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Spülen Der Hydraulikanlage - Bosch Rexroth CytroPac Betriebsanleitung

Hydraulikaggregat
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Inbetriebnahme
Probleme bei der
Inbetriebnahme
Benötigtes Material
Hinweis zur Spülflüssigkeit
Bosch Rexroth AG, CytroPac, RD 51055-B/06.17
Beobachten Sie den Flüssigkeitsstand im Ölbehälter und füllen Sie diesen
gegebenenfalls nach.
Überwachen Sie die sich einstellende Betriebstemperatur, wenn die Maschine
mehrere Stunden voll im Betrieb ist.
Prüfen Sie das Hydraulikaggregat auf äußere Leckagen und beseitigen Sie diese.
Kontrollieren Sie Verbindungsstellen nach einigen Betriebsstunden auf
Dichtigkeit.
Als Hilfe für ein systematisches Suchen bzw. Eingrenzen von Fehlern steht eine
Matrix, siehe Tabelle 11 „Fehlerauswirkung, mögliche Ursache und Abhilfe" in Kapitel
15 „Fehlersuche und Fehlerbehebung" zur Verfügung.
8.1.6 Spülen der Hydraulikanlage
Spülen Sie die Hydraulikanlage zur Erreichung eines definierten Reinheitsgrades
der Druckflüssigkeit. Das verhindert Störungen und erhöht gleichzeitig die
Lebensdauer der Komponenten.
Gewährleisten Sie, dass nach Einbau des Hydraulikaggregats in die Maschine
bzw. nach Installation mit der Hydraulikanlage, die Mindestanforderung der
Reinheitsklasse für die Komponenten erfüllt wird.
Hydrauliksysteme in allgemeinen industriellen Anwendungen erfordern eine
Reinheitsklasse von Kl. 20/18/15 nach ISO 4406; wobei Hydraulikanlagen mit
Servoventilen oder hochwertigen Regelventilen höhere Anforderung an die
Reinheitsklasse, z. B. Kl. 19/16/13, stellen.
Berücksichtigen Sie die Reinheitsanforderung für die Komponenten laut den
Datenblättern der Hersteller zur Festlegung des zu erreichenden Spülzieles.
Vorbereitungen:
• Bereitstellen von Ersatz- oder Spül-Filterelementen
• Bei Bedarf: Bereitstellen von zusätzlichem Rohrleitungs- und Schlauchmaterial zur
Einrichtung von Spül- bzw. Kurzschluss-Verbindungen
• Bereitstellen von Spülplatten, alternativ Wegeventile
• Fallweise: Bereitstellung von Spülflüssigkeit (siehe nachstehenden Hinweis)
Es kann das gleiche Medium verwendet werden, das auch im späteren Betrieb der
Hydraulik zum Einsatz kommen soll. Bei Verwendung einer anderen Druckflüssigkeit
muss diese mit dem für die Hydraulikanlage vorgesehenen Betriebsmedium und mit
den in der Hydraulikanlage verwendeten Werkstoffen, insbesondere Dichtungen,
verträglich sein. Unter Umständen kann eine maximal zulässige Restmenge
(z. B. 0,5 Volumen%) der Spülflüssigkeit im Betriebsmedium definiert sein
(siehe Herstellerangaben); in diesem Fall ist dies durch sorgfältige Entleerung der
Spülflüssigkeit vor Befüllen mit dem Betriebsmedium sicher zu stellen.

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