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Merkmale und Funktionen
Welle mit Passfedernut
Zylindrisches Wellenende nach DIN 748-3, stirn-
seitige Zentrierbohrung mit Gewinde „DS" nach
DIN 332-2 und Passfedernut.
Die Ausführung mit Passfedernut ermöglicht die
formschlüssige Übertragung richtungskonstanter
Drehmomente bei geringeren Anforderungen an
die Welle-Nabe-Verbindung.
Eine axiale Sicherung der anzutreibenden
Maschinenelemente über die Zentrierbohrung ist
erforderlich.
Tab. 8: Passfedern und Zentrierbohrung für MKE-
Motoren
Typ
Passfeder DIN
6885-A
MKE037
3×3×16
MKE047
5×5×20
MKE098
8×8×40
MKE118
10×8×45
Hinweis: Passfedern sind nicht im Lieferum-
fang enthalten.
Wir empfehlen regelmäßige Sichtkontrollen an
Wellendichtringen. Abhängig von den Betriebs-
bedingungen können Verschleißerscheinungen
nach ca. 5000 Betriebsstunden auftreten. Bei
Bedarf sind die Wellendichtringe zu erneuern.
Reparaturen müssen durch den Rexroth Service
durchgeführt werden.
Wuchtung
MKE-Motoren mit Passfedernut werden mit
"ganzer Passfeder" gewuchtet.
Anbau von Antriebselementen
Beachten Sie die Hinweise zum Anbau von
Antriebselementen.
Explosionsschutz
Vor Anbau von Antriebselementen ist die Eig-
nung des Gesamtsystems und aller Komponenten
gemäß den landesspezifischen Anforderungen
für Explosionsschutz zu prüfen und bei Betrieb
Bosch Rexroth AG
einzuhalten. Die Auswahl aller Anbaukompo-
nenten unterliegt der Verantwortung von Anla-
genbauer oder Betreiber.
Explosions- und Lebensgefahr oder hoher Sach-
schaden!
Die Gesamtheit einer Motor-Maschine-Kombina-
tion muss den Anforderungen für Ex-Schutz ent-
sprechen.
Beachten Sie die Hinweise in der Produktdoku-
mentation der verwendeten Komponenten bei
der Projektierung und während des Betriebs.
Getriebe mit Zulassung für den Einsatz in explo-
Zentrierbohrung
sionsgefährdeten Bereichen für den Anbau an
DIN 332 Teil 2
MKE-Motoren werden von Rexroth weder einzeln
DS M3
noch angebaut an Motoren angeboten oder aus-
DS M5
geliefert.
DS M8
Der Anbau von Getrieben in explosionsgefähr-
DS M10
deten Bereichen, inklusive der Auswahl und Zer-
tifizierung unterliegt der Verantwortung von Anla-
genbauer oder Betreiber.
Motorschaden durch Eindringen von Flüssigkeit!
Anstehen von Flüssigkeiten (z. B. Kühlschmiers-
toffen, Getriebeöl etc.) an der Abtriebswelle ist
nicht zulässig.
Verwenden Sie bei Anbau von Getrieben
nur Getriebe mit geschlossenem (öldichtem)
Schmiersystem. Getriebeöl darf nicht in stän-
digem Kontakt mit dem Wellendichtring der
Motoren stehen.
Überbestimmte Lagerung
Beim Anbau von Antriebselementen ist überbes-
timmte Lagerung zu vermeiden, da durch ungüns-
tige Toleranzverhältnisse unzulässige hohe Lager-
kräfte entstehen können.
rung nicht vermeiden, so halten Sie Rücksprache
mit Bosch Rexroth.
MKE Synchron-Servomotoren
WARNUNG
VORSICHT
Hinweis: Lässt sich ein überbestimmte Lage-
R911402015, Ausgabe 03