5. Inbetriebnahme, Betrieb
5. Inbetriebnahme, Betrieb
5.1 Vorkehrung vor der Montage
Zug-/Druckkraftaufnehmer sind empfindliche Messgeräte und entsprechend
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sorgsam zu behandeln.
Vor der Montage des Zug-/Druckkraftaufnehmers prüfen, ob die Gewindebohrungen
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der Einbauposition maßhaltig ausgeführt wurden, sodass der problemlose mechani-
sche Einbau des Zug-/Druckkraftaufnehmers gewährleistet ist.
Vor der Montage darauf achten, dass die Bohrspäne aus den Gewindebohrungen
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entfernt wurden.
5.2 Montagehinweise
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VORSICHT!
Beschädigung des Gerätes durch unsachgemäße Montage
Beim Einbau der Kraftaufnehmer ist auf die Einbaulage und die Belas-
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tungsrichtung zu achten.
Torsions- und Querkräfte sind zu vermeiden. Zu den Querbelastungen
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und Seitenkräften gehören auch die entsprechenden Komponenten der
eventuell schräg eingeleiteten Messgrößen.
Torsionsmomente, außermittige Belastungen und Querbelastungen
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bzw. Seitenkräfte verursachen Messfehler und können den Zug-/Druck-
kraftaufnehmer bleibend schädigen.
Die mitgelieferten Kontermuttern dürfen in keinem Fall am Verfor-
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mungskörper anliegen. Ein Spalt von 0,5 mm [0,02 in] ist mindestens
vorzusehen.
Auch im Innengewinde darf ein mögliches Gegenstück nicht bis zum
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Anschlag eingeschraubt werden.
Die Montage des Zug-/Druckkraftaufnehmers darf nicht mit Gewaltein-
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wirkung erfolgen.
Während des Einbaus des Zug-/Druckkraftaufnehmers ist das
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Ausgangssignal (Kraftwert) stets zu überwachen, um eine mechani-
sche Überlastung zu vermeiden.
Bei Belastung in anderen Vorrichtungen als in der Applikation vorgese-
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hen, kann eine Veränderung des Nullsignals eine dauerhafte Schädi-
gung zur Folge haben.
Den Zug-/Druckkraftaufnehmer nicht als Steighilfe verwenden.
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Sind hohe Querkräfte bzw. Seitenkräfte zu erwarten, empfiehlt sich der
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Einsatz von Gelenkköpfen (siehe Kapitel 10 „Zubehör").
WIKA Betriebsanleitung, Typen F2301, F23C1, F23S1, F2303, F2304