CoriolisMaster FCB100, FCH100 CORIOLIS MASSE-DURCHFLUSSMESSER | CI/FCB100/FCH100-DE REV. F
Halterungen und Abstützungen
Bei bestimmungsgemäßer Verwendung und Montage des
Gerätes sind keine besonderen Abstützungen und Dämpfungen
am Gerät notwendig.
In Anlagen, die gemäß „Best Practice" ausgelegt sind, werden die
auf das Gerät wirkenden Kräfte bereits ausreichend abgefangen.
Das gilt auch für den Serien- und Paralleleinbau der Geräte.
Bei Geräten mit höheren Gewichten wird empfohlen, zusätzliche
bauseitige Abstützungen / Halterungen vorzusehen. Dadurch
wird eine Beschädigung der Prozessanschlüsse und
Rohrleitungen durch Querkräfte vermieden.
Folgende Punkte beachten:
•
Zwei Stützen oder Aufhängungen symmetrisch in
unmittelbarer Nähe der Prozessanschlüsse montieren.
•
Keine Stützen oder Aufhängungen am Gehäuse des
Durchfluss-Messwertaufnehmers befestigen.
Hinweis
Bei erhöhter Vibrationsbelastung wie z. B. auf Schiffen, wird die
Verwendung der Marineausführung „CL1" empfohlen.
Vorlaufstrecke
Der Messwertaufnehmer benötigt keine Vorlaufstrecke.
Die Geräte können direkt vor / nach Krümmern, Ventilen oder
anderen Ausrüstungsteilen eingebaut werden, sofern durch
diese Ausrüstungsteile keine Kavitation hervorgerufen wird.
Einbaulage
Der Durchflussmesser arbeitet in allen Einbaulagen.
Abhängig vom Messmedium (Flüssigkeit, Gas) und der
Messmediumtemperatur sind bestimmte Einbaulagen bevorzugt
zu verwenden. Dazu die folgenden Beispiele beachten!
In der bevorzugten Einbaurichtung wird der Messwertaufnehmer
in Pfeilrichtung durchströmt. Der Durchfluss wird dann positiv
angezeigt.
Die angegebene Messgenauigkeit wird nur in der kalibrierten
Durchflussrichtung erreicht (Bei Vorlaufkalibrierung nur in
Pfeilrichtung, bei der optionalen Vorlauf- und
Rücklaufkalibrierung in beiden Durchflussrichtungen).
Flüssige Messmedien
Folgende Punkte beachten, um Messfehler zu vermeiden:
•
Die Messrohre müssen immer vollständig mit dem
Messmedium gefüllt sein.
•
Die im Messmedium gelösten Gase dürfen nicht
ausgasen. Um dies zu gewährleisten, wird ein
Mindestgegendruck von 0,2 bar (2,9 psi) empfohlen.
•
Der Dampfdruck des Messmediums darf bei Unterdruck
im Messrohr oder bei leicht siedenden Flüssigkeiten nicht
unterschritten werden.
•
Während des Betriebes darf es zu keinen
Phasenübergängen im Messmedium kommen.
Vertikaler Einbau
1 Vorratsbehälter
2 Messwertaufnehmer
3 Rohrverengung / Blende
Abbildung 7: Vertikaler Einbau
4 Absperreinrichtung
5 Abfüllbehälter
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