - P392) 12.6 Linearisierung (P390 - P392) Diese Parameter ermöglichen eine Kompensation unlinearer Reaktionen des Wägesystems auf den BW500 und BW500/L. Nähere Angaben zur Durchführung und ein Anwendungsbeispiel Linearisierung dieser Parameter finden Sie unter Hinweis Bei einem Multi-Vollabgleich gilt die Linearisierung für alle Vollpunkte.
  • Seite 181: P399 Neigungsmessung

    P399 kann auch für einen konstanten Winkel verwendet werden, wenn kein mA Eingang konfiguriert ist. Andernfalls enthält P399 den aktuellen Wert, der den mA Eingang darstellt BW500/L besitzt keine mA Eingänge; deshalb kann nur ein fester Wert für die Neigungskompensation eingegeben werden.
  • Seite 182: P402 Pid-Quelle Prozesswert

    Eingabe des Differentialfaktors 0,000 bis 1,000. 12.7.7 P408 Optimalwertfaktor Einstellung des Optimalwertfaktors (Feed Forward) (P408-01 oder -02) für das entsprechende PID-System (1 oder 2) (f = 0,300). Eingabe des Optimalwertfaktors (Feed Forward) 0,000 bis 1,000. BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 183: P410 Ausgang Manueller Modus

    System (1 oder 2) bei Betrieb im autom. Modus. Für die externe Prozessvariable wird der Sollwert in % angezeigt (f = 0,000). Hinweis Der PID-Sollwert kann mit den Pfeiltasten (nach oben/unten) im RUN-Modus verändert werden. BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 184: P416 Externer Schaltpunkt

    0 = AUS 1 = EIN 12.8 Batch-Steuerung (P560 – P568) Folgende Parameter beziehen sich auf die Verwendung des BW500 als Batch-Steuergerät. P564-P568 sind nur verfügbar, wenn der Wert ‚Vorwärtszählen’ (1) in P560 gewählt wird. Hinweis Nicht mit dem BW500/L verfügbar...
  • Seite 185: P560 Batch-Steuerung

    Stellt den Sollwert für die Meldungsfunktion (P566) ein. Wenn die Dosierung den Sollwert erreicht, schließt der Relaiskontakt, der der Meldungsfunktion (P100) zugeordnet ist ( = 0,000). Eingabe des Sollwerts in der gewählten Einheit (P005). BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 186: P568 Batch-Voreinstellung

    Zugriff nur über manuelle Vollpunktkorrektur (P019) bei Auswahl von Prozent Veränderung (1). % Veränderung Siehe 12.9 Summierung (P619 - P648) Folgende Parameter beziehen sich auf die Verwendung der Summierer des BW500 und BW500/L. Siehe "Summierung (Seite 105)". BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 187: P619 Minimalmengenunterdrückung Summierung

    Analogausgang in Beziehung zu Förderstärke und Gewichtslast auf 0,0 gesetzt wird. Hinweis • Nur gültig, wenn P201 = 1 oder 2 • BW500 besitzt drei mA Ausgänge, BW500/L nur einen 12.9.4 P631 Summiererauflösung Dieser Parameter bestimmt die Auflösung des gewählten Summierers.
  • Seite 188: P634 Auflösung Summierer Für Kommunikation

    Wert bei 2 eingestellten Dezimalstellen entspricht 21.474.836,38. Der größte lesbare Wert bei 1 oder 0 eingestellten Dezimalstellen entspricht 100.000.000. Hinweis Dieser Parameter ist nur maßgeblich, wenn der Summiererwert über Fernkommunikation, wie z. B. SmartLinx oder Modbus abgelesen wird. BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 189: P635 Überprüfung Summierer

    Bei Anschluss eines Druckers an eine Schnittstelle und entsprechender Programmierung wird die Tätigkeit nach Beenden der Überprüfung automatisch ausgedruckt. Hinweis Datum und Zeit sind nicht mit dem BW500/L verfügbar Eingabe: 0 = aus, Überprüfung Summierer deaktiviert 1 = keine Summierung, Überprüfung aktiviert, aber Hauptsummierer ausgeschaltet 2 = summierte Menge addieren, Überprüfung Summierer sowie Hauptsummierer...
  • Seite 190: P643 Schließzeit Externer Summierer

