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Montageanleitung Schmierstoffpumpe P203 gemäß Maschinenrichtlinie 2006/42/EG für Mehrleitungsschmiersysteme DC-Ausführungen mit Steuerplatine H LINCOLN LINCOLN LINCOLN LINCOLN LINCOLN 951-171-028-DE Version 01 28.03.2018...
EG-Einbauerklärung EG-Einbauerklärung gemäß Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, Anhang II Teil 1 B Der Hersteller SKF Lubrication Systems Germany GmbH, Werk Walldorf, Heinrich-Hertz-Str. 2-8, DE - 69190 Walldorf erklärt hiermit die Übereinstimmung der unvollständigen Maschine Bezeichnung: Elektrisch betriebene Pumpe zur Förderung von Schmierstoffen im Intervallbetrieb innerhalb einer Zentralschmieranlage...
Der Hersteller haftet nicht für Schäden ver- E-mail: Lubrication-germany@skf.com Wirtschaftlichkeit zu ermöglichen, führt ursacht durch: www.skf.com/lubrication SKF detaillierte Schulungen durch. Es wird ○ nicht bestimmungsgemäße Verwendung, empfohlen, diese Schulungen wahrzuneh- fehlerhafte Montage, Betrieb, Einstellung men. Für Informationen kontaktieren Sie die Wartung, Reparatur oder Unfälle...
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Inhaltsverzeichnis Lieferung, Rücksendung, Lagerung ..........38 Erstmalige Inbetriebnahme ............53 Lieferung ....................38 Kontrollen vor der erstmaligen Inbetriebnahme .......53 Rücksendung ..................38 Kontrollen während der erstmaligen Inbetriebnahme .....53 Lagerung ....................38 Zusatzschmierung auslösen ..............54 Lagerungstemperaturbereich .............38 Betrieb ..................55 Lagerbedingungen für mit Schmierstoff vorgefüllte Teile ....39 Schmierstoff nachfüllen ...............55 5.5.1 Lagerdauer bis 6 Monate ..............39...
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14.1 Gehäusedeckel kpl................66 15.1 Kabelfarben gemäß IEC 60757 ............72 14.2 Pumpenelemente .................66 15.2 Anschlussplan P203 V DC, mit Steuerplatine H 14.3 Druckbegrenzungsventil und Adapter ..........67 und Würfelstecker ................73 14.4 Adapter D 6 AX 1/8NPT I C ..............67 15.3 Anschlussplan P203 V DC, mit Steuerplatine H 14.5...
Symbol-, Hinweiserklärungen und Abkürzungen Symbol-, Hinweiserklärungen und Abkürzungen Diese Symbole können in der Anleitung verwendet werden. Symbole innerhalb von Sicherheitshinweisen kennzeichnen die Art und Quelle der Gefährdung. Gefährliche elektrische Allgemeiner Warnhinweis Sturzgefahr Heiße Oberflächen Spannung Ungewollter Einzug Quetschgefahr Druckinjektion Schwebende Last Elektrostatisch gefährdete Explosionsgefährdeter Unbefugte Personen...
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Symbol-, Hinweiserklärungen und Abkürzungen Abkürzungen und Umrechnungsfaktoren bzgl. bezüglich °C Grad Celsius °F Grad Fahrenheit zirka Kelvin Unze d.h. das heißt Newton fl. oz. Flüssigunze evtl. eventuell Stunde Inch ggf. gegebenenfalls Sekunde Pounds per square inch inkl. inklusive sq. in. Square inch min.
1. Sicherheitshinweise 1. Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise 1.2 Grundsätzliches Verhalten beim Umgang mit dem Produkt ○ Der Betreiber muss gewährleisten, dass ○ Zuständigkeiten für unterschiedliche ○ Das Produkt darf nur gefahrenbewusst, die Anleitung von allen Personen, die mit Tätigkeiten müssen klar festgelegt sein Arbeiten am Produkt beauftragt wer- in technisch einwandfreiem Zustand und und eingehalten werden.
