Externe Umwälzung mit geschlossenem Regelkreis
Schließen Sie den Pumpeneinlass und -auslass an die externe Anlage an. Um einen angemessenen
Fluss aufrechtzuerhalten, sind Verstopfungen im Schlauch zu vermeiden. Wenn der Umwälzthermostat
an mehr als zwei geschlossene Regelkreise angeschlossen wird, wird die Verwendung eines aus „Y"-
Adapterrohren bestehenden Verteilers zur Unterteilung der Flüssigkeit in mehrere Abschnitte empfohlen.
Nach dem Einrichten mehrerer geschlossener Regelkreise ist der Rücklaufanschluss jedes Regelkreises
auf angemessenen Fluss zu prüfen; außerdem muss ein angemessener Badflüssigkeitspegel
sichergestellt werden. Eine Druckerhöhungspumpe kann zu den geschlossenen Regelkreisen
hinzugefügt werden, ohne die Umwälzthermostatpumpe zu beschädigen.
Die Temperaturregelungsstabilität eines Systems mit geschlossenem Regelkreis ist an der externen
Anlage besser als im Thermostatgefäß (sofern der Kontrollpunkt der Anlage eine Dauerbelastung darstellt
und gut isoliert ist). Wenn beispielsweise Flüssigkeit bei 50 °C durch ein Viskosimeter zirkuliert wird, kann
die Temperaturabweichung im Thermostatbad ±0,1 °C betragen, während die Temperaturabweichung im
Viskometer nur ±0,05 °C beträgt.
Obwohl die Temperaturstabilität an der externen Anlage - je nach Länge des verwendeten Schlauchs und
Effizienz der Isolierung am Kontrollpunkt - in der Regel besser ist, kann der Temperaturmesswert an der
externen Anlage etwas anders als der Temperaturmesswert am Thermostatgefäß sein.
Offener Regelkreis
Die Doppelpumpe (Druck/Ansaugung) ermöglicht die Zirkulation zu und von einem externen offenen Bad. Um
eine eventuelle Absaugung zu vermeiden, wenn der Umwälzthermostat ausgeschaltet ist, beide Bäder so
positionieren, dass die Flüssigkeitspegel auf gleicher Höhe sind.
Verbinden Sie den Pumpeneinlass und -auslass über Leitungen desselben Durchmessers und derselben
Länge mit dem externen Bad. Außerdem sollten am Einlass (Ansaugung) und Auslass (Druck) Nippel
derselben Größe verwendet werden, um einen ausgeglichenen Durchfluss zu gewährleisten. Am
Druckschlauch (Auslass) sollte ein Strömungsregelventil oder eine Quetschklemme installiert und
entsprechend der Flussrate der Rücksaugung (Einlass) eingestellt werden. Schneiden Sie das externe Ende
der Ansaugleitung V-förmig ein, damit sie sich nicht gegen die Wand des externen Tanks abdichtet. Sowohl die
Druck- als auch die Ansaugleitung sollten sicher am externen Tank befestigt sein, um ein Bewegen während
des Gebrauchs zu verhindern.
Bei der Verwendung von flexiblen Schläuchen muss die Wandstärke der Ansaugleitung groß genug sein, um
unter Vakuum, insbesondere an Biegungen, nicht zusammenzuknicken.
Einstellen der Höhe des Umwälzthermostats — Positionieren Sie die Enden der Druck- und Ansaugschläuche
am gewünschten maximalen Füllstand im externen Bad; füllen Sie das Bad bis zu diesem Füllstand. Füllen Sie
den Umwälzthermostat bis 25 mm unterhalb des Behälterrandes. Starten Sie die Pumpe und stellen Sie das
Strömungsregelventil oder die Quetschklemme am Druckschlauch so ein, dass der Flüssigkeitsstand in beiden
Bädern konstant bleibt. Geben Sie nach Bedarf Flüssigkeit zu den Bädern hinzu, um die Flüssigkeit in den Ein-
und Auslassschläuchen auszugleichen.
110-513 VWR/DE
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