Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Siemens milltronics BW500 Betriebsanleitung
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für milltronics BW500:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Betriebsanleitung Mai 2009
milltronics
BW500

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Siemens milltronics BW500

  • Seite 1 Betriebsanleitung Mai 2009 milltronics BW500...
  • Seite 2: Haftungsausschluss

    • Der Anwender ist für alle vom Anwender oder seinem Bevollmächtigten durchgeführten Änderun- gen und Reparaturen am Gerät verantwortlich. • Alle neuen Bauteile sind von Siemens Milltronics Process Instruments Inc. bereit zu stellen. • Reparieren Sie lediglich defekte Bauteile. •...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Milltronics BW500 ......................1 Eigenschaften des Milltronics BW500 ..................1 Sicherheitshinweise ..........................2 Die Betriebsanleitung ..........................2 Technische Daten ....................... 3 Installation ........................... 6 Abmessungen ............................6 Layout ................................7 Einschübe (Option) ..........................8 SmartLinx® Modul ........................8 mA I/O Karte ...........................8 Anschluss ...............................10 Systemdiagramm ........................10 Bandwaage –...
  • Seite 4 Spannungsanschluss .........................26 Programmierung ..........................26 Abgleich der Wägezellen ........................29 Typische Bandwaage mit zwei Wägezellen .................30 Nullabgleich ..........................33 RUN Modus ..........................34 Neukalibrierung ........................35 Korrektur Bandgeschwindigkeit ......................35 Materialtests ............................36 % Veränderung ..........................36 Materialtest ..........................38 Änderung von Herstellerdaten ......................38 Neukalibrierung .............................39 Routine Nullabgleich ........................39 Erstnullabgleich ...........................40 Direkte Nullpunkteingabe ......................40 Auto Zero ............................41...
  • Seite 5 PID Einstellung und Feinabgleich .....................69 Erstinbetriebnahme ........................69 Programmierung ............................72 Batch-Funktion ........................75 Anschlüsse ..............................75 Typischer Kontaktplan ........................75 Programmierung ............................76 Betrieb ..............................77 Voreinstellungsfunktion ......................77 Kommunikation ........................78 BW500 und SmartLinx® ........................79 Anschluss ..............................79 Hinweise zum Anschluss ......................79 Konfiguration der Kommunikations-Ports ..................80 P770 Serielle Protokolle ......................80 P771 Protokolladresse ........................81 P772 Baud Rate ..........................81 P773 Parität ...........................81...
  • Seite 6 Fehlersuche ........................135 Allgemein .............................135 Sonderfälle ..........................135 Zertifizierung ........................138 Drucken bei Zertifizierung .......................138 Glossar ..........................139 Anhang I ..........................142 Speichersicherung ..........................142 Softwarerevisionen ..........................142 Kriterien für die Kalibrierung ......................142 Nullabgleich ..........................142 Vollabgleich ..........................142 PID Systeme ..........................142 Anhang II: Entwicklung Software-Version ..............143...
  • Seite 7: Milltronics Bw500

    Um mit einer kundenseitigen SPS oder einem Computer zu kommunizieren, ist der BW500 mit der Siemens Milltronics Dolphin Plus Software und Modbus Protokoll auf den beiden RS-232 Schnittstellen und der RS-485 Schnittstelle kompatibel. Er unterstützt auch Siemens SmartLinx ® für eine Kommunikation mit gängigen Kommunikationssystemen.
  • Seite 8: Sicherheitshinweise

    • Modemkonfiguration • Optimierung und Gewährleistung des präzisen Betriebs Wenn Sie Fragen oder Anregungen zum Inhalt der Betriebsanleitung haben, schreiben Sie bitte an techpubs.smpi@siemens.com. Unter www.siemens.com/processautomation finden Sie ein vollständiges Archiv aller Siemens Betriebsanleitungen. Seite 2 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 9: Technische Daten

    • AC 100/115/200/ 230 V ±15%, 50/60 Hz, 31 VA • Sicherung, FU1 2AG, träge, 2 A, 250 V oder entspr. Modell Anwendungsbereich • Kompatibel mit allen Siemens Bandwaagen oder entsprechenden Waagen mit 1, 2, 4 oder 6 Wägezellen • Kompatibel mit Bandwaagen mit Differential-Transformator (LVDT), bei Verwendung...
  • Seite 10 Belden 9260, 6-adrig abgeschirmt, 20 AWG oder entsprechende Größe, 300 m (1000 ft.) max • Zwei/vier* Wägezellen: nicht abtastend: Belden 9260, 6-adrig abgeschirmt, 20 AWG oder entsprechende Größe, 150 m (500 ft.) max Seite 4 Milltronics BW500 - BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 11: Zulassungen

    • Ext. Summierung: Belden 8760, 1 Paar, verdrillt/abgeschirmt, 18 AWG, max. 300 m (1000 ft.) Optionen • Geschwindigkeitssensor: Siemens MD-36 / 36A / 256 oder 2000A oder RBSS oder kompatibles Gerät ® • Dolphin Plus: Siemens Softwareschnittstelle unter Windows (siehe zugehörige Produktdokumentation)
  • Seite 12: Installation

    Bohrer zu bohren und bohrung (x 4) Montage- Kabelverschraubungen zu verwenden, die die schraube, nicht Schutzart gewährleisten. mitgeliefert Das Gehäuse ist schutzisoliert und besitzt keine Erdverbindung zu der Hinweis: Klemmleiste. Verwenden Sie geeignete Durchführungen und Steckbrücken. Seite 6 Milltronics BW500 - BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 13: Layout

    • Die Relaiskontaktklemmen müssen mit Geräten verwendet werden, die keine frei zugänglichen, stromführenden Teile haben. Die Verkabelung muss gemäß den VDE-Vorschriften erfolgen. • Die maximal zulässige Betriebsspannung zwischen benachbarten Relais- kontakten beträgt 250 V. 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 7...
  • Seite 14: Einschübe (Option)

    Einschübe (Option) ® SmartLinx Modul ® Die BW500 Software/Hardware kann mit einem Siemens SmartLinx Kommunikations- modul (Option) verwendet werden. Dieses dient als Schnittstelle zu einem gängigen, industriellen Kommunikationssystem. ® Der BW500 wird, wenn nicht separat bestellt, ohne SmartLinx Modul geliefert. Dieses kann jedoch nachträglich eingebaut werden.
  • Seite 15 I/O Parameter (P200 - P220) • auf Seite 112 mA I/O (0/4-20 mA) Betrieb • im Kapitel auf Seite 58 ® SmartLinx ® SmartLinx Kabel entlang der rechten Wand verlegen mA I/O Karte 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 9...
  • Seite 16: Anschluss

    Konfiguration der Kommunika- tions-Ports auf: Siemens Milltro- nics Dolphin, Daten Drucken oder Modbus ASCII oder RTU Protokoll Typische Systemkapazität. Es ist nicht unbedingt erforderlich, alle Hinweis: Bestandteile oder ihre maximale Anzahl zu verwenden Seite 10 Milltronics BW500 - BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 17: Bandwaage - Eine Wägezelle

    Zusätzliche Leitungen verlegen: BW500 Klemme 12 zur Bandwaage `rot' BW500 Klemme 13 zur Bandwaage `schwarz' Falls die Drahtfarben der Wägezelle von der Abbildung abweichen, oder falls zusätzliche Drähte vorhanden sind, wenden Sie sich bitte an Siemens. 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 11...
  • Seite 18: Bandwaage - Zwei Wägezellen

    BW500 Klemme 12 zur Bandwaage `rot' BW500 Klemme 13 zur Bandwaage `schwarz' Falls die Drahtfarben der Wägezelle von der Abbildung abweichen, oder falls zusätzliche Drähte vorhanden sind, wenden Sie sich bitte an Siemens. Seite 12 Milltronics BW500 - BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 19: Bandwaage - Vier Wägezellen