1. Sicherheitshinweise 1.3 Bestimmungsgemäße Verwendung 1.6 Verbot bestimmter Tätigkeiten ○ zur Förderung, Weiterleitung oder Be- Förderung von Schmierstoffen innerhalb der Folgende Tätigkeiten dürfen aufgrund mög- vorratung gefährlicher Stoffe und Stoff- in dieser Anleitung genannten Spezifikatio- licher, nicht erkennbarer Fehlerquellen oder gemische gemäß...
1. Sicherheitshinweise 1.8 Hinweis zur CE-Kennzeichnung 1.9 Prüfungen vor der Auslieferung 1.11 ADR Prüfbescheinigung Die CE-Kennzeichnung erfolgt gemäß den Folgende Prüfungen wurden vor der Auslie- Die beschriebenen Schmierstoffpumpen er- Forderungen der angewandten Richtlinien: ferung durchgeführt: füllen bei Verwendung der im Typenschlüssel ○...
1. Sicherheitshinweise 1.13 Hinweise zum Typenschild 1.12 Kennzeichnungen am Produkt SKF Lubrication Systems Germany GmbH Auf dem Typenschild sind wichtige Kennda- Model: P203-xxxxx-xxx-xx P. No.: 644-xxxxx-x ten wie Typenbezeichnung, Bestellnummer, S. No.: xxxxxxxxxxxx Warnung vor ungewolltem Einzug und regulatorische Merkmale angegeben.
1. Sicherheitshinweise 1.14 Zur Benutzung berechtigte Personen 1.17 Betrieb 1.15 Einweisung von Fremdmonteuren Nachfolgende Punkte müssen bei der Inbe- Vor Aufnahme der Tätigkeiten müssen triebnahme und beim Betrieb eingehalten 1.14.1 Bediener Fremdmonteure vom Betreiber über die werden: einzuhaltenden, betrieblichen Sicherheits- Person, die aufgrund von Schulungen, ○...
1. Sicherheitshinweise 1.19 Transport, Montage, Wartung, ○ Durch geeignete Maßnahmen sicherstel- ○ Elektrischen Anschluss nur entsprechend Störung, Reparatur, Stilllegung, len, dass bewegliche, gelöste Teile wäh- den Angaben des gültigen Schaltplans Entsorgung rend der Arbeit blockiert sind und keine und unter Beachtung der einschlägigen ○...
1. Sicherheitshinweise 1.20 Erstmalige Inbetriebnahme, tägliche 1.21 Reinigung Inbetriebnahme ○ Es besteht Brandgefahr durch den Ein- ○ Sämtliche verwendeten Komponenten Sicherstellen dass: satz von brennbaren Reinigungsmitteln. müssen für den max. Betriebsdruck und Nur für den Anwendungszweck geeig- ○ alle Sicherheitseinrichtungen vollständig die maximale bzw.
1. Sicherheitshinweise 1.22 Restrisiken Restrisiko Möglich in Lebensphase Vermeidung / Abhilfe Körperverletzung, Sachschaden durch Unbefugte Personen fernhalten. Es dürfen sich keine Personen unter angehobenen A B C G H K Fallen von angehobenen Teilen Teilen aufhalten. Teile mit geeigneten Hebezeugen anheben. Körperverletzung, Sachschaden durch Angegebene Anziehmomente einhalten.
2. Schmierstoffe 2.1 Allgemeines 2.3 Materialverträglichkeit 2.2 Auswahl der Schmierstoffe Schmierstoffe werden gezielt für spezifische Schmierstoffe sind aus Sicht der SKF ein Die Schmierstoffe müssen generell zu fol- Anwendungszwecke eingesetzt. Zur Erfül- Konstruktionselement. Die Auswahl eines genden Materialien kompatibel sein: lung der Aufgabe müssen Schmierstoffe...
