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Funktionsbeschreibung, Schnitt - Bosch rexroth 2TH6 Bedienungsanleitung

Hydraulisches vorsteuergerät in scheibenbauweise zur fernsteuerung von wegeventilen, pumpen, motoren
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Bosch Rexroth AG

Funktionsbeschreibung, Schnitt

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Hydraulisches Funktionsprinzip
Hydraulische Vorsteuergeräte des Typs 2 TH 6 arbeiten auf der
Basis von direktgesteuerten Druckreduzierventilen.
Die Vorsteuergeräte Typ 2 TH 6 bestehen im wesentlichen aus
einem Steuerhebel (1), zwei Druckreduzierventilen und einem
Gehäuse (6).
Jedes Druckreduzierventil besteht aus einem Regelkolben (2),
einer Regelfeder (3), einer Rückstellfeder (4) und einem Stößel
(5).
In unbetätigtem Zustand wird der Steuerhebel durch die
Rückstellfeder (4) in Nullage gehalten. Die Steueranschlüsse
(1,2) sind über die Bohrung (8) mit dem Tankanschluß T
verbunden.
Bei Auslenkung des Steuerhebels (1), drückt der Stößel (5)
gegen die Rückstellfeder (4) und die Regelfeder (3). Die
Regelfeder (3) verschiebt den Regelkolben (2) zunächst
nach unten und schließt die Verbindung zwischen dem
entsprechenden Anschluß und dem Tankanschluß T.
Gleichzeitig wird über die Bohrung (8) der entsprechende
Anschluß mit dem Anschluß P verbunden. Die Regelphase
beginnt, sobald der Regelkolben (2) sein Gleichgewicht
zwischen der Kraft der Regelfeder (3) und der Kraft, die aus
dem hydraulischen Druck und dem entsprechenden Anschluß
resultiert (Anschluß 1, 2).
Durch das Zusammenwirken von Regelkolben (2) und
der Regelfeder (3) ist der Druck in den entsprechenden
1
9
7
5
6
3
4
2
Typ 2 TH6 |
10
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Haltemagnet
13
12
Anschlüssen proportional dem Hub des Stößels (5) und somit
der Stellung des Steuerhebels (1).
Diese Druckregelung in Abhängigkeit von der Lage des
Steuerhebels (1) und den Eigenschaften der Regelfeder (3)
ermöglicht die proportional-hydraulische Ansteuerung von
Wegeventilen sowie von Regelventilen für Hydropumpen und
-motoren.
Eine Gummimanschette (9) schützt die mechanischen Bauteile
im Gehäuse vor Verschmutzung, wodurch die Vorsteuergeräte
2TH6 auch für ungünstige Einsatzbedingungen geeignet sind.
Elektromagnetische Verriegelung
Nur die Steueranschlüsse, die das Halten des
Steuerhebels in ausgelenkter Lage erfordern, sind mit einer
Endlagenverriegelung ausgestattet.
Eine, unter dem zusätzlichen Teller (13) angebrachte,
zusätzliche Feder (12) warnt, durch die verstärkte Kraft, die zur
Einspannung dieser Feder erforderlich ist, daß der Hub des
Stößels (5) und Steuerhebels (1) fast zu Ende ist.
Nach Übergang dieser Schwelle tritt der Ring (10) in
Kontakt mit dem Magnet (11); ist der Magnet erregt, wird der
Steuerhebel (1) in seiner Endlage durch die magnetische Kraft
gehalten.
Die Entriegelung kann durch das Ausschalten des
Magnetstromes automatisch erfolgen.
RD 64 552/05.06

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Diese Anleitung auch für:

1x-serie

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