    Zusätzliche Leitungen verlegen: BW500 Klemme 12 zur Bandwaage `rot' BW500 Klemme 13 zur Bandwaage `schwarz' Falls die Drahtfarben der Wägezelle von der Abbildung abweichen, oder falls zusätzliche Drähte vorhanden sind, wenden Sie sich bitte an Siemens. 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 13...
  • Seite 20: Bandwaage - Sechs Wägezellen

    BW500 Klemme 12 zur Bandwaage `rot' BW500 Klemme 13 zur Bandwaage `schwarz' Falls die Drahtfarben der Wägezelle von der Abbildung abweichen, oder falls zusätzliche Drähte vorhanden sind, wenden Sie sich bitte an Siemens. Seite 14 Milltronics BW500 - BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 21: Bandwaage - Lvdt

    Bandwaage – LVDT Bandwaage mit LVDT Siemens Milltronics LVDT Schnittstellenkarte max. Kabellänge LVDT zur Schnittstelle: 300 m (1000 ft) Siemens Milltronics BW500 SHLD CONST +EXC SHLD Bei einem Abstand zwischen dem BW500 und der LVDT Karte über 150 m (500 ft): Steckbrücken der BW500 Klemmen 11/12 und 13/14 entfernen...
  • Seite 22: Geschwindigkeit

    Geschwindigkeitsmessungen mit offenem Kollektorausgang oder einer Brücke zwischen den BW500 Klemmen 16 / 17 können auch als Geschwindigkeitssignal verwendet werden. Angaben zur Verwendung eines anderen Sensormodells erhalten Sie von Siemens. Über die Zusatzeingänge kann ein zweiter Geschwindigkeitssensor angeschlossen wer- den: Dieser zweite Geschwindigkeitseingang ermöglicht die Berechnung der Differential- Zusatzeingänge (P270)
  • Seite 23: Zusätzlicher Geschwindigkeitssensor

    Die Drehrichtung des Geschwindigkeitssensors wird von der Vorderseite des Gehäuses aus betrachtet. Geschwindigkeitsmessungen mit offenem Kollektorausgang oder einer Brücke zwischen den BW500 Klemmen 24-28 können auch als Geschwindigkeitssignal verwendet werden. Angaben zur Verwendung eines anderen Sensormodells erhalten Sie von Siemens. 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 17...
  • Seite 24: Zusatzeingänge

    Nähere Angaben zur Programmierung P270 finden Sie unter auf Seite 114. Auto Zero Vom Zuführgerät aktivierter potential- freier Kontakt Auto Zero Siehe auf Seite 41. RS-232 Schnittstelle 1 Drucker Drucker Empfang gemeinsame Leitung Seite 18 Milltronics BW500 - BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 25: Computer Und Modems

    Modem, ohne Flusskontrolle: DB-9 DB-25 Externer Summierer Versorgung, max. 30 V Externer Summierer 1 Versorgung, max. 240 V Externer Summierer 2 mA Ausgang 1 zu den Geräten des Kunden, isolierter mA Ausgang, max. Bürde 750 Ω 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 19...
  • Seite 26: Relaisausgang

    Relaisausgang Relais in spannungslosem Zustand abgebildet, Schließkontakte, Nennleistung 5 A bei 250 V, ohmsche Last RS-485 Schnittstelle 2 Schleifenanschluss Gerät des Kunden Terminal Gerät des Kunden Seite 20 Milltronics BW500 - BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 27: Schnittstelle 3

    Anschlussspannung (mit entsprechender Kennzeichnung) muss in der Nähe des Gerätes und für den Bediener leicht erreichbar angebracht sein. 100 / 115 / 200 / 230V 50 / 60 Hz Spannung über Schalter wählen 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 21...
  • Seite 28: Ma I/O Karte

    Vor Einbau oder Wechsel der Batterie muss die Spannung ausgeschaltet werden. Einbauschritte Gehäusedeckel öffnen. Batterie in die Halterung schie- ben. Auf die korrekte Ausrich- tung der + und – Pole achten. Gehäusedeckel schließen und absichern. Seite 22 Milltronics BW500 - BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 29: Inbetriebnahme

    T O TA L Ändern örtlicher PID Schaltpunkt- werte PID Schalter Auto/Manuell Drucken Start der Kalibrie- rung ZERO SPAN Taste zum Aufruf des PROGRAMMIER-Modus. Durchlauf der Anzeige im RUN Modus RESET CLEAR ENTER DISP TOTAL Reset Summierer 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 23...
  • Seite 30: Programmier-Modus

    Bsp. P001 ist der voreingestellte Parameter für die Erstinbetriebnahme. Parameterauswahl Durchlauf: Aufwärts über Taste P002 Auswahl Kalibrierverfahren Bsp. Durchlauf von P001 auf P002 1-Gewicht, 2-Kette, 3-Ecal Abwärts über Taste P001 Sprache Bsp. Durchlauf von P002 auf P001 1-Eng Seite 24 Milltronics BW500 - BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 31: Änderung Eines Parameterwertes

    Rückstellen eines Parameterwertes Taste vom Modus Bearbeiten (Edit) aus P011 Referenzwert Förderstärke: Eingabe Förderstärke 100.00 kg/h Eingabe der Löschfunktion Tasten Wert wird auf Werkseinstellung P011 Referenzwert Förderstärke: zurückgesetzt. Eingabe Förderstärke 0,00 kg/h z. B. 0,00 kg/h 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 25...
  • Seite 32: Run Modus

    P001 bis P017 auf. P002 Auswahl Kalibrierverfahren Auswahl 1-Gewicht, 2-Kette, 3-Ecal Bsp. Auswahl von 'Testgewicht' (mitgeliefert) als Kalibrierverfahren. Taste P003 Anzahl Wägezellen Eingabe Anzahl Wägezellen Bsp. Auswahl '2' für die Anzahl der Wägezellen. Seite 26 Milltronics BW500 - BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 33 Bsp. Eingabe aktuelle Uhrzeit, 14:41 P011 Referenzwert Förderstärke: Werkseinstellung der Förderstärke Eingabe Förderstärke 0.00 t/h Taste P011 Referenzwert Förderstärke: Eingabe Förderstärke 0.00 t/h Tasten Bsp. Förderstärke 100 t/h P014 Referenzwert Geschwindigkeit voreingestellter Referenzwert Geschwindigkeit Eingabe Geschwindigkeit 0.00 m/s 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 27...
  • Seite 34 Sie unter auf Seite 128. Zur Programmierung der Differentialgeschwindigkeit (P015-02) folgen Sie den Schritten oben für P015-01. P016 Bandlänge voreingestellte Länge Eingabe Länge 0.000 m Taste P016 Bandlänge Eingabe Länge 0.000 m Seite 28 Milltronics BW500 - BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 35: Abgleich Der Wägezellen

    P017 finden Sie unter auf Seite 107. Der Wert der Prüflast sollte weniger betragen als der Referenzwert Gewichtslast (P952). Wenn dies nicht der Fall ist, kontaktieren Sie Siemens. Bsp . Prüflast 25 kg/m P017 Prüflast: Gewicht MV 1 Eingabe Prüflast 25.00 kg/m...
  • Seite 36: Typische Bandwaage Mit Zwei Wägezellen

    P295 Abgleich Wägezelle: Option ‘2’ nur aktiviert, wenn P003, Anzahl Wägezellen = 4 Auswahl: 1-A&B, 2-C&D Tasten Abgleich Wägezelle A & B Testgewicht auf Wägezelle B und ENTER drücken. ’B’ ’ A ’ Testgewicht Seite 30 Milltronics BW500 - BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 37 Wenn vier Wägezellen vorhanden sind, weiter mit Taste P295 Abgleich Wägezelle: Auswahl: 1-A&B, 2-C&D Taste P295 Abgleich Wägezelle: Auswahl: 1-A&B, 2-C&D Drücken Sie Abgleich Wägezelle C & D Testgewicht auf Wägezelle D und ENTER drücken. 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 31...
  • Seite 38 Nach dem Abgleich der Wägezellen ist Abgleich Wägezelle C & D ein Null- und Vollabgleich erforderlich. Die Wägezellen sind nun abgeglichen. Die Wägezellen sind nun abgeglichen. Danach wird ein Null- und Vollabgleich durchgeführt. Seite 32 Milltronics BW500 - BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 39: Nullabgleich