Schmierstoffen sind die jewei- ligen Sicherheitsdatenblätter Bei weiteren Fragen zu Schmierstoffen neh- und ggf. die Gefahrenkennzeich- men Sie mit der SKF Kontakt auf. nungen auf der Verpackung zu Eine Übersicht der von uns getesteten beachten. Schmierstoffe kann angefordert werden.
3. Übersicht, Funktionsbeschreibung 3. Übersicht, Funktionsbeschreibung Übersicht, Funktionsbeschreibung Abb. 1 3.1 Pumpen ohne Folgeplatte 1 Behälter Der Behälter bevorratet den Schmierstoff. Entsprechend der Pumpenvariante gibt es unterschiedliche Behälterausführungen und Behältergrößen. 1.1 Behälterdeckel Dient als Schutz vor Verschmutzungen des Schmierstoffs. Nach dem Entfernen des Behälterdeckels kann der Behälter von oben mit sauberem und geeignetem Schmierstoff aufgefüllt werden.
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3. Übersicht, Funktionsbeschreibung Übersicht, Funktionsbeschreibung Abb. 2 2 Pumpengehäuse Im Pumpengehäuse befinden sich der Motor, der elektrische Anschluss, der Befüllnippel, die Anschlussarten Pumpenelemente und die Steuerplatine. Würfelstecker 3 Pumpenelemente Die Pumpe kann mit bis zu 3 Pumpenele- menten bestückt werden (siehe Hinweis im Typenschlüssel).
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3. Übersicht, Funktionsbeschreibung Übersicht, Funktionsbeschreibung Abb. 3 9 Schraubverschluss Steuerplatine Durch den Schraubverschluss (9) können die Betriebs- oder Fehlerzustände (LED-Anzei- gen auf der Steuerplatine) erkannt werden. Zum Auslösen einer Zusatzschmierung oder zum Einstellen der Schmierzeit an der Steuerplatine muss der Schraubverschluss (9) durch Drehen im Gegenuhrzeigersinn entfernt werden.
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3. Übersicht, Funktionsbeschreibung Übersicht, Funktionsbeschreibung der Steuerplatine H Abb. 4 11 Steuerplatine H Die Steuerplatine H dient zur Steuerung von P203 Schmierpumpen an Fahrzeuganhängern ohne permanente Spannungsversorgung. Die Aktivierung der Steuerplatine H erfolgt durch das erste Bremsen des Fahrzeuges nach dem Einschalten.
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3. Übersicht, Funktionsbeschreibung Übersicht, Funktionsbeschreibung der Steuerplatine H Abb. 5 Funktionsprinzip: Ein Kondensator auf der Steuerplatine H wird bei jeder Betätigung der Fahrzeugbremse durch die Spannungsversorgung des Brems- lichtes aufgeladen. Dadurch wird die notwen- dige Spannungsversorgung der Steuerplatine zur Speicherung der Pausen- und Schmierzeit sowie für die Funktion des Erschütterungs- sensors für 4-5 Tage sichergestellt (Entlade- zeit des Kondensators).
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3. Übersicht, Funktionsbeschreibung Übersicht, Funktionsbeschreibung der Steuerplatine H Abb. 6 Einstellmöglichkeiten an der Steuerplatine H Nach dem Entfernen des Schraubverschluss (9) können folgende Einstellungen durchge- führt werden. Einstellen der Schmierzeit: 11.2 11.1 Hierzu den roten Drehschalter (11.1) in die 11.3 11.4 gewünschte Stellung drehen.
4. Technische Daten 4. Technische Daten 4.1 Allgemeine Technische Daten Betriebsdruck max. 350 bar [5076 psi] Eingang (Spannung) 12 V DC Pumpe 24 V DC Pumpe Anzahl Pumpenelemente max. 3 Bemessungsspannung 12 V DC ± 10 % 24 V DC ± 10 % Drehrichtung im Uhrzeigersinn Empfohlene Vorsicherung...