    12.9.9 P647 Summiereranzeige Auswahl der anzuzeigenden Summierer, entweder manuell über die Bildlauf-Taste oder automatisch durch Steuerung des Bildlaufmodus (P081). Eingabe: 1 = Summierer 1 2 = Summierer 2 3 = Summierer 1 und 2 BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 191: P648 Reset Interner Summierer

    Für die Option Dateneingabe der Prüflast (P680=2) ist dieser Parameter aktiviert, um den mittleren Abstand zwischen Rollen vor und nach der Waage einzugeben. Bei Mehrrollenbandwaagen umfasst dieser Wert den gesamten Wägebereich. Die Längeneinheit wird über P004 bestimmt (angloamerikanisches Maßsystem=1, metrisch=2). BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 192: P690 Eingabe Geschwindigkeitskonstante

    P690 Eingabe Geschwindigkeitskonstante Auswahl des Eingabeverfahrens der Geschwindigkeitskonstante für beide Geschwindigkeitssensoren (P690-01 oder -02) BW500/L besitzt nur einen Geschwindigkeitseingang 1 = Berechnung; das Programm geht auf P015 zurück, um die Geschwindigkeitskonstante einzugeben: (Impulse Geschwindigkeitssensor pro Umdrehung)/(Trommelumfang (m oder ft) pro Umdrehung) Bsp.:...
  • Seite 193: Elektronische Kalibrierung (P693 - P698)

    -04 = Wägezelle D Eingabe des Werts in Einheiten, die der gewählten Bandwaage entsprechen, Bsp. in kg für P693 = 1, oder lb für P693 = 2 oder 3. Nicht mit dem BW500/L verfügbar 12.10.3 P695 ECal Empfindlichkeit der Wägezellen Eingabe der Empfindlichkeit der angewählten Wägezelle (...
  • Seite 194: P696 Ecal Spannungsversorgung Der Wägezellen

    Eingabe des Neigungswinkels des Förderbands, an der Stelle, wo die Bandwaage installiert ist = 0,0000). Eingabe der Neigung in Grad. Bei der Eingabe geht die Anzeige auf P017 über, um den Referenzwert der Gewichtslast als Prüflast anzuzeigen. BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 195: P699 Ecal Mv Messspanne

    Hinweis Änderungen dieser Parameter werden erst wirksam, nachdem das Gerät aus- und wieder eingeschaltet wurde. Diese Parameter beziehen sich auf die verschiedenen Kommunikationsformate des BW500 und BW500/L: serieller Drucker, Dolphin Plus, SmartLinx und Modbus. BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 196: P742 Parameter Wortreihenfolge

    Beschreibung der speziellen Parameteranforderungen finden Sie in der Anleitung des Moduls. 12.11.3 P770 – P789 Örtliche Schnittstelle Diese Parameter beziehen sich auf die Programmierung der Kommunikations-Ports des BW500 und BW500/L. Eine Liste und genaue Beschreibung dieser Parameter finden Sie unter Kommunikation (Seite 129). 12.12 SmartLinx-Hardware-Test Diese Parameter erlauben den Test und die Fehlerbeseitigung einer SmartLinx-Karte (falls verwendet).
  • Seite 197: P790 Hardware-Fehler

    ERR1- Werte Beschreibung Kein Fehler Beliebiger anderer Wert Fehlercode; teilen Sie diesen Code Ihrem Siemens Ansprechpartner für die Fehlersuche mit 12.12.3 P792 Anzahl Hardware-Fehler Zähler, dessen Wert jedes mal um 1 zunimmt, wenn Fail in P790 (Hardware-Fehler) gemeldet wird. Werte Beschreibung Bereich: 0 ...
  • Seite 198: P795 Smartlinx-Protokoll