    Das Förderband anhalten und verriegeln. Testgewicht oder -kette gemäß den Anweisun- gen in der zugehörigen Betriebsanleitung an der Bandwaage anbringen. Dann das För- derband wieder einschalten. Taste aktueller Vollpunkt Vollabgleich. Aktueller Wert Einstellungstest. Zum Start ENTER drücken 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 33...
  • Seite 40: Run Modus

    Genauigkeit des BW500. Bei Ungenauigkeiten ist eine manuelle Vollpunktkorrektur (P019) möglich. Neukalibrierungen von Null- und Vollabgleich sind regelmäßig erforderlich, um die Genauigkeit der angezeigten Förderstärke und Summierung zu garantieren. Siehe Neukalibrierung Abschnitt , Seite 35. Seite 34 Milltronics BW500 - BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 41: Neukalibrierung

    P015 Geschwindigkeitskonstante Geschwindigkeitssensor konstant, Einstellung von P015 Impulse/m 97.5169 Falls bei konstanter Geschwindigkeit P014 Referenzwert Geschwindigkeit (Steckbrücke), Einstellung P014 Eingabe Geschwindigkeit 0.63 m/s Die angezeigte Geschwindigkeit (zur Berechnung der Förderstärke) entspricht nun der tatsächlichen Geschwindigkeit. 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 35...
  • Seite 42: Materialtests

    Ist der Korrekturwert nicht akzeptabel, muss der Materialtest zur Prüfung der Reproduz- ierbarkeit erneut durchgeführt werden. Sollte das Ergebnis des zweiten Materialtests stark abweichen, wenden Sie sich bitte an Siemens oder Ihre Vertretung. Bei gültigen und reproduzierbaren Korrekturwerten führen Sie eine manuelle Vollpunkt- korrektur durch.
  • Seite 43: Zugriff Auf P019 Und Aufruf Des Modus Bearbeiten (Edit)

    0.00 Taste P598 Prozentwert Vollpunktkorrektur Eingabe berechneter +/- Fehler 0.00 Tasten Wenn die % Veränderung negativ ist, Minuszeichen eingeben, Bsp. -1,3 P017 Prüflast: MV1 Eingabe Prüflast 56.78 Anzeige des neuen Wertes für die Prüflast 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 37...
  • Seite 44: Materialtest

    Bestimmte Parameteränderungen wirken sich auf die Kalibrierung aus und treten erst dann in Wirkung, wenn eine Nachkalibrierung durchgeführt wird. Bei sehr umfangreichen Änderungen kann es notwendig sein, einen Erstnullabgleich (P377) und/oder einen Erstvollabgleich (P388) durchzuführen (siehe Seite 119). Seite 38 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 45: Neukalibrierung

    Erstnullabgleich aktiviert. Spätere Abweichungen nehmen nun auf diesen neu eingestellten Nullpunkt Bezug. Taste Nullabgleich akzeptiert und als aktueller Nullabgleich. Aktueller Wert 551418 Wert des Nullpunkts angezeigt. Band leeren. Zum Start ENTER drücken 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 39...
  • Seite 46: Erstnullabgleich

    Erstnullabgleich durchzuführen, so kann eine direkte Eingabe des Nullpunkts (P367) vor- genommen werden. Notieren Sie den Wert des letzten, gültigen Nullpunkts. Zugriff auf P367 und Aufruf des Modus Bearbeiten P367 Direkteingabe Nullpunkt Eingabe Nullpunkt Seite 40 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 47: Auto Zero

    Bei einer Abweichung von mehr als 2% erscheint eine Fehlermeldung. Die Meldung ver- schwindet nach fünf Sekunden, aber das Relais bleibt solange in Alarm, wie die Auto Zero Bedingungen erfüllt werden. Die Summiererfunktion wird weitergeführt, auch wenn die Materialzufuhr während der Auto Zero Funktion wiederaufnimmt. 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 41...
  • Seite 48: Routine Vollabgleich

    Anschließend kann erneut ein Vollabgleich durchgeführt werden. Wenn die Abweichung immer noch nicht akzeptabel ist, setzen Sie P388 auf 1, um einen Erstvollabgleich zu aktivieren. Spätere Abweichungen nehmen nun auf diesen neu eingestellten Vollpunkt Bezug. Seite 42 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 49: Erstvollabgleich

    Wenn nicht, mit Taste zurück zum Start Taste Bsp. Aktueller Wert des Vollpunkts Vollabgleich. Aktueller Wert 41900 Einstellungstest. Zum Start ENTER drücken Vollabgleich beendet. Testgewicht entfernen und in den RUN Modus Hinweis: zurückkehren. 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 43...
  • Seite 50: Direkte Vollpunkteingabe

    Eingabe der Betriebsnummer des Multi-Vollabgleichs (via P365) oder über an den Zusatzeingang angeschlossene Fernkontakte (Programmierung via P270). Zum Aktivieren der Multi-Vollabgleichsfunktion beachten Sie die folgenden Abschnitte: • Anschlüsse • Programmierung • Kalibrierung • Betrieb Seite 44 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 51: Zugriff Auf P017 Und Aufruf Des Modus Bearbeiten

    Für eine Fernauswahl des Vollpunkts sind die Zusatzeingänge 1 und/oder 2 oder 3 zu programmieren. Der Kontaktzustand wird dann als Auswahl des Vollpunkts interpretiert. Eine Fernauswahl hebt die Eingabe über Tastatur (oder Dolphin Plus) auf. Auch die Zusatzeingänge heben die Eingabe über Tastatur auf. 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 45...
  • Seite 52: Zugriff Auf P270 Und Aufruf Des Modus Bearbeiten

    Bei Änderung des beförderten Materials wechselt der Multi-Vollabgleich auf die entspre- chende Einstellung. Dazu wird entweder der Wert in P365 angepasst oder die entsprech- enden Kontakte, die an die programmierten Zusatzeingänge angeschlossen sind, geschlossen. Seite 46 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 53: Online Kalibrierung

    (Materialmenge der mA Eingänge auf der optionalen mA zwischen Max. und Min. Füllstand) I/O Karte des Milltronics BW500 an: entweder mA Eingang 1, Klemmen 5 und Min. (z.B. 30%) 6; oder mA Eingang 2, Klemmen 7 und 8. Die Materialzufuhr in den Wägebehälter muss dabei vom BW500 aus gestartet und gestoppt werden können.
  • Seite 54: Grenzwert Als Prozentsatz

    Der 4 mA Wert wird bei leerem Behälter kalibriert, mit P261-01 oder -02. Der 20 mA Wert wird bei vollem Behälter kalibriert, mit P262-01 und P262-02. Bestimmen Sie einen der mA Eingänge für die Online Kalibrierfunktion. Seite 48 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 55 Online Kalibrierung - GESAMT 3.71 Tonnen Kalibrierung im Laufe RLY 1 Bei Erreichen des Min. Grenzwertes (30%) wird die Summierung abgeschaltet und das zugewiesene Relais fällt ab. Die Materialzufuhr in den Wägebehälter wird dadurch wieder geöffnet. 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 49...
  • Seite 56 Möchten Sie die Ergebnisse ablehnen und erneut eine Online Kalibrierung durchführen, drücken Sie die Taste , um auf P358 zurückzukehren. Zugriff P358 Online Kalibrierung Start 0-AUS, 1-START Drücken Sie Sollte die Abweichung mehr als ± 12% betragen: Kalibrierung außerhalb des Bereichs Abweichungsfehler: Seite 50 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 57: Korrekturfaktor

    P017 Prüflast: Die Korrektur ist beendet. Auf Wunsch Eingabe Prüflast 45.25 Rückkehr in den RUN Modus. Bei der Funktion Multi-Vollabgleich wird der Wert für die Prüflast jeweils Hinweis: nur für den aktuellen Vollpunkt gespeichert. 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 51...
  • Seite 58: Linearisierung

