5. Lieferung, Rücksendung,
Lagerung
5.1 Lieferung
Nach Empfang der Lieferung ist diese auf eventuelle
Transportschäden und anhand der Lieferpapiere auf
Vollständigkeit zu prüfen. Teilen Sie Transportschäden sofort
dem Transportunternehmen mit. Das Verpackungsmaterial ist
so lange aufzubewahren, bis eventuelle Unstimmigkeiten
geklärt sind.
5.2 Rücksendung
Sämtliche verschmutzten Teile sind vor der Rücksendung zu
reinigen. Ist dies nicht möglich oder sinnvoll, z.B. zur
Fehlerermittlung bei Reklamationen, so ist unbedingt das
verwendete Medium anzugeben. Bei mit Gefahrstoffen gemäß
GHS bzw. CLP-Verordnung kontaminierten Produkten ist das
Sicherheitsdatenblatt (SDS) mitzusenden und die Verpackung
gemäß GHS bzw. CLP zu kennzeichnen. Es gibt keine
Einschränkungen für den Land-, Luft- oder Seetransport. Die
Auswahl der Verpackung richtet sich nach dem konkreten
Produkt und den zu erwartenden Belastungen während des
Transportes (z.B. notwendige Korrosionsschutzmaßnahmen bei
Seetransport). Bei Verpackungen aus Holz sind die jeweiligen
Einfuhrbestimmungen und die IPPC-Standards zu beachten.
Notwendige Zertifikate sind den Versandpapieren beizufügen.
Rücksendungen sind mindestens folgendermaßen auf der
Verpackung zu kennzeichnen.
Kennzeichnung von Rücksendungen
5.3 Lagerung
Es gelten folgende Bedingungen für die Lagerung:
• trocken, staubarm, erschütterungsfrei in geschlossenen
Räumen
• keine korrosiven, aggressiven Stoffe am Lagerort (zum
Beispiel UV-Strahlen, Ozon)
• geschützt vor Tierfraß (Insekten, Nagetiere)
• möglichst in der Original-Produktverpackung
• abgeschirmt vor in der Nähe befindlichen Wärme- und
Kältequellen
• bei großen Temperaturschwankungen oder hoher
Luftfeuchtigkeit sind geeignete Maßnahmen (zum Beispiel
Heizung) zu treffen, um die Bildung von Kondenswasser zu
vermeiden
• Produkte vor der Verwendung auf mögliche eingetretene
Beschädigungen während der Lagerung kontrollieren. Dies
gilt besonders für Teile aus Kunststoff (Versprödung).
5.4 Lagerungstemperaturbereich
Bei nicht mit Schmierstoff gefüllten Teilen entspricht die
zulässige Lagerungstemperatur dem zulässigen
Umgebungstemperaturbereich (siehe Technische Daten).
5.5 Lagerbedingungen für mit
Schmierstoff gefüllte Produkte
Bei mit Schmierstoff gefüllten Produkten entspricht der
zulässige Lagerungstemperaturbereich:
minimal
maximal
Wird der Lagerungstemperaturbereich nicht eingehalten,
führen die nachfolgend genannten Arbeitsschritte zum
Austausch des Schmierstoffs gegebenenfalls nicht zum
gewünschten Ergebnis.
5.5.1 Lagerdauer bis 6 Monate
Gefüllte Produkte können ohne weitere Maßnahmen verwendet
werden.
5.5.2 Lagerdauer zwischen 6 und 18
Monaten
Pumpe:
• Pumpe mit Energiequelle verbinden
• Pumpe einschalten und laufen lassen, bis Schmierstoff an
jedem Auslass ohne Luftblasen austritt
• Pumpe von Energiequelle trennen
• Ausgetretenen Schmierstoff entfernen und entsorgen
Abb. 10
Leitungen:
• Vormontierte Leitungen demontieren
• Sicherstellen, dass beide Enden der Leitung offen sind
• Leitungen komplett mit frischem Schmierstoff füllen
Verteiler:
HINWEIS
Aufgrund der Vielzahl von unterschiedlichen
Schmierstoffverteilern kann zum Entfernen der alten
Schmierstofffüllung und dem korrekten Entlüften nach dem
Füllen mit neuem Schmierstoff keine allgemeingültige
Aussage getroffen werden. Die Hinweise entnehmen Sie
den Technischen Unterlagen des jeweils eingesetzten
Schmierstoffverteilers.
5.5.3 Lagerdauer über 18 Monate
Um Störungen zu vermeiden, sollte vor der Inbetriebnahme
Rücksprache mit dem Hersteller gehalten werden. Das
prinzipielle Vorgehen zum Entfernen der alten Fettfüllung
entspricht dem für die Lagerdauer zwischen 6 und 18 Monaten.
21
+ 5 °C
[+41 °F]
+ 35 °C
[+95 °F]