Ansteuerbare Membranpumpe
Baureihe C/CS 409.2
Betriebsanleitung
13.2 Analyse sonstiger Störungen
Art der Störung
Tab. 21 (Fehleranalyse und –Behebung allgemein)
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Mögliche Ursache
Saughöhe zu groß
Saugleitung undicht
Geschlossene Absperrventile in der
Rohrleitung
Kein Fördermedium im Vorratstank
Pumpenventile undicht
Pumpenventile (Kugelsitze) beschä-
digt
Pumpenventile falsch eingebaut oder
Ventilkugeln fehlen
Filter in der Saugleitung verstopft
Elektrische Daten der Elektronik
stimmen nicht mit dem Netz überein
Gegendruck zu hoch
Fremdkörper in den Pumpenventilen
Druck auf der Saugseite größer als
am Ende der Druckleitung
Beschleunigungshöhe auf Grund der
Rohrleitungsgeometrie zu hoch
Mediumberührte Werkstoffe nicht für
das Fördermedium geeignet
Viskosität des Fördermediums zu
hoch
Fördermedium gast in der Sauglei-
tung aus
Luft in der Saugleitung bei gleichzeitig
anstehendem Druck auf der Druck-
ventilkugel
Rohrleitungsverbindungen undicht
Temperatur zu niedrig
Fördermedium in der Rohrleitung
eingefroren
Membranbruch
Technische Änderungen vorbehalten!
Behebung der Störung
Saughöhe oder Saugwiderstände verringern
Dichtungen prüfen, Rohrverbindungen nachziehen
Absperrventile öffnen bzw. Öffnungszustand prüfen –
Pumpe auf evtl. Schäden prüfen
Vorratstank befüllen
Ventile ausbauen und reinigen
Ventile ausbauen, reinigen und Funktion prüfen – ggf.
neue Ventile montieren
Einbausituation und Vollständigkeit prüfen – ggf. fehlende
Teile ersetzen oder richtig einbauen
Filter reinigen
Bestelldaten prüfen. Elektroinstallation
Druck mit Manometer möglichst direkt oberhalb Druckven-
til messen und mit dem zul. Gegendruck vergleichen.
Ventile ausbauen und reinigen
Geodätische Verhältnisse prüfen, evtl. Schwimmerventil
od. Druckhalteventil einbauen
Beschleunigungshöhe druck- bzw. saugseitig mit Mano-
meter prüfen und mit Auslegungsdaten vergleichen – ggf.
Pulsationsdämpfer in das System integrieren
Prüfen, ob das Fördermedium mit den Angaben der Aus-
legung übereinstimmt, evtl. andere Werkstoffe wählen
Viskosität des Fördermediums prüfen und mit den Ausle-
gungsdaten vergleichen – ggf. Konzentration herabsetzen
bzw. Temperatur erhöhen.
Geodätische Verhältnisse prüfen und mit der Charakteris-
tik des Fördermediums vergleichen. Pumpe mit saugseiti-
gem Zulauf betreiben, Temperatur des Fördermediums
verringern
Druckseite entlüften bzw. Entlüftungsventil öffnen (nur
GFK-Ausführung C409.2-0,8e- ...2,4e)
Verbindungen entsprechend der Werkstoffart nachziehen.
Vorsicht bei Kunststoff – Bruchgefahr !
Fließfähigkeit des Fördermediums prüfen. Fördermedium-
und Umgebungstemperatur dürfen nicht niedriger als –
10°C sein
Membranpumpe ausbauen und auf evtl. Schäden prüfen –
Temperatur des Fördermediums erhöhen
Membranwechsel gem. Kapitel 11.4 durchführen.
TA 415 Rev. 06 de 02/2014