    Nach Programmierung des Korrekturwertes in den BW500 sollte die Auswirkung der Linearisierung mit einem Materialtest überprüft werden. • Sind weitere Korrekturen erforderlich, so müssen sie sich auf neue Materialtests stützen, bei denen die Linearisierungsfunktion ausgeschaltet wurde (P390 = 0). Seite 52 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 59 BW500 summiertes Gewicht ♦ Reaktion der Bandwaage ♦ -5.1 linearisierte Reaktion des BW500 interne Reaktion 100% - 150% des Vollpkts ♦ 11.1 % Korrektur ♦ Vollpunkt (100%) -10.7 Last - kg / m 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 53...
  • Seite 60: Funktion

    Reaktion des BW500 interne Reaktion 100% - 150% des Vollpunkts % Korrektur Vollpunkt (100%) ♦ -10.7 Last - kg / m Eine Beschreibung der Parameter finden Sie im Kapitel Parameter auf Seite 104. Seite 54 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 61: Betrieb

    Differentialgeschwindigkeit. Der Hauptsensor ist im Allgemeinen für die angetriebene Umlenktrommel vorbehalten. Der zweite Geschwindigkeitssensor ist im Allgemeinen für die Antriebsbaugruppe (Antriebstrommel) vorbehalten. Er dient nur dem Vergleich mit dem Haupt-Geschwindigkeitssensor zur Erfassung der Differentialgeschwindigkeit. 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 55...
  • Seite 62: Feuchtekompensation

    Einstellung des mA Eingangs Feuchtigkeitsgehalt P398-02 = 100% (Voreinstellung). Betrachtung des Feuchtigkeitsgehalts mit P398-01. Neigungskompensation Die Neigungskompensation wird eingesetzt, um schwankende, vertikale Kraftkompo- nenten auszugleichen, die bei einer Höhenverstellung des Gurtförderers auf die Band- Seite 56 Milltronics BW500 - BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 63: Betriebsarten

    GRAMMIERUNG bleiben die Funktionen des RUN Modus aktiv (Förderstärke, Relais, mA Ausgang und Summierung). Wird mehr als zehn Minuten lang keine Eingabe im PROGRAMMIER-Modus vorgenom- men, so wird automatisch wieder der RUN Modus aufgerufen. 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 57...
  • Seite 64: Dämpfung

    Parametern wie der Standardausgang (1) als Ausgänge 2 und 3 program- miert werden. Bei einer PID Regelung wird Ausgang 2 der PID Regelungsschleife 1 und Ausgang 3 der Schleife 2 zugeordnet. Eingang Seite 58 Milltronics BW500 - BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 65: Relaisausgang

    Relais ab und der Kontakt öffnet. Das Relais bleibt solange im Alarmzustand, bis die Alarmbedingung beseitigt ist. Beispiel: P014 = 2m/s, Referenzwert Geschwindigkeit P100 = 3, Bandgeschwindigkeit P101 = 100% (2 m/s) P102 = 20% (0,4 m/s) 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 59...
  • Seite 66: Summierung

    Auflösung oder Zählwert der Summierer werden jeweils durch interne (P631) und externe (P638) Parameter für die Summiererauflösung* eingestellt. *Bewirkt die gewählte Auflösung, dass der summierte Wert hinter dem Zählwert zurück- bleibt, so wird automatisch die nächstmögliche Auflösung eingegeben. Beispiel: Interner Summierer 1 Seite 60 Milltronics BW500 - BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 67 Summierer muss entweder auf 0,01 erhöht oder die Schließzeit externer Summierer ver- ringert werden. Die Rücksetzung der Summierer erfolgt durch den Master Reset (P999), den Summierer Reset (P648) oder per Tastatur. • Master Reset: Zurücksetzen aller Summiererfunktionen. 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 61...
  • Seite 68 Tasten im RUN Modus drücken, um internen Summierer 1 zurückzusetzen. Mit dem Parameter Summiereranzeige (P647) kann der Anzeigendurchlauf der internen Summierer im RUN Modus gesteuert werden; es wird ein oder beide Summierer angezeigt. Seite 62 Milltronics BW500 - BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 69: Pid Regelung

    Schaltpunktsteuerung – externe Prozessvariable mit oder ohne Steuerung von Gewichtslast und Förderstärke Klemmen Klemmen mA Eingang Ausgang Schleife (mA I/O) (mA I/O) 1 & 2 5 & 6 3 & 4 7 & 8 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 63...
  • Seite 70: Schaltpunktsteuerung - Steuerung Förderstärke

    Ausgang digkeits- Regelung sensor (P201-02 = 4) optionaler Geschwindigkeit Fernschaltpunkt Förderstärke (P255-01 = 1) ZE R O SPAN PID 1 Quelle Prozesswert - RESET CLEAR ENTE R DISP TOTAL Gewichtslast (P402-01 = 2) Seite 64 Milltronics BW500 - BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 71: Schaltpunktsteuerung - Steuerung Master/Slave

    R E SE T C LE A R E N T E R D IS P T O TA L Gewichtslast (P402-01 = 1) Förderstärke (P255 - 01 = 1) *P201-03 = 1 ebenfalls gültig 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 65...
  • Seite 72: Schaltpunktsteuerung - Steuerung Förderstärke Und Gewichtslast

    Reaktion des BW500 auf Änderungen und Störun- gen. Bei zu hoher Einstellung verliert der BW500 an Beständigkeit und wird anfälliger für Ausgangsschwankungen. • Zulässiger Eingangsbereich: 0,000 bis 2,000 • Typischer Betriebsbereich: 0,300 bis 0,600 • Voreingestellter Wert: 0,400 Seite 66 Milltronics BW500 - BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 73: Integral-Regelung (Automatischer Reset), I

    Applikationen. Für kürzere Ansprechzeiten sind jedoch größere Faktoren erforderlich, die wiederum die Stabilität des Systems beeinträchtigen. In diesem Fall ist ein Differenti- alfaktor nötig, um auf den Ausgang Regelung zu wirken, während sich der Prozess dem Schaltpunkt nähert. 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 67...
  • Seite 74: Differential-Regelung (Voreinstellung Oder Durchsatz), D

    Ausgang addiert. Die Prozessvariable nähert sich dem Schaltpunkt schneller als bei allei- niger Verwendung der Faktoren , I und . Dies erfolgt gleichzeitig. • Zulässiger Eingangsbereich: 0,000 ... 1,000 • Typischer Betriebsbereich: 0,250 ... 0,550 • Voreingestellter Wert: 0,300 Seite 68 Milltronics BW500 - BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 75: Pid Einstellung Und Feinabgleich

    P Faktor allmählich verringern, wenn Schwingung und Fehler zu groß sind. Den Wert erhöhen, wenn der Fehler widersprüchlich ist und um den Schaltpunkt herum schwankt. Siehe Abbildungen 1, 2 & 3 unten. Abbildung 1 P Faktor zu hoch SCHALTPUNKT 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 69...
  • Seite 76 Zuführgerät wieder einschalten (Testgewichte noch installiert) und Eingabe des Schaltpunkts der Zufuhrmenge. Wieder die Schwingungen des Ausgangs beobachten. Vergleichen Sie die Ergebnisse mit den Abbildungen 4, 5 und 6 unten. Abbildung 4 SCHALTPUNKT I Faktor zu hoch Seite 70 Milltronics BW500 - BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 77 Schwingungen (wie in Abb. 4). Keine oder eine zu niedrige Einstellung des Faktors hat keine Auswirkung auf das System. 10. Die beschriebene Methode „Closed Loop Regelung“ erlaubt eine einfache Inbe- triebnahme. Weitere Einstellungen während dem Betrieb können jedoch erforder- lich sein. 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 71...
  • Seite 78: Programmierung