4. Technische Daten 4.4 Nominelle Fördermengen Die angegebenen nominellen Fördermengen pro Hub und Pumpenelement beziehen sich auf Schmierfette der Klasse NLGI 2 bei einer Umge- bungstemperatur von + 20 °C [68 °F] und einem Gegendruck von 100 bar [1450 psi] am Pumpenelement. Abweichende Betriebsbedingungen oder eine abweichende Konfiguration der Pumpe führen zur Änderung der Motordrehzahl und damit zur Änderung der Fördermenge pro Zeitein- heit.
4. Technische Daten 4.4.2 Fördermengendiagramme typischer NLGI 2 Schmierstoffe Tieftemperaturschmierfett Hochtemperaturschmierfett °C °C 86 104 122 °F 86 104 122 °F Die Fördermengendiagramme stellen den Mittelwert unterschiedlicher Hoch- bzw. Tieftemperaturschmierfette dar. Berechnung Fördermenge am Beispiel eines Hochtemperaturschmierfettes Nominelle Drehzahl des Pumpenmotors pro Minute x nominelle Fördermenge des Pumpenelementes 7 pro Hub x Effizienz in Prozent bei einer angenom- menen Umgebungstemperatur von -10 °C [14 °F] = 20 U/min x 0,22 ccm [0.0134] x 80 % = 3,5 ccm/min [0.214 cu.
4. Technische Daten 4.5 Übersicht der Behältervarianten Nachfolgend finden Sie die möglichen Behältervarianten der in dieser Anleitung beschriebenen Pumpen (siehe auch Typenschlüssel). Aus Gründen der besseren Darstellung wird immer nur die kleinstmögliche Behältergröße abgebildet. In den Abbildungen sind die verschiedenen ü...
4. Technische Daten 4.6 Nutzbares Behältervolumen Das nutzbare Behältervolumen ist bei der Behältervariante ohne Folgeplatte wesentlich von der Konsistenz (NLGI-Klasse) des verwende- ten Schmierstoffs und der Umgebungstemperatur abhängig. Bei hoher Konsistenz und niedriger Einsatztemperatur haftet in der Regel mehr Schmierstoff an den inneren Oberflächen des Behälters und der Pumpe an und steht somit nicht als förderbarer Schmierstoff zur Verfügung. Nutzbares Behältervolumen Liter (Behälter ohne Folgeplatte)
4. Technische Daten 4.7 Schmierstoffbedarf zur Erstbefüllung einer leeren Pumpe Zum Füllen einer leer gelieferten Pumpe bis zur -MAX- Markierung des Behälters sind die nachfolgenden Schmierstoffmengen notwendig. Nennvolumen | Liter / [gal.] 2 [0.53] 4 [1.06] 8 [2.11] 11 [2.90] 15 [3.96] Liter 3,8 ±...
4. Technische Daten 4.9 Mögliche Einstellwerte der Schmierzeiten Stellung des Drehschalters (rot) Schmierzeit in Minuten Werkseinstellung des Drehschalters (rot) Hinweis zur Stellung 0 der Drehschalter Die Drehschalter niemals in Stellung 0 drehen. Diese Stellung ist ausschließlich für Zwecke des Herstellers bestimmt. 951-171-028 Version 01 - 33 -...
H K H K H K H K Rubrik 1 2 3 Position A | Produktbezeichnung E | Behälterausführungen P203 = Schmierfett ohne Leermeldung B | Korrosionsschutzklassen Schutzdauer ≥ 15 Jahre XNFL = Schmierfett ohne Leermeldung (Flachbehälter) _ = C3 Schutzdauer ≥...
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4. Technische Daten P 2 0 3 _ E - _ 2 X N B O - 6 0 0 - 2 4 - E C 0 0 0 0 0 0 - H _ _ A + A D R Beispiel H K H K H K H K Rubrik 1 2 3...
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4. Technische Daten P 2 0 3 _ E - _ 2 X N B O - 6 0 0 - 2 4 - E C 0 0 0 0 0 0 - H _ _ A + A D R Beispiel H K H K H K H K Rubrik 1 2 3...