    Anzeige der Software-Version des EPROM (Flash ROM). 12.13.2 P901 Speichertest Test des Speichers. Der Speichertest wird durch das Blättern auf den Parameter aktiviert, oder durch Drücken von ‚Enter’ wiederholt. Display: PASS = normal FAIL = kontaktieren Sie Siemens. BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 199: P911 Ma Ausgangstest

    Anzeige des aktuellen mA Eingangswerts für den angewählten Eingang 1 bis 2 (P914-01 bis - 02). Hinweis • Nur gültig bei Anschluss der mA I/O-Karte. • Nicht mit dem BW500/L verfügbar 12.13.5 P918 Frequenz Geschwindigkeitseingang Zeigt die Frequenz des Geschwindigkeitseingangs in Hertz an.
  • Seite 200: P940 Wägezelle Mv Signaltest

    – 04 = A – 05 = B – 06 = C – 07 = D Nicht mit dem BW500/L verfügbar. 12.13.9 P948 Fehlerprotokoll Anzeige der letzten 25 Fehler- oder Alarmereignisse (P948-01 bis -25). Ereignis 01 entspricht dem aktuellen Fehler.
  • Seite 201: P952 Referenzwert Gewichtslast

    Alarm- und mA Ausgangsfunktionen. Er wird anhand der Referenzwerte Förderstärke und Geschwindigkeit berechnet ( = 0,00). 12.13.13 P999 Master Reset Setzt alle Parameter und Summierer auf ihre Werkseinstellung zurück ( = 0). Geben Sie 9 ein, um das Reset durchzuführen. BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 202 Parameter 12.13 Test und Diagnose (P900 - P951) BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 203: Fehlerbehebung

    Dieser Driver hat sich zum Kommunikationstest als sehr nützlich erwiesen. 13.2 Spezielle Fälle Q1: Ein Parameter des Siemens Milltronics Geräts soll eingestellt werden, bleibt aber unverändert. a. Versuchen Sie, den Parameter über die Tastatur einzustellen. Gelingt dies nicht, prüfen Sie den Verriegelungsparameter (P000) und b.
  • Seite 204 Inbetriebnahme (P001 bis P017) korrekt eingegeben wurden. Während dem Vollabgleich muss das richtige Testgewicht (bzw. Kette) angebracht sein. Vollpunkt außerhalb Abweichung > 12,5%. des Bereichs Führen Sie eventuell einen Erstvollabgleich (P388) durch. Siehe Erstvollabgleich. BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 205 (P255). ✓ Kein PID mA Ausgang PID-System (P400) ist aktiviert, aber mA Ausgang (P201) wurde nicht richtig programmiert. Kein Relais für Batch- Batch-Funktion Schaltpunkt eingestellt, aber dem Sollwert wurde kein Relais zugeordnet. BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 206 Relais zugewiesen Spannungsausfall Wird unten rechts im Display angezeigt, wenn es nach der Kalibrierung des Messumformers zu einem Spannungsausfall kommt. Die mit Häkchen markierten Codes erzeugen einen Relaisausgang für einen Diagnosealarm. BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 207: Zertifizierung

    Zertifizierung 14.1 Zertifizierung Der BW500 bzw. BW500/L liefert einen speziellen Schalter „Zertifizierung“, um Anforderungen von Installationen für den eichpflichtigen Verkehr zu erfüllen. Siehe Zeichnung Layout. Nachdem die Zertifizierung der Installation erhalten wurde, wird der Schalter eingestellt. Um das Prüfzeichen für den eichpflichtigen Verkehr freizugeben, muss der Schalter nach links gestellt werden.
  • Seite 208: Drucken Bei Zertifizierung

    Wenn es während der Summierung zu einem Spannungsausfall kommt, wird “PF” (Power failure - Spannungsausfall) in die Mitte einer neuen Zeile gedruckt, selbst wenn diese vom Bildschirm gelöscht wurde. “PF” wird nach dem Drucken vom Bildschirm gelöscht. BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 209: Anhang

