Grundlagen IO-Link
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Grundlagen IO-Link
IO-Link stellt ein Kommunikationssystem zur Anbindung intelligenter Sensoren und Aktoren an ein
Automatisierungssystem in der Norm IEC 61131-9 unter der Bezeichnung "Single-drop digital
communication interface for small sensors and actuators" (SDCI) dar.
Sowohl die elektrischen Anschlussdaten als auch das Kommunikationsprotokoll sind standardisiert und in
der IO-Link Spec zusammengefasst.
Spezifikation IO-Link
Die Entwicklung der EL6224 unterlag der IO-Link Spezifikation 1.1. Zum Zeitpunkt der Erstellung
dieser Dokumentation geht die IO-Link Spezifikation in die IEC-Normung ein und wird als IEC
61131-9 in erweiterter Form übernommen. Dabei wird auch die neue Bezeichnung SDCI eingeführt.
Beckhoff unterstützt als Teilnehmer in den entsprechenden Gremien die Entwicklung von IO-Link
und bildet Spezifikationsänderungen in seinen Produkten ab.
3.1
IO-Link Systemaufbau
Ein IO-Link-System besteht aus einem IO-Link-Master und einem oder mehreren IO-Link-Devices, also
Sensoren oder Aktoren. Der IO-Link-Master stellt die Schnittstelle zur überlagerten Steuerung zur Verfügung
und steuert die Kommunikation mit den angeschlossenen IO-Link-Geräten.
Die Beckhoff IO-Link-Masterklemme EL6224 besitzt vier IO-Link-Ports, an dem je ein IO-Link-Gerät
angeschlossen werden kann. IO-Link stellt daher keinen Feldbus dar, sondern ist eine Punkt-zu-Punkt
Verbindung (siehe Abb. Punkt-zu-Punkt Kommunikation IO-Link).
Abb. 6: Punkt-zu-Punkt Kommunikation IO-Link
Beschädigung der Geräte möglich!
Die IO-Link Devices müssen aus der dafür vorgesehenen 24 V-Versorgung der EL6224/EJ6224 gespeist
werden, da ansonsten eine Beschädigung des IO-Link Ports möglich ist!
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VORSICHT
Version: 3.3
EL6224-00x0