u
Senken Sie die Brücke ab und nehmen Sie die gleichen Schritte wie eben an der
anderen Stirnseite vor.
u
Kontrollieren Sie nach dem gesamten Einbau nochmals bei frei schwingender Brücke
die lotrechte Einbaulage aller Wägezellen. Falls Korrekturen notwendig sind, führen
Sie diese bei angehobener Brücke aus.
u
Wenn alle Wägezellen senkrecht ausgerichtet sind, drehen Sie die Exzenterscheiben
gegen das Druckstück und fixieren Sie sie durch Anziehen der
Befestigungsschrauben.
u
Schlagen Sie die bereits an der Wägezelle montierte Abdichtstulpe nach unten über
das Druckstück um und befestigen Sie sie mit der Schlauchschelle direkt am
Druckstück.
Beachten Sie, dass korrekt montierte Abdichtstulpen und gefettete Druckstücke
Voraussetzung für den Erhalt der Garantie sind.
6.4
Vorgehensweise bei besonderen Einbausituationen
Bei sehr großen Stützabständen der Wägezellen oder bei Wägebrücken mit größerer
Durchbiegung kann es durch die bei einer Belastung bedingten Abrollbewegungen der
Wägezelle zu Messabweichungen kommen. Unterstützt wird diese Abrollbewegung
durch seitliches Auswandern der oberen Lasteinleitungspunkte der Wägezellen unter
Last, wenn die Kontaktzone zwischen Druckstück und Wägezelle weit unterhalb der bie
geneutralen Faser der Wägebrücke liegt. Um in diesen Fällen die auftretenden Abwei
chungen zu minimieren, können Sie die Wägezellen mit leichter Schiefstellung bis max 1°
nach innen angestellt montieren (Abb. 6.3).
Abb. 6.3
Montage der Wägezellen in Schiefstellung
C16A
MECHANISCHER EINBAU
Unbelastet
Biegeneutrale Faser
Belastet
Biegeneutrale Faser
Lage in unbelastetem Zustand
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