    Nach der Installation muss ein Master Reset (P999) durchgeführt werden. Die Parameter können dann entweder manuell oder von der zuvor gespeicherten Datei wieder eingelesen werden. Beim Downloaden von Parametern über Dolphin Plus muss sich der BW500 und BW500/L im PROGRAMMIER-Modus befinden. Die Werte für Null- und Vollpunkt sind in der Parameterdatei enthalten.
  • Seite 210 Wert vor Durchführung von Null- und Vollabgleich. ● Stellen Sie die Materialzufuhr auf das Förderband ab. ● Wenn eine Zufuhr-Vorrichtung vorhanden ist, muss diese abgestellt sein, damit kein Material auf das Band gelangt. BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 211: Anhang Ii: Entwicklung Software-Version

    Deutsch hinzugefügt • Devicenet hinzugefügt • Nur gewählte Wägezellen • werden angezeigt 2.03 16. Mai 2000 Korrekte Inbetriebnahme • erlauben, wenn keine RAM- Batterie installiert ist 2.04 30. Juni 2000 Größerer Flash hinzugefügt • BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 212 SmartLinx • Aktualisierungszeit auf 250 ms erhöht Batch-Summierer nun über • Modbus zugänglich Neue Echtzeituhr • hinzugefügt BW500 Kalibrierungen nicht • mehr durch Time-Out beeinträchtigt Auto Zero-Alarmrelais setzt • nun das Umschalten vom Programmier- in den Run- Modus zurück 2.06 17.
  • Seite 213 Bediener ausgelösten Nullabgleich vor der Einstellung des Schalters Zertifizierung Symbol Spannungsausfall • "PF" auf Anzeige hinzugefügt Online-Kalibrierung • hinzugefügt 3.05 11. November 2002 SmartLinx- • Speicherverzeichnis erhöht Schließzeit externer • Summierer verbessert BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 214 • Differentialgeschwindigkeit hinzugefügt Feuchtemesser hinzugefügt • Neigungsmesser • hinzugefügt 3.09 8. August 2006 Überlauf externer • Summierer korrigiert Minimalmengen- • Unterdrückung Summierer (P619) jetzt auf 3% oder weniger begrenzt, wenn Schalter Zertifizierung aktiviert ist BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 215 Abgleichs der Wägezellen C und D Korrektur des Formats der • Wortfolge bei Fernkommunikation Seriennummer des • Messumformers zum Ausdruck hinzugefügt Nachricht Spannungsausfall • zum Ausdruck hinzugefügt 3.12 August 2009 Korrigierte Wortreihenfolge • für SmartLinx BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 216 Anhang A.2 Anhang II Software-Version Datum Änderungen 3.13 Dezember 2010 Option BW500/L hinzugefügt • Update der eCal- und • Prüflast-Parameter P100 um Option 11 ergänzt • Verlaufsanzeige in % von • Null- und Vollabgleich Minimalmengen- • Unterdrückung für Anzeige und mA hinzugefügt Minimalmengen- •...
  • Seite 217: Technische Unterstützung

    Zusätzlich zu unserem Dokumentationsangebot bietet Siemens eine umfassende Support- Lösung unter: ● Services&Support (http://www.siemens.de/automation/service&support) Ansprechpartner Wenn Sie weitere Fragen zum Gerät haben, wenden Sie sich bitte an Ihre Siemens-Vertretung vor Ort. ● Partner (http://www.automation.siemens.com/partner) Um den Ansprechpartner für Ihr Produkt zu finden, wählen Sie den Pfad 'Automatisierungstechnik >...
  • Seite 218 Anhang A.3 Technische Unterstützung BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 219: Glossar