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4. Technische Daten P 2 0 3 _ E - _ 2 X N B O - 6 0 0 - 2 4 - E C 0 0 0 0 0 0 - H _ _ A + A D R Beispiel H K H K H K H K Rubrik 1 2 3...
5. Lieferung, Rücksendung, Lagerung 5. Lieferung, Rücksendung, Lagerung 5.1 Lieferung 5.3 Lagerung 5.4 Lagerungstemperaturbereich ○ Bei nicht mit Schmierstoff vorgefüllten Nach Empfang der Lieferung ist diese auf Es gelten folgende Bedingungen für die eventuelle Transportschäden und anhand Lagerung: Teilen entspricht die zulässige Lage- der Lieferpapiere auf Vollständigkeit zu prü- ○...
5. Lieferung, Rücksendung, Lagerung 5.5 Lagerbedingungen für mit Schmier- 5.5.3 Lagerdauer über 18 Monaten Verteiler stoff vorgefüllte Teile Um Störungen zu vermeiden, sollte vor der • Alle Anschlussleitungen und ggf. Ver- Inbetriebnahme Rücksprache mit dem Her- Nachfolgend genannte Bedingungen sind schlusschrauben demontieren steller gehalten werden.
6. Montage 6. Montage 6.2 Montageort 6.1 Allgemeines ○ Evtl. vorhandene optische Überwa- Das Produkt sollte möglichst geschützt Die in der Anleitung genannten Produkte chungseinrichtungen wie, z.B. Manome- vor Feuchtigkeit, Staub und Vibration so- dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal ter, MIN-, MAX- Markierungen oder Kol- wie leicht zugänglich montiert werden.
6. Montage 6.3 Mechanischer Anschluss 6.3.1 Mindesteinbaumaße Um genügend Platz für Wartungsarbeiten oder zum Anbau zusätzlicher Bauteile zum Aufbau einer Zentralschmieranlage an die Pum- pe zu haben, sollte in jede Richtung zu den angegebenen Maßen zusätzlich ein Freiraum von mindestens 100 mm [3.94 in.] vorgese- hen werden.
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6. Montage Mindesteinbaumaße Abb. 7 LINCOLN LINCOLN LINCOLN LINCOLN LINCOLN 951-171-028 - 42 - Version 01...
Teilen (z.B. Maschinenbett und Maschi- nenaufbau) erfolgen. Bei der Montage von Pumpen mit 11l [2.9 gal.] oder 15l [3.96 gal.] Behälter darf die Ebenheit Befestigungspunkte am Pumpengehäuse der P203 Abb. 8 der oberen und unteren Montagefläche zueinander um maximal 1 mm [0.039 in.] abweichen.
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6. Montage Pumpen mit 11 l [2.9 gal.] oder 15 l [3.96 Montagebohrungen für Pumpen mit 11 l [2.9 gal.] oder 15 l [3.96 gal.] Behälter Abb. 9 gal.] Behälter Werden an den unteren Montagebohrun- gen (A) oder (B) des Pumpengehäuses und zusätzlich an 2 oberen Montagepunkten (D) befestigt.
6. Montage Elektrischer Anschluss Abb. 10 6.4 Elektrischer Anschluss Anschlussarten WARNUNG Würfelstecker Stromschlag Vor allen Arbeiten an elektrischen Bauteilen ist das Produkt elektrisch vom Netz zu trennen. Würfelstecker Bajonettstecker Der elektrische Anschluss erfolgt entspre- Bajonettstecker 4/3 chend der Anschlussart der Pumpe. •...
6. Montage Einstellen der Fördermenge am Pumpenelement R Abb. 11 6.5 Einstellen der Fördermenge am Pumpenelement R Die Fördermenge des Pum- [0.0061] 0,18 penelementes R kann nur während des Stillstands der [0.0054] 0,16 Pumpe eingestellt werden. [0.0047] 0,14 Fördermenge Auslieferzustand ist Vollför- ccm/Hub derung, d.h.
