Kommunikation
10.6 Modems
In vielen verschiedenen Ausführungen erhältlich. Alle verwenden Funkfrequenzen für die
Datenübertragung.
Lichtwellenleiter
Verwendet eine Lichtwellenleitung zum Anschluss von zwei Modems.
Die technischen Daten variieren je nach Modem und Ausführung. Bevor Sie ein Modem
kaufen, ist es ratsam, den Hersteller danach zu fragen, ob er die Modems bereits mit Modbus-
Protokoll ohne Flusskontrolle eingesetzt hat. Wenn ja, fragen Sie ihn nach den erforderlichen
Einstellungen.
Einstellung der Modems
Modems können über Software, Dip-Schalter, Steckbrücken oder eine Kombination
konfiguriert werden.
Dip-Schalter befinden sich normalerweise auf der Rückseite des Modems. Steckbrücken sind
auf der Mutterplatine angebracht. Hierbei muss der Deckel abgenommen werden. Bei einer
Softwareeinstellung muss üblicherweise ein Standard Terminal-Programm verwendet, die RS-
232-Schnittstelle auf dem Modem angeschlossen und spezielle Befehle gesendet werden. Zu
den gängigsten Befehlen gehören die AT- oder Hayes-Befehle.
In Ihrer Modemanleitung sind Angaben zur Konfiguration zu finden.
10.6.1
Einstellungsbeispiel
Ein typisches Selbstwählmodem kann z. B. folgendermaßen eingestellt werden:
Master
Modem
• Automatische Antwort aus (Dip-Schalter?)
• Werkseinstellung laden (Dip-Schalter?)
• Keine Flusskontrolle (Dip-Schalter?)
• Baudrate = 9600
• 10 Datenbits (typische Voreinstellung)
Modbus RTU-Software
• Baudrate = 9600
• 8 Bit
• Keine Parität
• 1 Stopbit
• Vorwahl: ATDT
• Initialisierungsbefehl: ATE0Q0V1X05=0512=100
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BW500 und BW500/L
Betriebsanleitung, 04/2021, A5E35574642-AF