ZIER- UND STRETCHSTICHE
EINSTELLUNGEN: Nähfuß: Standardnähfuß (J)
Stretchstiche kommen hauptsächlich bei Strickstoffen und dehnbaren Stoffen zum Einsatz, eignen sich grundsätzlich
aber auch zum Nähen unelastischer Materialien.
VERSTÄRKTER GERADSTICH
Der verstärkte Geradstich ist wesentlich stabiler als ein
normaler Geradstich, da er den Stoff dreimal sichert:
vorwärts, rückwärts und wieder vorwärts.
Er eignet sich insbesondere zum Verstärken von Nähten an
Sportkleidung aus elastischen und unelastischen Stoffen sowie
für Nähte mit Rundungen, die stabil sein müssen.
Sie können den Stich auch gut zum Absteppen von Revers,
Kragen und Manschetten verwenden und ihnen so eine
professionelle Optik verleihen.
WABENSTICH
Der Wabenstich eignet sich ideal für Smokeffekte, zum
Versäubern und zum Annähen von Gummibändern und
elastischer Spitze.
1. Einen Smokeffekt erzielen Sie, indem Sie zunächst
mehrere Reihen mit Kräuselstichen auf den gewünschten
Stoff nähen.
2. Schneiden Sie einen Stoff zum Unterlegen (wie Organdy)
zu und legen Sie ihn unter den Stoff mit den
Kräuselstichen.
3. Nähen Sie den Wabenstich über die Kräuselstichreihen und
sichern Sie sie so.
OVERLOCKSTICH
Genau dieser Stich wird auch von der Bekleidungsindustrie
zum Nähen von Sportkleidung verwendet. Er formt Nähte und
versäubert sie in einem Schritt.
Speziell beim Reparieren abgenutzter Nähte an
Kleidungsstücken ist er sehr praktisch.
FEDERSTICH
Dank seiner ansprechenden Optik eignet sich dieser Stich zum
dekorativen Absteppen oder zum Annähen von Spitzen und
Zierbändern.
Außerdem wird er häufig zum Quilten und Kantensäumen
eingesetzt.
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ERSTE NÄHSCHRITTE
oder Satinstichfuß (Z)
Fadenspannungsregler: 4