6. Montage Druckbegrenzungsventil montieren Abb. 12 6.6 Druckbegrenzungsventil montieren Jedes Pumpenelement ist mit einem für den projektierten maximal zulässigen Betriebsdruck der Zentralschmieranlage geeigneten Druckbegrenzungsventil abzusichern. Hinweis bezüglich des notwen- digen Adapters für bestimmte Behältergrößen in Kapitel Übersicht der Behältervarian- ten beachten. Gehen Sie zur Montage folgendermaßen vor: •...
6. Montage 6.7 Schmierleitungsanschluss ○ Die Strömung des Schmierstoffs sollte Für einen sicheren und störungsarmen Be- VORSICHT trieb sind die folgenden Montagehinweise zu nicht durch den Einbau von scharfen beachten. Krümmern, Eckventilen, nach innen Sturzgefahr vorstehenden Dichtungen oder Quer- ○ Nur saubere Komponenten und vorge- Sorgfalt beim Umgang mit schnittsänderungen (groß...
6. Montage Befüllen über Behälterdeckel Abb. 13 6.8 Befüllen mit Schmierstoff 6.8.1 Befüllen über Behälterdeckel WARNUNG Quetschgefahr am sich drehenden Rührflügel. Befüllen über die Öffnung des Be- hälterdeckels ist nur erlaubt, wenn die Pumpe zuvor elektrisch durch Lösen des Anschlusses (5.1) vom Netz getrennt wurde.
6. Montage Befüllen über Befüllnippel Abb. 14 6.8.2 Befüllen über Befüllnippel • Befüllanschluss der Befüllpumpe mit dem Befüllnippel (4) verbinden • Befüllpumpe einschalten und Behälter bis kurz unter die - MAX - Markierung füllen • Befüllpumpe ausschalten und vom Be- füllnippel (4) der Pumpe entfernen 951-171-028 - 50 -...
6. Montage Befüllen mit Schmierstoff über Befüllanschluss Abb. 15 6.8.3 Befüllen über den optionalen Befüllanschluss • Schutzkappe (20.1) am Befüllan- schluss (20) im Gegenuhrzeigersinn abschrauben • Befüllanschluss der Befüllpumpe mit dem Befüllanschluss (20) verbinden • Befüllpumpe einschalten und Behälter bis kurz unter die - MAX - Markierung füllen •...
6. Montage Schmierzeit einstellen Abb. 16 6.9 Einstellen der Schmierzeiten Die Einstellung/ Änderung der Schmier- zeiten erfolgt im Normalfall über den ro- ten Drehschalter auf der Steuerplatine. • Schraubverschluss (9) inkl. Dichtring 11.1 entfernen • Schmierzeit durch Drehen des roten Drehschalters (11.1) in die gewünschte Stellung einstellen.
7. Erstmalige Inbetriebnahme 7. Erstmalige Inbetriebnahme Zur Gewährleistung der Sicherheit und Funktion sind die nachfolgenden Kontrollen durch die vom Betreiber bestimmte Person durchzufüh- ren. Erkannte Mängel sind umgehend zu beseitigen. Die Beseitigung von Mängeln hat ausschließlich durch eine hierzu befähigte und beauf- tragte Fachkraft zu erfolgen.
7. Erstmalige Inbetriebnahme Zusatzschmierung auslösen Abb. 17 7.3 Zusatzschmierung auslösen Gehen Sie zum Auslösen einer Zusatz- schmierung folgendermaßen vor: 11.3 • Schraubverschluss (9) inkl. Dichtring entfernen • Drucktaster (11.3) zum Auslösen einer Zusatzschmierung auf der Steuerplatine drücken (>2 Sekun- den). Die rechte LED (11.5) beginnt zu leuchten und leuchtet, solange der Motor läuft Die Pumpe beginnt einen Schmierzyklus.
