Projektierung (WBM)
4.17 Betriebsart
• Batterie verbinden
Durch Klicken auf die Schaltfläche verbinden Sie logisch das gesteckte Batteriemodul und
dessen Erweiterungsmodule mit der RTU.
Ohne das Verbinden auf dieser WBM-Seite greift die RTU nicht auf das physikalisch gesteckte
Batteriemodul zu.
Beim Verbinden prüft die RTU den Spannungspegel der Batterien im Batteriemodul. Dabei
erkennt sie leere oder defekte Batterien sowie nicht korrekte physikalische Verbindungen der
Batterien. Prüfen Sie daher die Rückmeldung im WBM, um sich zu vergewissern, dass die
Batterien von der RTU akzeptiert wurden.
• Batterie trennen
Hinweis
Trennen für Batterietausch erforderlich
Ohne das Trennen im WBM greift die RTU weiter auf das physikalisch gesteckte Batteriemodul
zu.
Durch Klicken auf die Schaltfläche trennen Sie logisch das gesteckte Batteriemodul und
dessen Erweiterungsmodule von der RTU.
Dabei prüft die RTU, ob ein Trennen in der momentanen Betriebssituation zulässig ist. Das
Trennen ist nur möglich, wenn die RTU zu diesem Zeitpunkt entweder über die externe
Spannungsversorgung oder über das andere Batteriemodul versorgt wird.
Wenn zum Zeitpunkt des Trennens ein weiteres Batteriemodul mit ausreichendem
Spannungspegel verbunden ist, dann schaltet die RTU intern auf das andere Batteriemodul
um und gibt das zu trennende Modul für den Batteriewechsel frei.
Batterieumschaltung
• Vorbelegten Wert verwenden
Aktivieren Sie die Option, wenn die RTU den voreingestellten Spannungswert von 80% als
Signal zur Umschaltung der Batteriemodule verwenden soll.
In der Voreinstellung schaltet die RTU auf das zweite Batteriemodul um, wenn der
Spannungswert des ersten Moduls unter 80% der Nominalspannung von 7,2 Volt sinkt, das
heißt bei einem Schwellenwert von ≤ 5,76 V.
Bei deaktivierter Option können Sie manuell einen anderen Schwellenwert vergeben. Das
kann in seltenen Fällen sinnvoll sein, beispielsweise wenn angeschlossene Sensoren die
Batterie durch hohe Stromspitzen stark belasten.
Steuerausgänge
• Ausgangsspannung (X10 CTRL, X11, X40, X42)
Wählen Sie aus der Klappliste die Spannung (DC 12 bzw. 24 V) an den Spannungsausgängen
der RTU.
Die Ausgänge X40 und X42 werden im Aktualisierungszyklus mit der hier projektierten
Spannung versorgt, wenn die zugehörigen Analogeingänge mit Spannungsversorgung "Ein"
konfiguriert sind. Bei Verwendung einer Erweiterungskarte wird der Ausgang X10 CTRL mit
dieser Spannung versorgt.
Über die nächsten drei Optionskästchen geben Sie die Spannung der Ausgänge X10 und X11
frei.
• X10 CTRL mit Spannung versorgen
Bei aktivierter Option wird X10 CTRL mit der oben projektierten Spannung belegt.
Wenn eine externe Spannungsversorgung vorhanden und verfügbar ist, wird der Ausgang
X10 CTRL immer aus der externen Quelle gespeist.
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Betriebsanleitung, 04/2022, C79000-G8900-C480-05
SIMATIC RTU3010C