5.2.7
Einsatz von Frostschutzmittel bei BRÖTJE-Wärmeerzeugern
5.3
Auswahl des Aufstellungsorts
5.3.1
Anforderungen an den Aufstellungsraum
7703108 - 09 - 05052022
Besteht in Sonderfällen ein Bedarf an der Anwendung eines
Frostschutzmittels, ist die Eignung in Verbindung mit BRÖTJE-
Wärmeerzeugern vorab mit dem Lieferanten des Frostschutzmittels zu
klären. Aufgrund der gegenüber reinem Wasser geringeren
Wärmekapazität und der höheren Viskosität können unter ungünstigen
Anlagenbedingungen Siedegeräusche auftreten. Für die meisten
Heizungsanlagen ist ein Frostschutz bis -32 °C nicht erforderlich, es
reichen in der Regel -15 °C.
Wichtig:
Die Herstellerangaben für die entsprechenden Produkte sind
zwingend einzuhalten. Des Weiteren sind die BRÖTJE-
Anforderungen an das Füll- und Kreislaufwasser einzuhalten.
Ausführliche Informationen finden Sie dazu im Abschnitt
Anforderungen an das Heizungswasser .
Es bestehen keinerlei Gewährleistungsrechte oder Garantien bei
Schäden, die durch den Einsatz von Additiven anderer Hersteller
verursacht wurden!
Vorsicht!
Aufstellraum frostfrei halten!
Bei Verwendung eines Frostschutzmittels sind Leitungen,
Heizkörper und Brennwertgeräte gegen Frostschäden geschützt.
Damit das Brennwertgerät jederzeit betriebsbereit ist, muss
zusätzlich der Aufstellraum durch geeignete Maßnahmen frostfrei
gehalten werden. Beachten Sie ggf. auch besondere Maßnahmen
für vorhandene Trinkwassererwärmer!
Hinweis
Der Aufstellungsraum muss trocken und frostfrei sein.
Vorsicht!
Keine Chlor- oder Fluorverbindungen in der Nähe des Kessels
lagern. Sie sind teilweise korrosiv und können die
Verbrennungsluft kontaminieren. Chlor- oder Fluorverbindungen
sind in Aerosol-Sprays, Anstrichen, Lösungsmitteln,
Reinigungsprodukten, Waschprodukten, Tensiden, Klebstoffen,
Streusalzen enthalten.
Warnung!
Gefahr der Beschädigung!
Das Brennwertgerät darf nur in Räumen mit sauberer
Verbrennungsluft aufgestellt werden. Auf keinen Fall dürfen
Fremdstoffe wie z.B. Blütenstaub durch die Ansaugöffnungen ins
Geräteinnere gelangen! Bei starker Staubentwicklung, wie z.B. bei
laufenden Bauarbeiten, darf das Gerät nicht in Betrieb genommen
werden. Es können Schäden am Gerät entstehen!
Gefahr!
Maßnahmen zur Versorgung des Gerätes mit Verbrennungsluft
und zur Abgasabführung dürfen Sie nur in Absprache mit dem
Bezirksschornsteinfeger verändern. Dazu gehören:
Das Verkleinern des Aufstellraums.
Der nachträgliche Einbau fugendichter Fenster und Außentüren.
Das Abdichten von Fenstern und Außentüren.
Das Verschliessen oder Entfernen der Zuluftöffnungen.
Das Abdecken der Schornsteine.
5 Vor der Installation
BBK EVO 20/22 i
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