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Partitionslayout wiederherstellen
Das Partitionslayout wird für sämtliche Laufwerke erstellt und es wird kein Image eingespielt. Diese Funktion verwenden
Sie z.B. nach einem Laufwerkstausch, um anschließend nur die Systempartition (nur Windows) wiederherzustellen.
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Partitionslayout reorganisieren (nur bei unpartitionierten UEFI-Hybrid Systemen)
Das Partitionslayout der vorhandenen Laufwerks-Volumes (z.B. NVMe-SSD- und SATA-SSD-Volume) wird für die
funktionale Verwendung getauscht. Diese Funktion verwenden Sie, um die Konfiguration des Systemlaufwerks zu ändern,
d.h. ob Sie die Systempartition auf einer NVMe- oder SATA-SSD verwenden wollen. Das zu erwartende Ergebnis nach
Durchführung der Aktion wird Ihnen in der Beschreibung angezeigt. Nach Durchführung der Reorganisation müssen Sie
den Lieferzustand oder die Systempartition wiederherstellen.
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Laufwerk(e) zurücksetzen
Die vorhandenen GPT partitionierten Laufwerke werden in einen unpartitionierten Zustand zurückgesetzt. Dies ist bei GPT-
Hybrid Konfigurationen notwendig, um die Funktion "Partitionslayout reorganisieren" durchführen zu können.
Ein Restore Paket besteht aus einem Restore USB-Stick, der alle notwendigen Image-Dateien enthält. Der Restore USB-Stick ist
im für ihr System vorgesehenen Bootmodus bootfähig. Beachten Sie bei USB-Sticks, dass das Booten von USB-Geräten im
BIOS Ihres IPCs erlaubt ist.
Nutzungsberechtigungen
Für die Nutzung der PCS Software sind auf Ihrem Rechner License Keys, d. h. Nutzungsberechtigungen notwendig. Diese
gehören nicht zum Lieferumfang des jeweiligen Geräts, sondern werden erst durch die Bestellung der entsprechenden
PCS Softwarepakete erworben.
Erstinbetriebnahme und Systemwiederherstellung
Hinweis
Anschluss von Tastatur und Maus
Damit eine korrekte Funktionsweise gewährleistet ist, verbinden Sie bei der Erstinbetriebnahme bzw.
Systemwiederherstellung die Tastatur und die Maus direkt mit dem Gerät. Beachten Sie dabei die verwendeten Kabellängen.
Das System darf vor der Erstinbetriebnahme, abgesehen vom Anschluss der vorgesehenen Monitore, gegenüber dem
Lieferzustand nicht verändert werden. Für die Erstinbetriebnahme gelten die gleichen Voraussetzungen wie in Kapitel
"Systemwiederherstellung (Seite 7)"!
Insbesondere darf ihr System während der Inbetriebnahme nicht mit einem aktiven LAN verbunden sein. Die Inbetriebnahme
ist eine ganz besondere Betriebsphase, die nicht mit dem späteren Normalbetrieb des Systems vergleichbar ist. Daher sollten
Kommunikation und Interaktion mit anderen Systemen während der Inbetriebnahme unbedingt vermieden werden.
Nach dem Einschalten Ihres Geräts oder bei Systemwiederherstellung mit dem Restore USB-Stick erscheinen Dialoge, die Sie
bei der Installation der Software unterstützen.
Hinweis
Informationen zum Ablauf der Inbetriebnahme
Aus sicherheitstechnischen Gründen sollte für das Benutzerkonto, mit dem Sie die Inbetriebnahme durchführen, immer ein
Passwort vergeben werden.
Während der Inbetriebnahme Ihres Systems (nach Auslieferung oder nach Durchführung eines Restores) werden zeitweise
keine Ausgaben auf den angeschlossenen Monitoren vorgenommen. Warten Sie, bis das System die nächste Ausgabe
vornimmt, und führen Sie erst dann die notwendigen Eingaben aus.
Den aktuellen Status der Inbetriebnahme zeigt ihnen, im angemeldeten Zustand, das Hinweisfenster „Systemkonfiguration
aktiv" am oberen Bildschirmrand an.
Dieses gibt die aktuelle Systemzeit, im Uhrzeitformat ihres Systems, und den aktuellen Status der Systemkonfiguration, in
4 x 2-stelliger Hex Kodierung (HH:HH:HH:HH), aus.
Sofern das System nicht auf eine vorher angeforderte Benutzeraktion wartet, aktualisiert sich die Statusanzeige fortwährend
bis zum Ende der Inbetriebnahme. Einzelne Abschnitte der Inbetriebnahme können durchaus bis zu einer Minute benötigen.
Hinweis
Verwendung des "Multilingual User Interface" (MUI)
Während der Inbetriebnahme Ihres Systems sollten Sie in den Auswahlmenüs des "Multilingual User Interface" nur die
übergeordnete Sprachauswahl vornehmen. Die untergeordneten Einstellungen (Land oder Region, Zeit und Währung bzw.
Anwendungssprache und Tastaturlayout) werden dann jeweils mit Voreinstellungen versehen, die Sie erst nach Abschluss der
Inbetriebnahme ändern dürfen.
Bei Erstinbetriebnahme bzw. bei Systemwiederherstellung legen Sie den Rechnernamen fest. In entsprechenden Dialogen
werden Sie hierzu aufgefordert. Die Erstinbetriebnahme bzw. die Systemwiederherstellung ist erst abgeschlossen, wenn dies
eine entsprechende Meldung anzeigt und das Hinweisfenster für die Systemkonfiguration vom System geschlossen wird.
SIMATIC IPC647E/847E
A5E51584613-AA , 01/2022
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