    Signaleingabe an Klemmen 5 und 6 auf der mA I/O Karte. • mA Eingang 2 ist ein externes Signal, das normal für Controller 2 vorbehal- ten ist. Signaleingabe an Klemmen 7 und 8 auf der mA I/O Karte. Seite 72 Milltronics BW500 - BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 79 Eingang 2: Schaltpunkt ist der mA Wert an Eingang 2, Klemmen 7 und 8 auf der mA I/O Karte. P415-01 Örtlicher Schaltpunktwert Eingabe Schaltpunktwert in Maßeinheiten. Eingabe Schaltpunkt Nicht gültig wenn P414 = 1 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 73...
  • Seite 80 1, PID Schaltpunkt oder P255-01 mA Eingangsfunktion 2, Prozessvariable als Funktion Auswahl 0, 1-PID SP, 2-PID PV des mA Eingangs Der PID Schaltpunkt kann mit den Pfeiltasten (nach oben/unten) im Hinweis: RUN Modus verändert werden. Seite 74 Milltronics BW500 - BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 81: Batch-Funktion

    Meldealarm zur Verfügung. RU N ZERO SPAN Typische Zuordnung der Zusatzeingänge. ♦ RESE T CLEA R ENT ER DI SP TOT AL Eingänge 1 - 5 stehen für den Batch Reset zur Verfügung. 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 75...
  • Seite 82: Programmierung

    Aufruf P567, Schaltpunkt der Batch dung Meldung Einstellung auf AUS (0) oder AUTOM. (1) oder Zugriff P568 Batch Voreinstellung manuell (2) Relais Auswahl Relais (1 – 5) Zugriff P100, Relaisfunktion Auswahl Funktion 7, Meldung Seite 76 Milltronics BW500 - BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 83: Betrieb

    Der Batch Schaltpunkt kann mit den Pfeiltasten (nach oben/unten) im RUN Modus verändert werden. Voreinstellungsfunktion Bei wiederholtem Batch-Betrieb kann die Voreinstellungsfunktion (P568) aktiviert wer- den. Das Schaltpunkt Relais wird automatisch vor oder nach Erreichen des Batch Schalt- punkts ausgeschaltet, um die Batch Genauigkeit zu optimieren. 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 77...
  • Seite 84: Kommunikation

    Selbstwählmodem Standleitungsmodem Der BW500 unterstützt zwei Protokolle: Dolphin und Modbus. Dolphin ist ein patentiertes Siemens Milltronics Protokoll für die Verwendung mit Dolphin Plus. Modbus ist ein indus- trielles Standard-Protokoll, das in gängigen SCADA und HMI (Mensch-Maschine-Schnitt- stelle) Systemen eingesetzt wird.
  • Seite 85: Bw500 Und Smartlinx

    BW500 und SmartLinx® ® Der BW500 besitzt drei Kommunikations-Ports. Er ist zudem mit Siemens SmartLinx Kom- munikationsmodulen kompatibel, die eine Schnittstelle zu gängigen, industriellen Kommuni- kationssystemen liefern. In diesem Abschnitt werden nur integrierte Kommunikationsfunktionen beschrieben. Wei- ® ® tere Angaben zu SmartLinx finden Sie in der entsprechenden SmartLinx Anleitung.
  • Seite 86: Konfiguration Der Kommunikations-Ports

    Kommunikationsprotokoll, das zwischen dem BW500 und anderen Geräten für den ange- wählten Port 1 bis 3 (P770-01 bis –03) verwendet wird. Der BW500 ist mit Siemens Milltronics patentiertem “Dolphin” Format und dem internati- onal anerkannten Modbus Standard im ASCII und RTU Format kompatibel. Der direkte Anschluss eines Druckers ist ebenfalls möglich.
  • Seite 87: P771 Protokolladresse

    Eindeutige Adresse des BW500 im Netzwerk für den angewählten Port, 1 bis 3 (P771-01 bis -03). Dieser Parameter wird ignoriert, wenn die Geräte mit dem Siemens Milltronics Protokoll angeschlossen sind. Bei einem Geräteanschluss mit seriellem Modbus Protokoll entspricht der Parameter einer Zahl von 1-247.
  • Seite 88: P774 Datenbits

    Rate, und nicht den Wert aus P772 zu verwenden. Zur Fehlersuche kann die Modem-Bau- drate zur Einstellung auf die im BW500 eingestellte Geschwindigkeit hart-kodiert werden. Weitere Informationen zur Bestimmung der Baudrate finden Sie in der Modem-Anlei- tung. Werte *Kein Modem angeschlossen Modem angeschlossen Seite 82 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 89: P779 Ruhezeit Modem

    Nur für Ports gültig, die auf Druckerkommunikation eingestellt sind Hinweis: (Parameter 770). Einstellung des Übertragungsintervalls gültig für den angewählten Port 1 bis 3 (P780-01 bis -03). Eingabe der Zeitdauer in Minuten. ( = 0) 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 83...
  • Seite 90: P781 Datennachricht

    Karte an den BW500 geschrieben werden. ® Deshalb ist bei Anschluss einer SmartLinx Karte an den BW500 der Parameter P799 = 1 einzustellen; es dürfen keine Daten an die ® SmartLinx Karte geschrieben werden; die Schaltpunkte sind 0. Seite 84 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 91: Dolphin Protokoll

    Dolphin Protokoll Dieses Protokoll ist bei allen Geräten auf allen Kommunikations-Ports verfügbar. Es kann nicht durch Dritte verwendet werden. Es dient hauptsächlich dem Anschluss des BW500 an die Konfigurationssoftware Dol- phin Plus von Siemens Milltronics. Dolphin Plus Bildschirm Anzeige von Angeschlossenes Parametergruppen Gerät kann mit...
  • Seite 92: Modbus Rtu/Ascii Protokoll

    Zum Zeitpunkt der Herausgabe dieser Betriebsanleitung befand sich das Modbus Protokoll unter „products / technical publications / communications products / Modbus protocol“ . Siemens ist nicht Besitzer des Modbus RTU Protokolls. Änderungen der Hinweis: Informationen bezüglich dieses Protokolls sind vorbehalten.
  • Seite 93: Modbus Rtu / Ascii

    Das Speicherverzeichnis des BW500 besetzt die Modbus Halteregister (R40,001 und mehr). Der BW500 wurde so konzipiert, dass der Benutzer auf einfache Weise nützliche Infor- mationen über Modbus erhält. Folgende Tabelle gibt einen Überblick über die verschie- denen Abschnitte. 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 87...
  • Seite 94: Registerverzeichnis Für Den Bw500

    Parameterwerts benötigt werden. Bei mehr als einem Register Anzahl R: werden die zusätzlichen Register in zunehmender Reihenfolge vom Startregister aus adressiert. Parameterwerte Parameterwerte: Siehe auf Seite 98. Lesen: Identifiziert die Lese-/Schreibkapazität des adressierten Registers. Referenz: Liefert Referenzinformationen zum adressierten Register. Seite 88 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 95 32 Bits Seite 124 Digitaleingang 41,070 Bit adressiert Relaisausgänge 41,080 Bit adressiert Siehe Seite 97 mA Eingänge 41,090 0000 - 20,000 mA Ausgänge 41,110 0000 - 20,000 Diagnose Diagnosezustand 41,200 Zahlencode Siehe Seite 135 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 89...
  • Seite 96: Modbus Registerverzeichnis (Fortsetzung)