    Abgleiche, um zu bestimmen, ob ihre Abweichung den Grenzwert Nullabweichung überschreitet (P370). Erstvollabgleich In der Regel der erste, durchgeführte Vollabgleich. Dient als Bezugswert für alle folgenden Abgleiche, um zu bestimmen, ob sie eine Abweichung von insgesamt +/- 12,5% überschreiten. BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 220 Industrielles Standard-Protokoll, das in gängigen Systemen Typ SCADA und HMI (Mensch- Maschine-Schnittstelle) eingesetzt wird. Multi-Vollabgleich Jedes Material hat eigene physische Eigenschaften. Die Belastung auf dem Band ist jeweils unterschiedlich. Um eine optimale Genauigkeit zu erreichen, kann für jedes Material ein Vollabgleich erforderlich sein. BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 221 Neigungsmesser Nimmt Neigungsdaten bezüglich des Gurtförderers oder der Bandwaage auf. Die Proportional-Integral-Differentialsteuerung wird zur Steuerung der Zufuhr bezüglich eines Schaltpunkts verwendet. Der Schaltpunkt kann intern (BW500) oder extern sein. RAM-Speicher (Random Access Memory). Random Access Memory Speicher mit Lese- und Schreibfunktionen.
  • Seite 222 Sensor mit Dehnungsmessstreifen, der ein elektrisches Ausgangssignal proportional zur ausgeübten Kraft liefert. Zusatzeingänge Können programmiert werden, um mit einem externen Kontakt folgende Funktionen bereitzustellen: Bildlauf, Reset Summierer 1, Nullabgleich, Vollabgleich, Multi-Vollabgleich, Drucken, Batch-Reset oder PID-Funktionen. BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 223: Index

    Index Abgleich, 55 Ecal, 191 Abweichung ECal, 63 Alarm, 104 Eigenschaften von Milltronics BW500 und BW500/L, 15 Alarm Ein-/Ausgabegeräte (I/O), 15 Anzeige, 128 Eingang, 18 Bedingung, 104, 165 Entfernt Ereignis, 127 Sollwert, 182 Funktion, 163 Erstinbetriebnahme, 117 Max., 164 Erstnullabgleich, 73, 75...
  • Seite 224 Ausgangstest, 197 Eingang, 104, 121, 166 I/O-Karte, 110 Max. Abstand, 130 I/O-Karte, 121 Max. Alarm, 164 Installation, 21, 25 Milltronics BW500, 15 Installation/Ersatz der Batterie, 44 Milltronics BW500/L, 15 Internet, 215 Modbus, 137 Antworten, 154 Funktionsweise Modbus, 137 Protokoll, 129, 137...
  • Seite 225 P648 Reset interner Summierer, 189 P270 Funktion Zusatzeingang, 170 P690 Eingabe Geschwindigkeitskonstante, 190 P341 Betriebsdauer, 174 P691 Durchmesser Antriebswelle, 190 P350 Kalibriersicherheit, 174 P692 Impulse pro Sensorumdrehung, 190 P355 Online-Kalibrierfunktion, 174 P693 Einheit Kapazität der Wägezelle, 191 BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 226 Örtlich, 181 PID-Regelung, 109 PID, 169 PID-Systeme, 208 Relais, 184 Produkt ID, 143 Standleitungsmodem, 129 PROGRAMMIERUNG, 45 Steuerung Protokoll, 131 Ausgang, 115 Prüfung Feed Forward, 116 Last, 68, 93, 175, 193 Förderstärke, 110 Integral, 115 BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 227 Multi-Vollabgleich, 82, 83 mV, 193 Neukalibrierung, 74, 75 Routine, 77 Überprüfung, 187 Wägezelle, 17 Wägezellen, 55 Website, 137 Zulassungen, 20 Zuordnung, 143 Zusatzeingang, 84, 84, 85 Zusatzeingang, 84, 84, 85 Zusatzeingang, 84, 84, 85 BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 228 Index BW500 und BW500/L Betriebsanleitung, 12/2016, A5E35574642-AD...
  • Seite 229 Hinweise...
  • Seite 230 Find any font sizes for the text fields in the Panel "Paragraph styles"! Background coolgray 100 %, Siemens Sans OT, Bold, 13 PT, schwarz Absatzformat: 01 Weitere Info 13 pt Siemens Sans OT, Roman, 9 PT, schwarz Absatzformat: 01 Info Text 9 pt...

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