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INBETRIEBNAHME
7.3
Erstinbetriebnahme
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B E T R I E B S A N L E I T U N G | CLV69x
4.
Verbindung zwischen SOPAS ET und Gerät über den bereits automatisch geöffne‐
ten Assistenten herstellen.
Hierzu unter den verfügbaren Geräten je nach angeschlossener Kommunikations‐
schnittstelle, z. B. Ethernet, das Gerät wählen (Grundeinstellung Ethernet-Adresse:
IP-Adresse: 192.168.0.1, Subnetzmaske: 255.255.255.0, Baudrate: 57600 bei
serieller Verbindung).
✓
SOPAS ET nimmt die Kommunikation mit dem Gerät auf und lädt die zugehörige
Gerätebeschreibungsdatei. Der Projektbaum des Geräts öffnet sich.
Parametrierung (Konfiguration)
Der Anwender passt das Gerät auf seine Lesesituation vor Ort an. Standardmäßig ist
hierzu das Gerät direkt mit dem Computer verbunden (Online-Verfahren). Der Anwen‐
der wählt mithilfe der Konfigurationssoftware SOPAS ET pro Parameter entsprechende
Werte aus einem zugeordneten Wertebereich.
Ausgangsbasis für die Anpassung bei der Erstinbetriebnahme ist eine Kopie der werk‐
seitigen Grundeinstellung des Geräts im Arbeitsspeicher mit vordefinierten Parameter‐
werten. Die Parameterwerte sind zur Optimierung des Geräts jeweils innerhalb der
Wertebereiche veränderbar. Als Ergebnis wird mit der Konfigurationssoftware SOPAS ET
ein anwendungsspezifischer, neuer Parametersatz erstellt, vorerst nur im Arbeitsspei‐
cher des Geräts.
Nach Erprobung auf die gewünschte Funktionsfähigkeit speichert der Anwender den
konfigurierten Parametersatz für den Lesebetrieb dauerhaft im Gerät. Die werkseitige
Grundeinstellung ist nicht überschreibbar. Die Grundeinstellung bleibt für einen ggf.
erforderlichen Geräte-Reset jederzeit verfügbar
Das Gerät kann einen anwendungsspezifisch erstellten Parametersatz dauerhaft spei‐
chern.
Wenn Auswirkungen von Parametervariationen auf den Lesebetrieb zu testen sind, die
unterschiedlichen Konstellationen auf dem Computer jeweils in einer separaten Datei
speichern. Dann die Parametersätze per Download nacheinander jeweils zum Test
auf das Gerät übertragen, ohne dauerhaftes Speichern. Jeder Download überschreibt
dabei den zuvor übertragenen Parametersatz im Arbeitsspeicher. Nur der zuletzt auf
die Anwendung eingestellte Parametersatz wird im Gerät mit der Option "Permanent"
gespeichert.
Manuelle Sicherung des Parametersatzes
HINWEIS
Im Zuge eines strukturierten Datensicherungskonzepts wird empfohlen, den aktuell
gültigen Parametersatz mithilfe einer Projektdatei (Sopas-Datei) auf dem Computer zu
speichern und damit zu archivieren. Hierbei einen aussagekräftigen Namen verwenden.
Automatische Sicherung des Parametersatzes
HINWEIS
Externe, optionale Parameterspeicher ermöglichen direktes, automatisiertes Parame‐
tercloning außerhalb des internen Parameterspeichers des Geräts. Bei Defekt ist ein
schneller Gerätetausch ohne Verlust von Konfigurationsdaten möglich.
Für das Gerät stehen als Speichermedien folgende Komponenten zur Verfügung:
Cloningstecker am Gerät
•
Parameter-Cloningmodul CMC600 für die Anschlussmodule CDB oder CDM
•
(siehe Abbildung 64, Seite
8014395/19OG/2021-11-25 | SICK
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
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