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Qualität Des Anlagenwassers; Eigenschaften Des Anlagenwassers; Wahl Der Aufbereitungsart; Ergänzungswasser - Robur GAHP A Serie Handbuch Für Installation, Betrieb Und Wartung

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Hydraulikinstallateur
Mit hohem Glykolanteil (> 20...30%)
Wenn der Prozentanteil an Glykol ≥30% ist (für Ethylengly-
kol) oder ≥20% (Propylenglykol) muss vor der ersten Ein-
schaltung der Kundendienst verständigt werden.
Bei der Erzeugung von TWW mit TWW-Speicher darf aus-
schließlich Propylenglykol verwendet werden.
Tabelle 3.1  Auswirkungen von Glykol (GAHP/GA)
% glykol
10
15
20
25
30
35
40
3.7
QUALITÄT DES ANLAGENWASSERS
Verantwortung des Benutzers / Betreibers / Installateurs
Der Installateur, der Betreiber und der Benutzer müssen
die Qualität des Anlagenwassers garantieren (Tabelle
3.2  S.  16 ). Wenn die Angaben des Herstellers nicht erfüllt
werden, können dadurch die Funktionstüchtigkeit, die Inte-
grität und die Lebensdauer des Gerätes beeinträchtigt wer-
den, was zum Verfall der Garantie führt.
3.7.1

Eigenschaften des Anlagenwassers

Um Verschmutzungen oder Ablagerungen am primären
Wärmetauscher zu vermeiden, muss das Anlagenwasser
gemäß den geltenden Normen aufbereitet werden. Eine
solche Aufbereitung ist in Fällen, in denen häufig Wasser
nachgespritzt oder das System teilweise oder vollständig
entleert wird, unbedingt erforderlich.
Das Füll- und Nachspeisewasser bringt eine gewisse Menge an Kal-
zium in das System. Dieses klebt an den heißen Teilen, einschließlich
des Wärmetauschers, und führt so zu Druckabfall und Wärmeiso-
lierung an den aktiven Teilen. Dieses Phänomen kann zu Schäden
führen.
Das Füll- und Ergänzungswasser der Anlage muss, wenn es außer-
halb der unten angegebenen Werte liegt, enthärtet und/oder che-
misch behandelt werden. Es können auch Zusatzstoffe hinzuge-
fügt werden, um das Kalzium in Lösung zu halten. Der Härtegrad
ist regelmäßig zu kontrollieren und in der Anlagendokumentation
festzuhalten.
Die Wahl der Aufbereitungsart sollte sich nach den Eigenschaften
des zu behandelnden Wassers, der Art der Anlage und den geforder-
ten Reinheitsgraden richten.
Das freie Chlor und die Wasserhärte können das Gerät beschädigen.
Die physikalisch-chemischen Parameter in der Tabelle 3.2  S.  16
befolgen und die Normen bezüglich der Wasseraufbereitung für zi-
vile und industrielle Wärmeanlagen beachten.
16
Gefriertemperatur der Glykol-Wasser-
Mischung
-3 °C
-5 °C
-8 °C
-12 °C
-15 °C
-20 °C
-25 °C
Die Verwendung von giftigen Frostschutzmitteln ist ver-
boten.
3.6.1
Typ Glykol-Frostschutzmittel
Wir empfehlen Glykol mit Inhibitor, um Oxidation zu verhindern.
3.6.2
Auswirkungen des Glykols
In Tabelle 3.1  S.  16 werden indikativ die Auswirkungen des Ge-
brauchs von Glykol im %-Verhältnis aufgeführt.
Druckverlustanstieg in Prozent
-
6,0%
8,0%
10,0%
12,0%
14,0%
16,0%
Tabelle 3.2  Chemische und physikalische Wasserparameter
Chemische und physikalische Wasserparameter der Anlagen
Parameter
Maßeinheit
pH
Chloride
Gesamthärte (CaCO
)
3
Eisen
Kupfer
Aluminium
Index Langelier
Gefährliche Stoffe
Freies Chlor
Fluoride
Sulfide
1
Bei Radiatoren mit Elementen aus Aluminium oder Leichtmetalllegierungen
muss der pH-Wert auch kleiner als 8 sein (gemäß den geltenden einschlägi-
gen Normen)
2
Wert bezieht sich auf die max. Wassertemperatur von 80 °C
3
Gemäß den geltenden einschlägigen Normen
3.7.2

Wahl der Aufbereitungsart

Die Eigenschaften des Anlagenwassers müssen dem entsprechen,
was in Absatz 3.7.1  S. 16 beschrieben ist.
Die Wahl eines möglichen chemischen Konditionierungssystems
oder der Zusatz von Additiven zum Anlagenwasser bleibt dem qua-
lifizierten Planer überlassen, abhängig von der Qualität des Wassers,
die vor Ort von qualifizierten Fachkräften gemessen wird.
Es muss immer überprüft werden (durch die technische Abteilung
des Unternehmens, das das Additiv herstellt), dass die Zugabe des
Additivs zum Anlagenwasser nicht zu Veränderungen führt, die die
erforderlichen Parameter überschreiten.
3.7.3
Ergänzungswasser
Die physikalisch-chemischen Eigenschaften des Anlagenwassers
können sich mit der Zeit verändern, was zu einer schlechten Leitfä-
higkeit oder häufigem Nachfüllen führen kann.
Sicherstellen, dass keine Leckagen an der Hydraulikanlage vor-
handen sind.
Regelmäßig die physikalisch-chemischen Parameter des Was-
sers überprüfen, vor allem im Falle von automatischem Nach-
Wirkungsgradverlust des Gerätes
-
0,5%
1,0%
2,0%
2,5%
3,0%
4,0%
Angeforderter Wert
/
> 7 (1)
mg/l
< 125 (2)
°f
< 15
°d
< 8,4
mg/kg
< 0,5 (3)
mg/kg
< 0,1 (3)
mg/l
< 1
/
0-0,4
mg/l
< 0,2 (3)
mg/l
< 1
KEINES
3

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