Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Samples Und Multisamples - Korg triton Bedienungsanleitung

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für triton:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Diese Intervalle werden als „Samplingfrequenz"
bezeichnet. Eine Samplingfrequenz von 48 kHz bedeu-
tet, daß pro Sekunde 48.000 Daten erstellt werden, das
Intervall beträgt also 1 (Sekunde)/48.000 =
ca. 0,00002083 (Sekunden) = ca. 0,02083 mS (Millise-
kunden).
Je höher die Samplingfrequenz, desto genauer wird das
originale Analogsignal im Speicher abgebildet.
Jeder Pegel wird abgestastet und in digitale Daten
gewandelt. Die Genauigkeit dieser Wandlung wird
durch die „Wortbreite" bestimmt, denn die unendliche
Anzahl möglicher Pegel des Originalsignals muß in
eine endliche Anzahl von Daten gewandelt werden. Bei
einer Wortbreite von 16 Bit wird jeder Pegel in 65.536
16
(2
) Schritten dargestellt.
Je größer die Wortbreite, desto genauer wird das origi-
nale Analogsignal im Speicher abgebildet.
Eine Samplingfrequenz von 48 kHz und eine Wort-
breite von 16 Bit entsprechen der Qualität von Audio-
geräten wie z. B. DAT-Recordern. Bei der CD werden
eine Samplingfrequenz von 44,1 kHz und eine Wort-
breite von 16 Bit verwendet, also eine etwas niedrigere
Samplingfrequenz.

Samples und Multisamples

Samples
Daten, die aufgezeichnet oder in den internen Speicher
geladen wurden, bezeichnet man als „Samples". Sam-
ples bestehen zum einen aus den Audiodaten (Wellen-
form) und zum anderen aus Parametern, die
bestimmen, wie das Sample wiedergegeben wird (z. B.
Start- und Endadresse oder Loopstartpunkt).
Samples bilden die Basis von Multisamples und Drum-
kits. Die TRITON kann maximal 4.000 Samples im
internen Speicher halten.
Die TRITON kann zur Speicherersparnis eine ein-
zige Wellenform für mehrere Samples verwenden,
d. h. es lassen sich mehrere Samples erstellen, die
zwar auf die gleiche Wellenform zugreifen, aber
unterschiedliche Wiedergabeparameter aufweisen.
Nehmen wir einmal an, Sie hätten eine Stimme auf-
gezeichnet, die „Eins-Zwei-Drei" sagt. Diese Wel-
lenform läßt sich nun in beispielsweise drei
Samples aufteilen: Das erste Sample gibt „Eins-
Zwei-Drei" wieder, das zweite „Eins-Zwei" und
das dritte „Zwei-Drei". Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter „Copy Sample" (S. 83) im
Referenzhandbuch.
Multisamples
Ein Multisample besteht aus Einstellungen für ein oder
mehrere Samples, die in unterschiedlichen Tastaturbe-
reichen wiedergegeben werden. Ein Multisample hat
1...128 Indizes. Jeder Index besteht aus Parametern, die
das wiedergegebene Sample, die Tastaturzone, Origi-
nal- und Wiedergabetonhöhe, Lautstärke usw. definie-
ren.
Die Verwendung von Multisamples
Wenn Sie ein Instrument mit großem Tonumfang (z. B.
ein Piano) sampeln, würde die Verwendung eines ein-
zigen Samples über den gesamten Tonbereich kein
natürlich klingendes Ergebnis erzielen. Aus diesem
Grunde sollten Sie mehrere Samples dieses Instruments
mit unterschiedlichen Tonhöhen aufzeichnen und dann
über den Tonumumfang verteilen. Sie könnten bei-
spielsweise ein Sample pro Oktave aufzeichnen und
dann all diese Samples je einem Index (Tastaturbereich)
zuweisen. Die Instrumentenklänge im ROM der TRI-
TON wurden auf diese Weise erstellt.
Sie können über Multisamples auch mehrere musikali-
sche Phrasen oder Drumloops über die Tastatur vertei-
len und diese dann beliebig spielen.Da Sie jeder Taste
eine andere Phrase zuweisen können, ist durch Spielen
auf der Tastatur eine echte musikalische Performance
möglich. Sie können diese Phrasen jedoch auch in
Oktavschritten zuweisen, um diese Performance auch
in unterschiedlichen Tonlagen zu spielen.
Die TRITON kann maximal 1.000 Multisamples im
internen Speicher halten.
Sie können ein Multisample als Oszillator für ein Pro-
gramselektieren und dieses dann als Program auch spie-
len. In einer Combination können Sie dieses dann mit
Preset-Programs kombinieren und in einem Song ver-
wenden. Weiterhin läßt sich auch der Arpeggiator ver-
wenden, um interessante klangliche Ergebnisse zu
erzielen (beispielsweise könnte der Arpeggiator Sound-
effekte oder Sprachsamples automatisch wiedergeben).
Multisample
Index001
Index002
Top Key
Top Key
Index 001
Index 002
0000:
0001:
Sample A
Sample B
Multisample
Sample
Drum Kit
Index003
Index004
Top Key
Top Key
Index 003
Index 004
0002:
0003:
Sample C
Sample D
Program OSC (Single/Double)
Program OSC (Drums)
77

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Triton proTriton pro x

Inhaltsverzeichnis