Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMOTICS FD Typ 1MN1
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Für Anwendung in Zone 22 (IEC/EN 60079-10-2) II 3D Ex tc IIIB T125°C Dc Betriebsanleitung Montageanleitung Niederspannungsmotor SIMOTICS FD Typ 1MN1 Ausgabe 01/2019 www.siemens.com/drives...
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Einleitung Sicherheitshinweise Beschreibung Niederspannungsmotor Einsatzvorbereitung SIMOTICS FD Typ 1MN1 Montage Elektrischer Anschluss Betriebsanleitung Montageanleitung Inbetriebnahme Betrieb Instandhaltung Ersatzteile Entsorgung Für Anwendung in Zone 22 (IEC/EN 60079-10-2) Service und Support II 3D Ex tc IIIB T125°C Dc Technische Daten und Zeichnungen Qualitätsdokumente Ausgabe 01/2019...
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Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
Inhaltsverzeichnis Einleitung..............................13 Über diese Anleitung......................13 Persönliche Dokumente zusammenstellen ................13 Sicherheitshinweise............................15 Die 5 Sicherheitsregeln ......................15 Qualifiziertes Personal ......................15 Sichere Handhabung ......................16 Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen der Zone 2 oder 22..........17 Elektrostatisch gefährdete Baugruppen .................18 Stark ladungserzeugende Prozesse ..................19 Störfestigkeit ..........................20 Störspannungen bei Betrieb am Umrichter ................20 Elektromagnetische Felder beim Betrieb von Anlagen der elektrischen Energietechnik ..20 Beschreibung..............................21 Einsatzvorbereitung............................29...
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Inhaltsverzeichnis 4.11 Verriegelungsschaltung für Stillstandsheizung ..............40 4.12 Bauform IM B5 mit Stützfuß ....................40 4.13 Geräuschemissionen ......................41 4.14 Drehzahlgrenzwerte .......................41 4.15 Drehzahl-Drehmomentverlauf einhalten ................42 4.16 Spannungs- und Frequenzschwankungen bei Netzbetrieb ...........42 4.17 Phasensynchronisation bei Netzumschaltung ...............42 4.18 Systemeigenfrequenzen ......................42 4.19 Torsionsbelastung des Wellenstrangs ...................43 4.20 Transport..........................43 4.20.1...
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Inhaltsverzeichnis 5.3.10 Maschine grob ausrichten ......................71 Maschine montieren.......................72 5.4.1 Voraussetzungen für einen ruhigen, erschütterungsfreien Lauf ..........72 5.4.2 Maschine zur Arbeitsmaschine ausrichten und befestigen (IM B3 / IM B35)......72 5.4.3 Maschine zur Arbeitsmaschine ausrichten und befestigen (IM B5) ........74 5.4.4 Maschine zur Arbeitsmaschine ausrichten und befestigen (IM V1, IM V10)......75 5.4.5 Axial- und Radialkräfte ......................75 Kühlwasserversorgung anschließen ..................76...
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Inhaltsverzeichnis 6.6.7 Anschlussarbeiten im Hilfsklemmenkasten abschließen .............105 Inbetriebnahme............................107 Überprüfungen vor der Inbetriebnahme ................107 Betrieb am Umrichter ......................109 Messung des Isolationswiderstands vor der Inbetriebnahme ..........109 Wälzlager vor der Inbetriebnahme schmieren ..............110 Automatische Nachschmiereinrichtung einstellen..............111 Fremdlüfter in Betrieb nehmen.....................111 Einstellwerte für die Überwachung der Lagertemperatur.............112 Einstellwerte für die Überwachung der Wicklungstemperatur..........113 Probelauf..........................113 7.10...
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Inhaltsverzeichnis Instandhaltung ............................137 Inspektion und Wartung .......................137 9.1.1 Sicherheitshinweise für Inspektion und Wartung ..............137 9.1.2 Messung des Isolationswiderstands im Rahmen von Wartungsarbeiten......139 9.1.3 Inspektion bei Störungen .....................140 9.1.4 Erste Inspektion nach Montage oder Instandsetzung ............140 9.1.5 Hauptinspektion ........................141 9.1.6 Inspektion des Kühlsystems....................142 9.1.7 Inspektion und Wartung der Stillstandsheizung ..............142 9.1.8...