    1 bedeutet: niedrigstwertiges Byte (LSB) zuerst angegeben Weitere Angaben zu diesem Datenformat finden Sie auf Seite 98. Gerätekennzeichnung (R40.064) Dieser Wert identifiziert das Siemens Milltronics Gerät. Der Wert “2” steht für den BW500. Handshake-Bereich (Parameterzugriff) Der BW500 integriert einen erweiterten Quittungsaustausch-Bereich zum Lesen und Schreiben von 32 Bit Parametern.
  • Seite 97 Den Parameter mit Primärindex und Sekundärindex (normal 0) an Register 40.090, 40.091 und 40.092 senden. Den Wert an Register 40.096 und 40.097 schreiben. Das gewünschte Formatwort an Register 40,093 schreiben, um dem BW500 die korrekte Interpretation zu ermöglichen. 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 91...
  • Seite 98 Komma verschoben werden soll. Bit 12 zeigt die Verschiebungsrichtung an (rechts oder links). Bsp.: Bei einem Offset (Bitwert 9 bis 11) von ‚2’ und einer Verschiebung (Bitwert 12) von ‚0’ wird das Komma zwei Stellen nach rechts verschoben. Seite 92 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 99 13 Uhr 30 und 42 Sekunden einstellen; schreiben Sie: Bits Werte R41.000 1999 R41.001 R41.002 R41.003 R41.004 R41.005 R41.006 Das Register der Zeitzone dient lediglich als Referenz und hat keinen Hinweis: Einfluss auf den Betrieb des BW500. 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 93...
  • Seite 100 PID 2 Modus Manuell Automatisch PID 2 Halten Nein PID 2 Örtlich Entfernt Schaltpunktquelle Nullabgleich Nein Im Ablauf Vollabgleich Nein Im Ablauf Schreib-Privileg Nein System konfiguriert Nicht konfiguriert Modus Kalibriermodus RUN Modus Summierung Keine Summierung Summierung Seite 94 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 101 Reset Summierer 1 Keine Änderung Rücksetzen Reset Summierer 2 Keine Änderung Rücksetzen Reset Batch Keine Änderung Rücksetzen Summierer Drucken Drucken WARNUNG: Bevor der BW500 ferngesteuert werden kann, muss Parameter P799 auf Fernsteuerung eingestellt werden. 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 95...
  • Seite 102 Summierers korrekt zu lesen. Wenn drei Dezimalstellen in Summierer 1 gelesen werden: Bits Wenn drei Dezimalstellen in Summierer 1 gelesen werden und der Wert zu groß ist, um mit drei Dezimalstellen gelesen zu werden: Bits Seite 96 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 103 4 bis 20 mA I/O hat einen Bereich von 4.000 bis 20.000. Bei einem Feinabgleich der Werte 4 oder 20 mA wird der Registerwert entsprechend angepasst. Ein I/O Wert von 22 mA wird in dem Fall als 22.000 gespeichert. Diagnose (R41.200) Fehlersuche Siehe Abschnitt auf Seite 135. 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 97...
  • Seite 104 Das Ganze wird als 32-Bit Ganzzahl gelesen. Die Reihenfolge des höchst- und niedrigstwertigen Bytes (MSB/LSB) kann zur Anpas- sung an bestimmte Modbus Driver umgekehrt werden. Nähere Angaben finden Sie unter Formatwort für den SF500 auf Seite 90. Seite 98 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 105 Textmeldungen Wenn der Parameter eines Siemens Milltronics Gerätes eine Textnachricht zurücksendet, wird diese Nachricht in eine Zahl umgerechnet und im Register zur Verfügung gestellt. Siehe untenstehende Tabelle: Nummer Textnachricht, die auf dem LCD erscheint 22222 Invalid value (ungültiger Wert) 30000...
  • Seite 106: Modems

    Bei einer Softwareeinstellung muss üblicherweise ein Standard Terminal Programm ver- wendet, die RS-232 Schnittstelle auf dem Modem angeschlossen und spezielle Befehle gesendet werden. Zu den gängigsten Befehlen gehören die AT oder Hayes Befehle. In Ihrer Modemanleitung sind Angaben zur Konfiguration zu finden. Seite 100 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 107: Einstellungsbeispiel

    Einstellung P778, Port 1, auf den Wert 1 (Kommunikation über Modem) • Einstellung P779, Port 1, auf den Wert 300 (Modem Ruhezeit 300 Sekunden) Die Parameter werden im Abschnitt Installation (Seite 6) beschrieben. Hinweis: 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 101...
  • Seite 108: Fehlerverhalten

    Der Slave ist beschäftigt, einen Programmbefehl auszu- Slave Gerät Besetzt führen, der viel Zeit beansprucht. Slave hat versucht, den erweiterten Speicher zu lesen, Fehler Speicherpari- hat jedoch einen Paritätsfehler entdeckt. Es kann sein, tät dass der Slave Service benötigt. Seite 102 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 109 Wenn der Benutzer versucht, ein oder mehrere Register zu schreiben, die außer- halb des Bereichs sind, wird ein Ausnahme-Antwortcode 2 erzeugt. • Bei Verwendung unzulässiger Funktionscodes kann es zu nicht aufgeführten Ergeb- nissen kommen. Es wird empfohlen, dies zu unterlassen. 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 103...
  • Seite 110: Parameter

    Bandwaage geliefertes, spezifisches Gewicht Kette: Option, spezifisch auf Bandwaage und Förderanlage angepasst Elektronik: Kalibrierung stützt sich auf eine automatische Berechnung der mV Spanne von den Wägezellen Eingabe: 1 = Gewicht 2 = Kette 3 = ECal Seite 104 Milltronics BW500 - BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 111: Anzahl Wägezellen

    P003 Anzahl Wägezellen Siemens Bandwaagen besitzen eine, zwei, vier oder sechs Wägezellen. Wählen Sie die Anzahl, die der angeschlossenen Bandwaage entspricht. Bei Verwendung der externen LVDT Schnittstellenkarte (Option) für Bandwaagen mit Differential-Transformator wählen Sie den Wert „1“ . Eingabe: Eingabe der Anzahl der Wägezellen: 1, 2...
  • Seite 112: Referenzwert Geschwindigkeit

    Seite 128. P016 Bandlänge Länge des Förderbandes (ein Bandumlauf). ( = 0.000) Längeneinheiten: Feet: bei Auswahl des Zollsystems, P004 = 1 Meter: bei Auswahl des metrischen Systems, P004 = 2 Eingabe der Bandlänge. Seite 106 Milltronics BW500 - BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 113 Der einzugebende Wert wird durch Materialtests ermittelt. Die Eingabe erfolgt entweder als Berechnung des Prozentwerts der Veränderung in P598 oder als Gewicht vom Materialtest. Eingabe: 1 = % Veränderung 2 = Materialtest Neukalibrierung Siehe Abschnitt auf Seite 35. 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 107...
  • Seite 114: Durchlaufmodus Der Anzeige

    Eingabe AUS gewählt ist, oder automatisch bei der Eingabe ‚ein’ . Eingabe: 0 = AUS 1 = EIN Relais/Alarmfunktion (P100 - P117) Betrieb Diese Parameter beziehen sich auf die Relais-/Alarmfunktion. Siehe Abschnitt Seite 55. Seite 108 Milltronics BW500 - BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 115: Relaisfunktion

    Eingabe des Werts in % vom Schaltpunkt. Differentialgeschwindigkeit (f = 110) Für die Relaisfunktion Differentialgeschwindigkeit P100 = 10 stellt dieser Parameter den Max. Alarmschaltpunkt des angewählten Relais 1 bis 5 ein (P100 -01 bis -05). 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 109...
  • Seite 116: Normalbetrieb

    Bei Spannungsausfall nehmen die BW500 Relais automatisch den Zustand ‚normal geöffnet’ an. Normalbetrieb Alle Relais sind softwaremäßig so programmiert, dass die EIN Schaltpunkte die Relaisak- tion angeben. Dieser Parameter ermöglicht einen umgekehrten Betrieb. Normal gilt P118 = 2 für jedes Relais. Seite 110 Milltronics BW500 - BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 117: Alarmsimulation

    Mit dieser Funktion kann der Bediener eine Alarmbedingung simulieren: EIN oder AUS. Der Normalbetrieb wird solange außer Kraft gesetzt, bis P119 wieder auf normal gestellt wird. Werte P119 Bedingung Anzeige (Alarmfeld) Normal Normal Alarm ein ALM # Alarm aus leer 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 111...
  • Seite 118: Ma I/O Parameter (P200 - P220)

    Die momentanen mA Werte werden für die eingestellte Zeit gemittelt. Dieser Durchschnittswert gilt dann während dem nächsten Zeitabschnitt als Ausgang, während ein neuer Durchschnittswert berechnet wird. Eingabe: 0 = AUS 1 – 999 = Zeitabschnitt zur Mittelung Seite 112 Milltronics BW500 - BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 119 Eingabe Dämpfungswert, Bereich 0,001 – 999. P250 mA Eingangsbereich Einstellung mA Bereich für den angewählten Eingang 1 bis 2 (P250 -01 bis -02). Eingabe: 1 = 0 - 20 mA 2 = 4 - 20 mA 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 113...
  • Seite 120: Funktion Zusatzeingang

