SIMATIC Management Agent (nur für PCS 7)
Bei Erstinbetriebnahme bzw. bei Systemwiederherstellung erscheint ein Dialog, ob Sie den SIMATIC Management Agent
verwenden wollen. Nähere Informationen erhalten Sie im Abschnitt "Betrieb mit dem SIMATIC Management Agent".
Vergabe des Rechnernamens
Bei der Erstinbetriebnahme wird der Rechnername zunächst automatisch vergeben. Sie werden im Verlauf der
Erstinbetriebnahme dann aufgefordert, den Rechnernamen zu ändern. Diese Aufforderung erscheint so lange, bis der
Rechnername geändert wurde. Geben Sie an dieser Stelle unbedingt den endgültigen Rechnernamen an, da nach der
Erstinbetriebnahme der Rechnername nachträglich nicht mehr geändert werden darf. Starten Sie danach den Rechner neu.
Erst nach Änderung des Rechnernamens und anschließendem Neustart können Sie den Rechner in eine Arbeitsgruppe oder in
eine Domäne aufnehmen.
Vergabe des Benutzerkennworts bei Windows Server Betriebssystemen
Beachten Sie bei Windows Server Betriebssystemen bei der Vergabe des Benutzerkennworts die entsprechenden Richtlinien.
Die Richtlinien finden Sie in der Hilfe von Windows Server und unter: Microsoft TechNet
de/windows-server/)
Nach Erstinbetriebnahme und nach Systemwiederherstellung
Beachten Sie nach der Erstinbetriebnahme des Geräts oder nach Installation des Restore-USB Folgendes:
•
Die Windows Firewall, sowie der Windows Defender Virenscanner sind aktiviert.
•
Das Windows Protokoll SMBv1 ist deaktiviert.
•
Ausschließlich TLS 1.2 ist aktiviert.
Sollten Sie diese Voraussetzung nicht wünschen, oder erfüllen können, so finden Sie auf dem Restore USB-Stick unter
"Additional_Products\TLS" Registry-Dateien, die das Umschalten zwischen den Microsoft Standard- und den PCS-
Einstellungen ermöglichen. Nach dem Umschalten ist ein Neustart des Systems erforderlich!
•
Das Gerät ist in einer Arbeitsgruppe und kann bei Bedarf in eine Domäne aufgenommen werden.
•
Der bei der Erstinbetriebnahme eingestellte Rechnername darf nachträglich nicht mehr geändert werden.
•
Überprüfen Sie die Einstellungen der Uhrzeit und der Zeitzone. Stellen Sie, falls notwendig, die bei Ihnen gültigen Werte
ein.
•
Während der Inbetriebnahme wird eine lokale Gruppenrichtlinie eingerichtet, die ein unerwünschtes, automatisches
Update des Treibers der Intel Onboard Grafik verriegelt.
Um bei Bedarf ein Update des Treibers durchführen zu können, müssen Sie diese (zumindest temporär) auf "Nicht
konfiguriert" setzen.
Öffnen Sie den Gruppenrichtlinien Editor.
–
Navigieren Sie sich zur Gruppenrichtlinie "Richtlinien für Lokaler Computer->Computerkonfiguration-
–
>Administrative Vorlagen ->System->Geräteinstallation->Einschränkungen bei der Geräteinstallation->Installation
von Geräten mit diesen Geräte-IDs verhindern".
Notieren Sie sich die eingetragene Device ID, damit Sie nach der Hochrüstung des Treibers die Verriegelung wieder
–
aktivieren können.
Setzen Sie die Gruppenrichtlinie auf "Nicht konfiguriert" und starten Sie Ihr System neu.
–
Nach dem Neustart können Sie den neuen Grafiktreiber installieren.
–
Aktivieren Sie anschließend die zuvor deaktivierte Verriegelung wieder.
–
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(https://docs.microsoft.com/de-
SIMATIC IPC647E/847E
A5E51584613-AA , 01/2022