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Die Versorgungsspannung und die Steuereingänge RANGE1 / RANGE2 bzw.
MEASURE / RESET sind galvanisch vom Messkreis getrennt.
ACHTUNG
Durch Austauschen des Aufnehmers oder des
Ladungsverstärkers verliert die Kalibrierung ihre Gültigkeit.
Es können dadurch falsche Messwerte angezeigt
beziehungsweise in eine nachgeschaltete Auswerteelektronik
weitergegeben werden.
Die im TEDS hinterlegten Daten sind nur für die gepaarte
Messkette gültig (siehe Kapitel 6.3). Gegebenenfalls müssen
die Daten des TEDS Chips geändert oder neu beschrieben
werden.
6.1 Aufnehmer Identifikation TEDS
Der Begriff TEDS steht für "Transducer Electronic Data Sheet". Dabei wird im
Ladungsverstärker der piezoelektrischen Messkette ein elektronisches
Datenblatt nach der Norm IEEE 1451.4 gespeichert, welches das
automatische Einstellen der nachgeschalteten Auswerteelektronik ermöglicht.
Eine entsprechend ausgestattete Auswerteelektronik liest die Kenndaten der
Messkette (elektronisches Datenblatt) aus, übersetzt diese in eigene
Einstellungen und die Messung kann gestartet werden.
Durch Umschalten von Range1 auf Range 2 ist automatisch auch die dann
gültige TEDS−Information verfügbar.
Mit der nachgeschalteten Auswerteelektronik muss das TEDS erneut
eingelesen werden.
An PIN4 (gegen Masse) steht ein digitales Identifikationssystem zur
Verfügung. Basis ist ein 1−Wire EEPROM DS2433 der Fa. Maxim/Dallas.
Inhalt des TEDS Speicher nach IEEE 1451.4:
Die Informationen im TEDS Speicher sind in Templates organisiert, in denen
die Ablage bestimmter Gruppen von Daten in Tabellenform vorstrukturiert ist.
Auf dem TEDS Speicher selbst sind nur die eingetragenen Werte gespeichert.
Die Zuordnung, wie der jeweilige Zahlenwert zu interpretieren ist, erfolgt durch
die Firmware des Messverstärkers. Dadurch ist der Speicherbedarf auf dem
TEDS Speicher sehr gering.
HBM
CMA
A2559−1.0 en/de/fr