    Eingangskontakt wird kurz geschlossen: Vollabgleich: Durchführung eines Vollabgleichs. Eingangskontakt wird kurz geschlossen: Drucken: Übertragung einer Druckeranfrage. Multi-Vollabgleich, Auswahl des Multi-Vollabgleichs durch Auswahl: den Kontaktzustand (P365)*. Eingangskontakt wird kurz geschlossen: Reset Batch: Batchsummierer wird zurückgesetzt. Seite 114 Milltronics BW500 - BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 121 9 = PID Halten 10 = PID Schaltpunktquelle 11 = PID Modus 12 = Externer Alarm 13 = Fernkommunikation Schreiben 14 = Online Kalibrierung starten 15 = Vollabgleich Online Kalibrierg. akzeptiert** 16 = Zusätzlicher Geschwindigkeitssensor 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 115...
  • Seite 122: Kalibrierung (P295 - 360)

    Anzahl der Tage, seit der das Gerät in Betrieb ist. Die Dauer wird einmal täglich in einem Zähler aufgezeichnet, der nicht zurückgesetzt werden kann. Zeitspannen von weniger als 24 Stunden werden weder aufgezeichnet noch aufsummiert. ( = 0) Seite 116 Milltronics BW500 - BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 123: Kalibriersicherheit

    Max. Schaltpunkt, Bereich 0,0 bis 100,0 ( = 0%) P357.3 Min. Schaltpunkt, Bereich 0,0 bis 100,0 ( = 0%) P358 Online Kalibrierung Start Startet die Online Kalibrierung. Eingabe: 0 = AUS 1 = EIN 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 117...
  • Seite 124 Direkte Eingabe des Bezugsnullpunkts. Die Direkteingabe wird bei einem Ersatz der Software oder Hardware vorgenommen, und wenn es aus Betriebsgründen ungünstig ist, einen Erstnullabgleich durchzuführen. ( = 0) Neukalibrierung Siehe Abschnitt auf Seite 35. Seite 118 Milltronics BW500 - BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 125: Linearisierung (P390 - P392)

    Diese Parameter ermöglichen eine Kompensation unlinearer Reaktionen des Wägesys- tems auf den BW500. Nähere Angaben zur Durchführung und ein Anwendungsbeispiel Linearisierung dieser Parameter finden Sie unter auf Seite 52. Bei einem Multi-Vollabgleich gilt die Linearisierung für alle Vollpunkte. Hinweis: 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 119...
  • Seite 126: Linearisierung, Lastpunkte

    Bereich von -30 bis 30°. Parameter P399 kann auch für einen konstanten Winkel verwendet werden, wenn kein mA Eingang konfiguriert ist. Andernfalls enthält P399 den aktuellen Wert, der dem mA Eingang entspricht. Seite 120 Milltronics BW500 - BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 127: Parameter Zur Pid Regelung (P400 - P419)

    System (1 oder 2). Der Prozesswert entspricht dem Wert, den die Steuerung mit dem Schaltpunkt gleichzusetzen versucht. ( = 1) Eingabe: 1 = Förderstärke 2 = Gewichtslast 3 = mA Eingang 1 4 = mA Eingang 2 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 121...
  • Seite 128 Bestimmt die Quelle für den PID Schaltpunkt. Ist sie örtlich, so wird der Schaltpunktwert in P415 eingegeben. Die Schaltpunkteinstellung ist von mA Eingang 1 oder 2 aus möglich. Der mA Wert ist proportional zum Messbereichsende des Prozesswertes (P402). Seite 122 Milltronics BW500 - BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 129: Verhältnis Fernschaltpunkt

    Bei einem Abfall der Frequenz Eingangsgeschwindigkeit unter 5 Hz Hinweis: bleibt der Ausgang PID Regelung auf seinem aktuellen Wert. Dieser Parameter schaltet die im obigen Hinweis beschriebene PID Option „Halten“ ein oder aus. Eingabe: 0 = AUS 1 = EIN 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 123...
  • Seite 130: Batch Steuerung (P560 - P568)

    Summierers mit dem Schaltpunkt (P564) verglichen wird. Die Differenz korrigiert den Schaltpunkt bei der nächsten Dosierung, um die Batch-Genauigkeit zu erhöhen. Dieser Wert ist auf ±10% vom Batch-Schaltpunkt begrenzt. Eingabe: 0 = AUS 1 = Automatisch 2 = Manuell Seite 124 Milltronics BW500 - BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 131: Manueller Batch Voreinstellungsbetrag

    Eingabe Minimalmengenunterdrückung in % des Referenzwertes Gewichtslast. P631 Summiererauflösung Dieser Parameter bestimmt die Auflösung des gewählten Summierers. Summierer sind: -01, Summierer 1 -02, Summierer 2 -03, Testsummierer -04, Materialtest-Summierer -05, Batch Summierer 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 125...
  • Seite 132: Auflösung Summierer Für Kommunikation

    Bandwaage überprüft. Bei Anschluss eines Druckers an eine Schnittstelle und entsprechender Programmierung wird die Tätigkeit nach Beenden der Überprüfung automatisch ausgedruckt. YYYY-MM-DD HH:MM:SS Instrument ID#: Start Total (T1): End Total (T1): Net Total (T1): Seite 126 Milltronics BW500 - BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 133: Auflösung Externer Summierer

    Zählwert zurückbleibt, so wird die nächstmögliche Dauer automatisch eingegeben. P647 Summiereranzeige Auswahl, welche Summierer angezeigt werden sollen. Die Anzeige erfolgt entweder manuell über die Durchlauf-Taste oder automatisch durch Steuerung der Anzeigeart (P081). 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 127...
  • Seite 134: Eingabe Geschwindigkeitskonstante

    Bei einer Eingabe der Geschwindigkeitskonstante (P690 =2) ist dieser Parameter aktivi- ert, um die Anzahl Impulse pro Umdrehung einzugeben, die der Geschwindigkeitssensor liefert (P692-01 oder 02). Eingabe der Impulse pro Umdrehung vom Typenschild des Geschwindigkeitssensors. Seite 128 Milltronics BW500 - BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 135: Elektronische Kalibrierung (P693 - P698)

    ECal Spannungsversorgung der Wägezellen Bestimmung der Spannungsversorgung der Wägezelle. Nominal beträgt dieser Wert 10 V. Eine Messung der Spannung an der Wägezelle ergibt jedoch den genauesten Wert. Eingabe der Spannungsversorgung an der Wägezelle in Volt DC. 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 129...
  • Seite 136: Ecal Abstand Zwischen Rollenstationen

    Bei der Eingabe geht die Anzeige auf P017 über, um den Referenzwert der Gewichtslast als Prüflast anzuzeigen. P699 ECal mV Messspanne Dieser Parameter gilt nur für Siemens Bandwaagen, die nicht unter P693 aufgeführt sind, oder für andere Bandwaagentypen (P693 = 4). Eingabe der mV Messspanne, die 0 bis 100% der vollen Bandwaagenbelastung entspricht.
  • Seite 137: Kommunikation (P750 - P799)

    Fehler bei der Kommunikation mit der Karte; Gerät versucht, die Kommunikation mit der Karte erneut zu starten. Bleibt die Nachricht FAIL bestehen, dann zeichnen Sie die Werte in P791 und P792 auf und kontaktieren Sie Ihre Siemens Geschäftsstelle. Kein Modul eingebaut, oder Modul nicht unterstützt; Kommunikation ERR1 deaktiviert.
  • Seite 138: Test Und Diagnose (P900 - P951)

    Zähler, dessen Wert jedesmal um 1 zunimmt, wenn Fail in P790 (Hardware Fehler) gemeldet wird. Werte Beschreibung Bereich: Fehlerzähler; stellen Sie diese Zahl Ihrer Siemens Vertretung für die 0 ... 9999 Fehlersuche zur Verfügung. P794 SmartLinx Modultyp Mit diesem Parameter wird bei Einsatz von SmartLinx der Modultyp identifiziert. Wenn SmartLinx nicht verwendet wird, ist dieser Parameter nicht zweckmäßig.
  • Seite 139: Wägezelle Mv Signaltest

