W
8.2.2.2
Ohne Frequenzbegrenzung
Interne Bedingungen zum Schließen der Relais:
▶
Es darf kein Fehler anliegen.
Es findet kein OSSD-Selbsttest der Relais statt.
8.3
Durchgeführte Messungen
8.3.1
Messungen an SFM/SLOF-Steckern
Die in den folgenden Abschnitten beschriebenen Messungen wurden an den SFM/
SLOF-Steckern (X66/X67) eines SD2-Antriebsverstärkers durchgeführt.
Hinweise zu den Messungen:
▶
Die interne Messeinrichtung, bestehend aus einer 3-fachen RC-Kombination, dient
zur Überwachung der antriebseigenen Testimpulse und wirkt sich auf den Strom‐
verbrauch und den Spannungsabfall aus. Die RC-Kombinationen befinden sich
am Eingang, am internen Zwischenabgriff und am Ausgang.
▶
Das Datenblatt gibt für jedes G3VM-Relais einen internen Widerstand von nominal
1 Ω und max. 2 Ω an.
▶
Für die Messungen wurde zusätzlich eine 24-V-Logikspannung an den Eingang
X66 / Pin 1 angelegt.
8.3.1.1
Messung am Ausgang ohne Last
Gemessene Eingangsspannung = 23,9 V
Beim ersten Einschalten (3 s) wurde mit einem digitalen Voltmeters ein Strom von ca.
2,19 mA gemessen.
Während der nächsten 4 s (geschlossene G3VM-Relais) wurde ein Strom von 6,59 mA
gemessen. Ein Spannungsabfall war nicht messbar.
Danach wurde dauerhaft ein Strom von 4,39 mA (geöffnete G3VM-Relais) gemessen.
Dieser Strom fließt durch die 3-fache RC-Kombination.
8.3.1.2
Messung am Ausgang mit 300 Ω Last
An den Ausgang X66 / Pin 2 wurde eine 300-Ω-Last gegen GND angeschlossen.
Am Eingang lag eine Spannung von 23,7 V an und am Ausgang wurde eine Spannung
von 23,3 V gemessen.
Hierbei wurde ein Spannungsabfall zwischen Eingang und Ausgang von 0,3 V festge‐
stellt. Der gemessene Strom betrug 86 mA.
8.3.1.3
Messung am Eingang mit 18 V Einspeisung
An den Ausgang X66 / Pin 2 wurde eine 300-Ω-Last gegen GND angeschlossen.
Am Eingang wurde eine Spannung von 18 V angelegt. Am Ausgang wurde eine Span‐
nung von 17,7 V gemessen.
Antriebssystem SD2 - Sicherheitsfunktionen SFM / SLOF
OSSD-Signale
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