8. Betrieb 8. Betrieb SKF Produkte arbeiten weitestgehend automatisch. Die Tätigkeiten während des Normalbetrie- bes beschränken sich im Wesentlichen auf die Kontrolle des Füllstands bei Pumpen ohne Leermeldung und das rechtzeitige Nachfüllen von Schmierstoff. 8.1 Schmierstoff nachfüllen Siehe Kapitel Befüllen mit Schmierstoff...
• Gründliche Reinigung aller äußeren sein, muss eine Innenreinigung vorgenom- am Produkt vollständig ent- Oberflächen mit feuchtem Tuch men werden. fernen und mit klarem Wasser Nehmen Sie hierzu Kontakt mit dem SKF- Behälter während der Reinigung nachspülen. Kundendienst auf. unbedingt geschlossen halten. 951-171-028...
10. Wartung Wartung Eine sorgfältige und regelmäßige Wartung ist die Voraussetzung, um eventuelle Störungen rechtzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Die konkreten Fristen sind immer durch den Betreiber aufgrund der Betriebsbedingungen zu ermitteln, regelmäßig zu überpüfen und ggf. anzu- passen. Kopieren Sie ggf. die Tabelle für regelmäßige Wartungstätigkeiten. Checkliste Wartung Durchzuführende Tätigkeit NEIN...
11. Störungen, Ursache und Beseitigung Störung, Ursache und Beseitigung Störungstabelle 1 Störung Mögliche Ursache Beseitigung Prüfen, ob eine der angegebenen Störungen vorliegt und diese im Rahmen der Zuständigkeit beseitigen. ○ Spannungsversorgung zur Pumpe unterbrochen Störungen außerhalb des eigenen Zuständigkeitsbe- ○ Anschlusskabel der Pumpe gelöst oder defekt reiches sind dem Vorgesetzten zur Einleitung weiterer ○...
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11. Störungen, Ursache und Beseitigung Störungstabelle 2 Störung Mögliche Ursache Beseitigung ○ Blockade, Störung innerhalb der Zentralschmieranlage ○ Rückschlagventil defekt Prüfen, ob eine der angegebenen Störungen vorliegt und diese ○ Druckbegrenzungsventil defekt im Rahmen der Zuständigkeit beseitigen. ○ Ansaugbohrung eines Pumpenelementes verstopft ○...
11. Störungen, Ursache und Beseitigung 11.1 Anzeige von Betriebszuständen bei Steuerplatine H Status Bedeutung links Keine (ausreichende) Betriebsspannung, Steuerplatine defekt, beide LED aus rechts links Betriebsspannung liegt an, linke LED leuchtet permanent, rechte LED aus. Normaler Be- triebszustand während der Pausenzeit rechts links Pumpenmotor läuft, beide LED leuchten permanent.
12. Reparaturen Reparaturen 12.1 Pumpenelement und Pumpenelement tauschen Abb. 18 WARNUNG Druckbegrenzungsventil tauschen Verletzungsgefahr Die Kenndaten des neuen Vor allen Reparaturen sind mindes- Pumpenelementes müssen tens die folgenden Sicherheitsmaß- mit den Kenndaten des zu tau- nahmen zu treffen: schenden Pumpenelementes ○...
12. Reparaturen Gehäusedeckel abschrauben Abb. 19 Steuerplatine entnommen Abb. 21 12.2 Austausch der Steuerplatine Die Arbeiten sollten möglichst bei Raum- temperatur erfolgen. Bei tiefen Tempe- raturen kann der Austausch erschwert sein. Zum leichteren Austausch der Steuerplatine sollte die Pumpe in horizon- tale Lage gekippt werden.
12. Reparaturen Entwässerungsschlauch montieren Abb. 22 Gehäusedeckel montieren Abb. 24 • Gegebenenfalls geänderte Jumper- positionen und Drehschalterstel- lungen notieren und auf die neue 12.1 Steuerplatine übertragen • Steuerplatine in die seitlichen Füh- rungsschienen setzen und vorsichtig nach unten drücken • Stecker (11.7) wieder aufstecken •...