    Anzeige: PASS = normal FAIL = kontaktieren Sie Siemens. P911 mA Ausgangstest Test des mA Ausgangswertes für den angewählten Ausgang 1 bis 3 (P911 -01 bis -03). Anzeige des Wertes von der vorigen Messung. Es kann ein Testwert eingegeben und der angezeigte Wert an den Ausgang übertragen werden.
  • Seite 140: Fehlerprotokoll

    Alarm- und mA Ausgangsfunktionen. Er wird anhand der Referenzwerte Förder- stärke und Geschwindigkeit berechnet. ( = 0,00) P999 Master Reset Setzt alle Parameter und Summierer auf ihre Werkseinstellung zurück. ( = 0) Eingabe 9 zur Durchführung des Resets. Seite 134 Milltronics BW500 - BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 141: Fehlersuche

    Win-Tech auf www.win-tech.com erhältlich. Dieser Driver hat sich zum Kommunika- tionstest als sehr nützlich erwiesen. Sonderfälle Q1: Ein Parameter des Siemens Milltronics Gerätes soll eingestellt werden, bleibt aber unverändert. Versuchen Sie, den Parameter über die Tastatur einzustellen. Gelingt dies nicht, prüfen Sie den Verriegelungsparameter (P000) und Prüfen Sie die Stellung des SW1 Schalters (Schalter „Zertifizierung“).
  • Seite 142: Fehlercodes

    Anschluss prüfen. Messwert zwischen C & D > 20000, oder kein Signal. Fehler - Wägezelle C & D Anschluss prüfen. Err: 203 Fehler Speichertest. Wenden Sie sich an Siemens. Messumformer nicht kon- P002-P017 programmieren. figuriert Err: 205 Null- oder Vollabgleich erforderlich.
  • Seite 143 Kein PID mA Ausgang wurde falsch programmiert. Kein Relais für Batch Batchfunktion eingestellt, aber kein Relais zugeordnet. Schaltpunkt Wird unten rechts im Display angezeigt, wenn es nach Spannungsausfall der Kalibrierung des Messumformers zu einem Span- nungsausfall kommt. 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 137...
  • Seite 144: Zertifizierung

    Wenn es während der Summierung zu einem Spannungsausfall kommt, wird “PF” (Power failure - Spannungsausfall) in die Mitte einer neuen Linie gedruckt, selbst wenn diese vom Bildschirm gelöscht wurde. “PF” wird nach dem Drucken vom Bildschirm gelöscht. Page 138 Milltronics BW500 - INSTRUCTION MANUAL 7ML19985DK04...
  • Seite 145: Glossar

    Übergang elektrischer Leiter in den offenen oder geschlossenen Zustand. Korrekturfaktor Zur Berechnung des Prüflastwerts eines neuen oder unbekannten Testgewichts unter Verwendung des aktuellen Vollpunkts als Referenz. Linearisierung Kompensiert die unlineare Ausgabe der Bandwaage aufgrund schwankender Gewich- tslasten. 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 139...
  • Seite 146 Elektromechanisches Betriebsmittel mit Kontakten, die durch Anlegen von Spannung an eine Spule geöffnet oder geschlossen werden können. Routine Nullabgleich Nullabgleich, der vom Benutzer ausgelöst wird. Routine Vollabgleich Vollabgleich, der vom Benutzer ausgelöst wird. Schaltpunkt Sollwert, den der Messumformer zu erreichen versucht. Seite 140 Milltronics BW500 - BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 147 Sensor mit Dehnungsmessstreifen, der ein elektrisches Ausgangssignal proportional zur ausgeübten Kraft liefert. Zusatzeingänge Können programmiert werden, um mit einem externen Kontakt folgende Funktionen bereitzustellen: Anzeigendurchlauf, Reset Summierer 1, Nullabgleich, Vollabgleich, Multi- Vollabgleich, Drucken, Batch Reset oder PID Funktionen. 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 141...
  • Seite 148: Speichersicherung

    Softwarerevisionen Die Software kann mit einer Diskette unter Verwendung eines (IBM kompatiblen) PC’s mit der Siemens Milltronics Dolphin Plus Software auf den neuesten Stand gebracht werden. Bevor Sie die neue Software herunterladen, sollten Sie die alte Software und die Param- eter auf Ihrem PC speichern.
  • Seite 149: Änderungen

    Batch Summierer nun über Modbus zugänglich • Neue Echtzeituhr hinzugefügt • BW500 Kalibrierungen nicht mehr durch Time- Out beeinträchtigt • Auto Zero Alarmrelais setzt nun das Umschalten vom Programmier- in den Run Modus zurück 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 143...
  • Seite 150 Zertifizierung, jetzt Bezug auf letzten, vom Bedi- ener ausgelösten Nullabgleich vor der Einstel- lung des Schalters Zertifizierung • Symbol Spannungsausfall auf Anzeige hin- zugefügt, "PF" • Online Kalibrierung hinzugefügt • SmartLinx Speicherverzeichnis erhöht 3.05 11.11.2002 • Schließzeit externer Summierer verbessert Seite 144 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 151 Plus (Dolphin Plus Patch erforderlich) • Korrektur des elektronischen Abgleichs der Wägezellen C und D • Korrektur des Formats der Wortfolge mit Fernkommunikation • Seriennummer des Messumformers zum Ausdruck hinzugefügt • Nachricht Spannungsausfall zum Ausdruck hinzugefügt 7ML19985DK34 Milltronics BW500– BETRIEBSANLEITUNG Seite 145...
  • Seite 152 Modems 100 Differential 67 Angeschlossen 82 Integral 122 Auflegen 83 Optimalwert 122 Auswahl 100 Proportional 122 Beispiel Einstellung 101 Fehler Einstellung 100 Codes 93 Ruhezeit 83 Nachrichten 99 Multi-Vollabgleich 51 Prüfung 87 Umgang 102 Seite 146 Milltronics BW500 - BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 153 P402 PID Quelle Prozesswert 121 P101 Max. Alarm/Abweichungsalarm P405 Proportionalfaktor 122 P406 Integralfaktor 122 P102 Min. Alarm 59 P407 Differentialfaktor 122 P107 Relaisalarmfunktionen 110 P408 Optimalwertfaktor 122 P117 Relais Hysterese 59 P410 Ausgang manueller Modus 72 7ML19985DK34 Milltronics BW500 – BETRIEBSANLEITUNG Seite 147...
  • Seite 154 P750-P769 SmartLinx® Modul 131 SCADA 78 P770-P789 örtliche Schnittstellenpa- Schaltpunkt 124 rameter 80 Batch 77 P771 (IP) Protokolladresse 81 extern 123 P773 Parität 81 Förderstärke 69 P775 Stopbits 82 PID 114 P778 Angeschlossenes Modem 82 Seite 148 Milltronics BW500 - BETRIEBSANLEITUNG 7ML19985DK34...
  • Seite 155 Richtlinien 79 Vollpunkt 44 direkt 44 Erstabgleich 42 Fernauswahl 45 Kalibrierung 36 Korrektur 38 manuell 34 Multi-Vollabgleich 44 Neukalibrierung 34 Routine 42 Überprüfung 126 Vorzeichenlose Ganzzahlen doppelter Stel- lenzahl 98 Wägezelle 3 Webseite 86 7ML19985DK34 Milltronics BW500 – BETRIEBSANLEITUNG Seite 149...
  • Seite 156 Notizen...
  • Seite 157 Siemens Milltronics Process Instruments Inc. Siemens Milltronics Process Instruments Inc. 2009 1954Technology Drive, P .O. Box 4225 ˜nderungen v orbehalten Peterborough, ON, Canada K9J 7B1 Rev. 4.0 Tel: (705) 745-2431 Fax: (705) 741-0466 *7ml19985DK34* Email: techpubs.smpi@siemens.com Gedruckt in Kanada...

Inhaltsverzeichnis