Um mit der Phantomspeisung kompatibel zu
sein, muss ein Gerät (Mikrofon, Vorverstärker mit
mikrofonartigem Ausgang oder eine DI Box) mit
einem symmetrischen, niederohmigen Ausgang
ausgestattet sein. Das schließt die meisten auf dem
Markt befindlichen Aufnahme und Live Mikrofone
ein.
WARNUNG: Verwenden Sie niemals unsymmetrierte Mikrofone,
wenn die Phantomspeisung eingeschaltet ist – sie könnten sehr
wohl extremen Schaden nehmen. Versuchen Sie also niemals,
an ein unsymmetrisches Mikrofon einfach einen XLR Stecker
anzubringen. Auch ein externes Mischpult, dessen Ausgänge
an die Mikrofoneingänge angeschlossen wird, könnte Schaden
nehmen, wenn die Phantomspeisung aktiviert ist. Da Mischpulte
und andere Geräte in der Regel Line Pegel abgeben, sollten
deren Ausgänge immer an die Line Eingänge im Powerpod
angeschlossen werden.
31. AMP MODE
Dieser 3-fach Schiebeschalter bestimmt,
welche Signale die eingebauten
Endstufen übertragen sollen, die dann
an den Lautsprecher Ausgängen zu
hören sind. Achten Sie bitte darauf,
die Stellung des Schalters mit den
angeschlossenen Lautsprechern in
Einklang zu bringen.
MONI / MAIN
In der untersten Position verarbeitet die Endstufe A
das MAIN Signal. Es ist in der Lautstärke abhängig
vom Regler MAIN (#33) und, falls eingeschaltet,
auch vom unteren grafischen Equalizer (#26). Die
Endstufe B erhält das MONITOR Signal, abhängig
vom Lautstärkeregler MONITOR (#32) und, falls
eingeschaltet, im Klang beeinflusst vom oberen
grafischen Equalizer.
STEREO L / R
In der mittleren Position des Schalters erhalten
die Endstufenblöcke die Signale aus dern
Summenschienen MAIN L / R, in der Lautstärke
abhängig vom Regler MAIN. Falls der grafische
Equalizer (#26) eingeschaltet ist (mit EQ IN #27),
haben die Signale auch noch diese Klangbearbeitung
durchlaufen. Nun liegt das linke Summensignal
am Endstufenblock A an (und somit an den
entsprechenden Lautsprecherausgängen), und das
rechte Summensignal am Endstufenblock B (dito).
BRIDGE L + R
Die oberste Stellung macht aus den beiden
Endstufenblöcken eine „Super Endstufe", welche die
doppelte Ausgangsleistung der einzelnen Endstufen
hat. Das Eingangssignal besteht dann aus dem zu
einem Monosignal zusammengefassten Stereo L / R
Signal, in der Lautstärke abhängig vom MAIN Regler
(#33). Auch hier kann das Summensignal durch
POWERPOD 1062
PLUS
Hinzuschalten des unteren grafischen Equalizers
(#26) im Klang bearbeitet sein.
ACHTUNG: In diesem Fall, wenn die Endstufen
mono gebrückt betrieben werden, darf nur der
mittlere Lautsprecheranschluss verwendet
werden!
A c h t e n S i e d a n n a u c h d a r a u f , d a s s d i e
Mindestimpedanz von 8 Ohm auf keinen Fall
unterschritten wird – lesen Sie hierzu unbedingt die
Ausführungen bei #11!
32. MONITOR / MAIN 2
D i e s e r D r e h r e g l e r
b e s t i m m t
d i e
endgültige Lautstärke
f ü r d i e M O N I T O R
S a m m e l s c h i e n e .
Damit regeln Sie die
G e s a m t l a u t s t ä r k e
der Signale aus den
MONI Reglern (#17)
i n d e n e i n z e l n e n
Eingangskanälen sowie
d e m E F X TO M O N I
Signal (#2), die an dem
A u s g a n g M O N I TO R
OUTPUT (#8) anliegen.
Ganz nach links gedreht
ist der Ausgang stumm
geschaltet. Auch der angezeigte Pegel in der oberen
Pegelkette (#3) hängt von diesem Regler ab.
Steht der Wahlschalter AMP MODE (#31) in der
unteren Position, also auf MONI / MAIN, wird mit
diesem Regler auch der Pegel in dem Endstufenblock
B und damit der dort angeschlossenen Lautsprecher
kontrolliert.
33. MAIN
Dieser Drehregler bestimmt die endgültige Lautstärke
für die linke und rechte MAIN Sammelschiene, deren
Signale an den Ausgängen MAIN OUTPUT (#9)
anliegen. Diese Summenschienen erhalten ihre
Signale aus den verschiedenen Eingangskanälen
(kontrolliert durch die LEVEL Regler #19) sowie
dem EFX TO MAIN Signal (#25). Ganz nach links
gedreht ist der Ausgang stumm geschaltet. Auch der
angezeigte Pegel in der unteren Pegelkette (#3)
hängt von diesem Regler ab.
Abhängig von der Stellung des Schalters AMP
MODE (#31) wird hiermit auch die Lautstärke der
Endstufenblöcke geregelt (siehe dort).
21