12. Reparaturen 12.4 Prüfungen nach dem Austausch der Steuerplatine Nach dem Austausch der Steuerlatine ist eine elektrische Prüfung gemäß ISO/ EN 60204-1 durchzuführen: Archivierung Der Umfang und das Ergebnis der Prüfung nach dem Austausch der Steuerplatine müssen schriftlich festgehalten und dem für den Betrieb der Maschine Verantwortlichen zur Aufbewahrung übergeben werden.
13. Stillegung, Entsorgung Stilllegung, Entsorgung 13.1 Vorübergehende Stilllegung 13.3 Entsorgung Länder außerhalb der Europäischen Union Eine vorübergehende Stilllegung erfolgt Länder innerhalb der Europäischen Union Entsorgung erfolgt gemäß den jeweils durch: Abfälle sollten nach Möglichkeit vermieden geltenden Gesetzen und Vorschriften des ○...
14. Ersatzteile Ersatzteile Die Ersatzteilbaugruppen dienen ausschließlich als Ersatz für baugleiche, defekte Teile. Modifizierungen an bestehenden Produkten sind da- mit nicht erlaubt. Ausnahmen hiervon sind die Pumpenelemente und der optionale Befüllanschluss. 14.1 Gehäusedeckel kpl. Abb. 25 Bezeichnung Stk. Sachnummer Gehäusedeckel kpl. 544-32217-1 Lieferung inklusive Entwässerungsschlauch und der entsprechenden Anzahl von Schrauben zur Montage...
14. Ersatzteile 14.7 Austauschkit Steuerplatine H Abb. 31 Bezeichnung Stk. Sachnummer Austauschkit Steuerplatine H 544-60242-1 Lieferung inklusive Gehäusedeckel, Entwässerungsschlauch und der entsprechenden Anzahl von Schrauben zur Montage 14.8 Adapter mit Schmiernippel Abb. 32 Bezeichnung Stk. Sachnummer Adapter mit Schmiernippel ST 1/4 NPTF inkl. Dichtung 519-33840-1 Adapter mit Schmiernippel A2 AR 1/4 inkl.
14. Ersatzteile 14.13 Anschlussdosen und Kabel Merkmal* Bezeichnung Stk. Sachnummer Abb. 37 Anschlussdose mit Dichtung und Schraube 544-32850-1 Anschlusskabel 10 m [33 ft.] mit Anschlussdose 664-36078-7 Anschlusskabel 10 m [33 ft.] ADR mit Anschlussdose 664-36862-1 Anschlusskabel 10 m [33 ft.] mit Bajonettsteckdose (4/3-polig) 664-34167-6 *Merkmal im Typenschlüssel Rubrik K (Anschlussmaterial) H) = schwarz...
----- ----- Die Zuordnung der nachfolgenden elektrischen Anschlusspläne zu einer konkreten Pumpenvariante erfolgt entsprechend der jeweils angezogenen Typenschlüsselmerkmale. Den vollständigen Typenschlüssel für die P203 Pumpen finden Sie in der Anleitung im Kapitel Technische Daten. 951-171-028 - 72 - Version 01...
15. Anschlusspläne 15.2 Anschlussplan P203 V DC, mit Steuerplatine H und Würfelstecker Anschlussplan P203 V DC mit Steuerplatine H mit Würfelstecker Abb. 38 31 30 15 3 2 1 0 No connection Motor E Square plug - control pcb / supply line...
15. Anschlusspläne 15.3 Anschlussplan P203 V DC, mit Steuerplatine H und Bajonettstecker Anschlussplan P203 VDC mit Steuerplatine H und Bajonettstecker 4/3 Abb. 39 31 30 15 3 2 1 Motor 0 No connection 5 Bayonet plug, 4/3-pole n.c. n.c. P203 H...