WAGO I/O System 750
750-8000 Basic Controller 100; 2ETH; ECO
Die Kopfstation unterstützt neben der Standard-Option „IP-Adresse" die
folgenden BootP-Optionen:
Pos: 98.1 /Serie 750 (WAGO I/O System)/Funktionsbeschreibung/Feldbuskommunikation/ETHERNET/BootP - Tabelle BootP-Optionen (750-352, -842, -843, -880, -881) @ 9\mod_1283243277969_6.docx @ 64368 @ @ 1
Tabelle 88: BootP-Optionen
Option
[OPT1] Subnetzmaske
[OPT2] Zeitzone
[OPT3] Gateway
[OPT6] DNS-Server
[OPT12] Hostname
[OPT15] Domänenname
Pos: 98.2 /Serie 750 (WAGO I/O System)/Funktionsbeschreibung/Feldbuskommunikation/ETHERNET/BootP - Tabelle BootP-Optionen [OPT42] NTP-Server (750-831, -880, -881) @ 10\mod_1298391107653_6.docx @ 69989 @ @ 1
[OPT42] NTP-Server
Pos: 99 /Serie 750 (WAGO I/O System)/Funktionsbeschreibung/Feldbuskommunikation/ETHERNET/BootP - Über die WBM-Seite "Features" kann ferner ....(Restbeschreibung) 750-89x @ 34\mod_1551271199141_6.docx @ 533216 @ @ 1
Nach dem Neustart wird eine BootP-Anfrage mit einer vordefinierten Anzahl von
Wiederholungen an den BootP-Server gesendet. Der Abstand zwischen den
Wiederholungen (das Timeout) ist variabel und wird über einen
Zufallsalgorithmus berechnet. Erfolgt auf keiner dieser Anfragen eine Antwort des
BootP-Servers, besitzt die Kopfstation keine gültige IP-Konfiguration. In diesem
Fall wird ein Blinkcode über die I/O-LED ausgegeben (siehe Kapitel „Diagnose")
und die BootP-Anfrage nach einer kurzen Pause neu gestartet.
Ist die Option „BootP request before static IP" aktiv (WBM-Seite „Miscellaneous"),
wird die BootP-Anfrage nach dem ersten Fehlschlag nicht erneut gestartet.
Stattdessen verwendet die Kopfstation die intern gespeicherte statische
Konfiguration (WBM-Seite „TCP/IP").
Pos: 100 /Serie 750 (WAGO I/O System)/Funktionsbeschreibung/Feldbuskommunikation/ETHERNET/DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) (750-89x) @ 34\mod_1551271841159_6.docx @ 533220 @ 4 @ 1
12.1.2.2
DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol)
Mit dem „Dynamic Host Configuration Protocol" (DHCP) können Sie der
Kopfstation eines Feldbusknoten in einem TCP/IP-Netzwerk eine IP-Adresse und
weitere Parameter zuweisen.
Das DHCP-Protokoll kann im WBM auf der WBM-Seite „TCP/IP" aktiviert werden
(standardmäßig ist diese Option bereits aktiviert.)
DHCP ist eine Weiterentwicklung von BootP. Der Unterschied zwischen BootP
und DHCP besteht unter anderem darin, dass bei DHCP die Zuweisung einer IP-
Adresskonfiguration zeitlich begrenzt ist (Lease-Time). Wie bei BootP wird nach
dem Neustart eine DHCP-Anfrage mit einer vordefinierten Anzahl von
Wiederholungen an den DHCP-Server gesendet. Der Abstand zwischen den
Wiederholungen (das Timeout) ist variabel und wird über einen
Zufallsalgorithmus berechnet. Erfolgt auf keiner dieser Anfragen eine Antwort des
DHCP-Servers, besitzt die Kopfstation keine gültige IP-Konfiguration. In diesem
Bedeutung
32 Bit Adressmaske, die anzeigt, welche Bits der IP-Adresse das
Netzwerk und welche die Netzwerkstationen bestimmen.
Zeitverschiebung zwischen der lokalen Zeit und der UTC
(Universal Time Coordinated).
IP-Adresse des Routers, der den Zugang zu anderen Netzwerken
erlaubt.
IP-Adresse der Name-Server, die einen Namen in eine IP-
Adresse konvertieren. Es können bis zu 2 DNS-Server
konfiguriert werden.
Der Name des Hosts ist die eindeutige Bezeichnung eines
Rechners in einem Netzwerk. Der Hostname kann bis zu 32
Zeichen enthalten.
Der Name der Domäne ist die eindeutige Bezeichnung eines
Netzwerkes. Der Domänenname kann bis zu 32 Zeichen
enthalten.
IP-Adresse des Network Time Servers. Diese Adresse wird nur
dann übernommen, wenn das Protokoll „SNTP" über das WBM
aktiviert ist.
Feldbuskommunikation 167
Handbuch
Version 1.0.1