5.11
Sonstige Bausteine
5.11.1
Betriebszustand
Funktion
Der Baustein ermöglicht die Änderung des Betriebszustandes der Baugruppe. Beim
Flankenwechsel 0 → 1 am Eingang "Trigger" wird der parametrierte Betriebszustandsübergang
veranlasst. Dies kann ein Neustart, das Herunterfahren in den sicheren Zustand oder das
Rücksetzen auf Werkseinstellungen sein.
Der Betriebszustandswechsel wird sofort veranlasst.
Hinweis
Konsequenzen
Beachten Sie folgende Punkte:
• Das Ändern des Betriebszustandes stoppt die Abarbeitung des Programms und die weiteren
laufenden Funktionen.
• Nach dem "Herunterfahren" kann die RTU nur vor Ort über den Taster WKUP/RESET oder
durch Ziehen und Stecken der Spannungsversorgung wieder in Betrieb gesetzt werden.
Hinweis
Löschen der Projektierungsdaten beim Rücksetzen auf Werkseinstellungen
Beim Rücksetzen auf Werkseinstellungen werden alle Projektierungsdaten der RTU gelöscht.
Das Löschen umfasst auch die folgenden Daten:
• Benutzernamen und Passwörter
• Ereignispuffer
• Diagnosepuffer
• Standard-Konfigurationsdatei auf der SD-Karte
• Diagnosepuffer auf der SD-Karte
• Remanent gespeicherte Zählerwerte
• Batterieverbrauchswerte
Manuell auf der SD-Karte gespeicherte Konfigurations- und Protokollierungsdateien werden
nicht gelöscht.
Nach dem Rücksetzen wird die RTU neu gestartet. Danach ist die RTU nur über die LAN-
Schnittstelle unter dem DNS-Namen "simatic.rtu" oder unter der IP-Adresse 192.168.0.3
erreichbar.
SIMATIC RTU3010C
Betriebsanleitung, 04/2022, C79000-G8900-C480-05
Programmbausteine
5.11 Sonstige Bausteine
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