FUNKSTÖRSCHUTZ
Um illegale Zugriffsversuche auf den von Ihrer Alarmanlage
verwendeten Funkkanal zu erkennen, ist in die Funk-
Alarmzentrale ein spezieller Funkstörschutz integriert. Ist der
Funkstörschutz aktiviert, wird ein Alarm ausgelöst, wenn
entweder der Funkkanal für mehr als 30 Sekunden
ununterbrochen gestört wird oder die Anlage innerhalb von
5 Minuten mehr als dreimal für 10 Sekunden gestört wird. Bei
Vollscharfschaltung ist 3 Sekunden lang ein Piepton und nach
10 Sekunden der Alarmton zu hören. Bei Teilscharfschaltung ist
3 Sekunden lang ein Piepton zu hören.
Die Funkstörschutzschaltung führt konstant Abtastungen auf
Störsignale durch. Dabei kann es passieren, dass sie Signale
von anderen Funkgeräten erfasst, die im gleichen
Frequenzbereich arbeiten, und im Extremfall durch diese ein
Alarm ausgelöst wird.
Wenn Sie den Funkstörschutz aktivieren möchten,
empfehlen wir Ihnen, mindestens 30 Tage zu warten, damit
Sie genug Zeit haben, um sich mit der Funktionsweise Ihrer
Anlage vertraut zu machen.
Bevor der Funkstörschutz dauerhaft aktiviert wird, sollte die
Anlage über einen Zeitraum von mindestens zwei Wochen
sorgfältig auf Fehlalarme durch Funkstörungen überwacht
werden.
BATTERIEÜBERWACHUNG
Alle batteriebetriebenen Geräte verfügen über eine Batterie-
Statusanzeige, die auf eine niedrige Batteriekapazität hinweist.
Darüber hinaus zeigt die Funk-Alarmzentrale eine niedrige
Batteriekapazität bei den PIR-Meldern oder Funk-
Magnetkontakten an.
Batterien mit niedriger Kapazität sollten umgehend
ausgetauscht werden.
BENUTZERZUGRIFFSCODE
Die Funk-Alarmzentrale ist das Herz der gesamten Anlage.
Über sie wird die Anlage programmiert und gesteuert. Durch die
Verwendung eines 4-stelligen Codes wird sichergestellt, dass
nur autorisierte Personen Zugriff auf die Anlage haben. Dieser
so genannte Benutzerzugriffscode ist frei wählbar. Er sollte nur
Ihnen und anderen autorisierten Benutzern bekannt sein.
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PLANUNG UND ERWEITERUNG
IHRER ALARMANLAGE
Bevor Sie mit der Installation Ihrer Alarmanlage beginnen,
sollten Sie sich Gedanken über Ihre Sicherheitsanforderungen
machen und die Installation entsprechend planen.
PIR-Bewegungsmelder werden zur Überwachung der
Hauptbereiche des Gebäudes verwendet (z. B. Wohnzimmer,
Arbeitszimmer, Diele und Treppenhaus). Funk-Magnetkontakte
dienen normalerweise zur Sicherung der Hauptzutrittsbereiche zum
Gebäude (z. B. Vordertür, Hintertür, Terrassentüren). Sie können
jedoch auch für andere leicht zugängliche Türen und Fenster oder
für Zugangstüren zu wichtigen Räumen verwendet werden.
TYPISCHE INSTALLATION
Das folgende Beispiel (rechts) zeigt ein typisches Grundstück
mit den empfohlenen Positionen für die Außensirene, die PIR-
Bewegungsmelder und die Funk-Magnetkontakte. Zusammen
mit den detaillierten Positionierungsanforderungen für die
einzelnen Geräte, die in den entsprechenden Abschnitten
dieses Handbuchs beschrieben sind, soll das Beispiel als
Orientierungshilfe für die Planung Ihrer Alarmanlage dienen.
Die Anlage kann durch weitere Melder, Funk-Handsender und
Bedienfelder ergänzt werden, um den Schutz zu erhöhen.