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Bosch Rexroth AG
Funktionsbeschreibung, Schnitt, Symbol
Hydraulisches Funktionsprinzip
Die Vorsteuergeräte mit Endlagenverriegelungen des Typs
THF5 arbeiten auf der Basis von direktgesteuerten Druck-
reduzierventilen.
Sie bestehen im wesentlichen aus einem Steuerhebel (1), vier
Druckreduzierventilen, einem Gehäuse(6) und Verriegelungen.
Jedes Druckreduzierventil besteht aus einem Regelkolben
(2), einer Regelfeder(3), einer Rückstellfeder (4) und einem
Stößel (5).
In unbetätigtem Zustand wird der Steuerhebel (1) durch die
Rückstellfedern (4) in Nullage gehalten. Die Anschlüsse (1,
2, 3, 4) sind über die Bohrung (8) mit dem Tankanschluß T
verbunden.
Bei Auslenkung des Steuerhebels (1) drückt der Stößel (5)
gegen die Rückstellfeder (4) und die Regelfeder (3). Die
Regelfeder (3) verschiebt den Regelkolben (2) zunächst
nach unten und schließt die Verbindung zwischen dem
entsprechenden Anschluß und dem Tankanschluß T.
Gleichzeitig wird über die Bohrung (8) der entsprechende
Anschluß mit dem Anschluß P verbunden. Die Regelphase
beginnt, sobald der Regelkolben (2) sein Gleichgewicht
zwischen der Kraft der Regelfeder (3) und der Kraft, die aus
dem hydraulischen Druck in dem entsprechenden Anschluß
resultiert (Anschluß 1, 2, 3 oder 4), findet.
Durch das Zusammenwirken von Regelkolben (2) und
der Regelfeder (3) ist der Druck in den entsprechenden
Anschlüssen proportional dem Hub des Stößels (5) und somit
der Stellung des Steuerhebels (1).
Diese Druckregelung in Abhängigkeit von der Lage des
Steuerhebels und der Eigenschaften der Regelfeder ermöglicht
die proportional-hydraulische Ansteuerung von Wegeventilen
sowie von Regelventilen für Hydropumpen und -motoren.
Eine Gummimanschette (9) schützt die mechanischen
Bauteile im Gehäuse vor Verschmutzung, wodurch diese
Vorsteuergeräte auch für ungünstige Einsatzbedingungen
geeignet sind.
End position lock
Nur die Steueranschlüße, die das Halten des Steuerhebels
in ausgelenkter Lage erfordern, sind mit einer Endlagen-
verriegelung ausgestattet (bis auf Anschluß 2).
Electro-magnetic lock
Eine, unter dem Widerstandpunkt-Buchse (12) angebrachte,
zusätzliche Feder (7) warnt, durch die verstärkte Kraft, die zur
Einspannung dieser Feder erforderlich ist, daß der Hub des
Stößels (5) und Steuerhebels (1) fast zu Ende ist.
Nach Übergang dieser Schwelle tritt der Magnetanker (10) in
Kontakt mit dem Magnet (11); ist der Magnet erregt, wird der
Steuerhebel (1) in seiner Endlage durch die magnetische Kraft
gehalten.
Die Entriegelung kann durch das Ausschalten des
Magnetstromes automatisch erfolgen.
Typ 4/6THF5 | RD 64 557/02.07
9
5
4
2
3
8
Anschluß 2
Symbol des 4 THF 5
mit 3 elektromagnetischen Verriegelungen
�
1
elektromagnetische
Verriegelung
10
5
11
12
7
6
Anschluß 4
�
�
� �
�
DS/
SK0
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