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Inhaltsverzeichnis Tabelle 6-3 Ausführungen Kabeleinführungsplatte ..................95 Tabelle 6-4 Mindestluftabstand in Abhängigkeit vom Effektivwert der Wechselspannung U ....101 Tabelle 7-1 Einstellwerte für die Überwachung der Lagertemperaturen vor der Inbetriebnahme....112 Tabelle 7-2 Einstellwerte für die Überwachung der Lagertemperaturen ............112 Tabelle 7-3 Einstellwerte bei Inbetriebnahme ....................113 Tabelle 7-4 Einstellwerte im Normalbetrieb....................113 Tabelle 8-1...
Auf den Internetseiten im Industry Online Support haben Sie die Möglichkeit, persönliche Dokumente zusammenzustellen mit der Funktion Documentation (https:// support.industry.siemens.com/My/ww/de/documentation) Mit der Funktion "Dokumentation" stellen Sie aus den Handbüchern im Produkt-Support Ihre eigene "Dokumentation" zusammen. Auch andere Inhalte des Produkt-Support wie FAQs oder Kennlinien können Sie in diesen Zusammenstellungen ergänzen.
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Einleitung 1.2 Persönliche Dokumente zusammenstellen In der Funktion "Dokumentation" haben Sie die Möglichkeit, die eigenen Zusammenstellungen in einer eigenen Struktur anzulegen und zu verwalten. Dabei können Sie einzelne Kapitel oder Topics löschen oder verschieben. Auch eigener Inhalt kann über die Notizfunktion zusätzlich eingefügt werden.
Sicherheitshinweise Diese Maschine ist gemäß der Richtlinie 2014/34/EU ("Explosionsschutzrichtlinie") konzipiert, gebaut, geprüft und für den Einsatz in Industrieanlagen mit explosionsfähiger Atmosphäre vorgesehen. Die Inbetriebnahme der Maschine in explosionsgefährdeten Bereichen ist so lange untersagt, bis die Konformität mit dieser Richtlinie durch ein entsprechendes Zertifikat nachgewiesen wurde.
Sicherheitshinweise 2.3 Sichere Handhabung Sichere Handhabung Die Sicherheit am Arbeitsplatz hängt von der Aufmerksamkeit, Vorsorge und Vernunft aller Personen ab, welche die Maschine installieren, betreiben und warten. Neben der Beachtung der aufgeführten Sicherheitsvorkehrungen ist grundsätzlich Vorsicht in der Nähe der Maschine geboten.
Sicherheitshinweise 2.4 Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen der Zone 2 oder 22 Gesundheitsschäden durch chemische Substanzen Chemische Substanzen, die für Errichtung, Betrieb und Instandhaltung der Maschine benötigt werden, können gesundheitsschädigend sein. ● Beachten Sie die Produktinformationen der Hersteller. Gefahr durch leicht entzündliche und brennbare Substanzen Chemische Substanzen, die für Errichtung, Betrieb und Instandhaltung der Maschine benötigt werden, können leicht entzündlich oder brennbar sein.
Sicherheitshinweise 2.5 Elektrostatisch gefährdete Baugruppen Zündgefahren Die Bewertung der betrieblichen Risiken, der örtlichen Betriebsbedingungen und die erforderlichen Überwachungsmethoden muss der Betreiber in Abstimmung mit der zuständigen Aufsichtsbehörde verbindlich klären. Die notwendigen Maßnahmen muss der Betreiber unbedingt einhalten. Der Maschinenhersteller kann hierzu keine allgemein gültigen Empfehlungen geben.
Sicherheitshinweise 2.6 Stark ladungserzeugende Prozesse Die erforderlichen EGB-Schutzmaßnahmen für elektrostatisch gefährdete Bauelemente sind in den nachfolgenden Zeichnungen noch einmal veranschaulicht: a = leitfähiger Fußboden b = EGB-Tisch c = EGB-Schuhe d = EGB-Mantel e = EGB-Armband f = Erdungsanschluss der Schränke Explosionsgefahr durch elektrostatische Entladung Elektrostatische Entladungen stellen eine potenzielle Zündquelle dar.
Werk einer elektrostatischen Eignungsprüfung unterzogen. Der Motor ist bei Auslieferung mit Originallack versehen. Verwenden Sie zum Überlackieren geprüften Originallack. Die Verwendung eines nicht durch Siemens geprüften, jedoch elektrostatisch geeigneten Lacks ist möglich. Die elektrostatische Prüfung des Gesamtsystems obliegt dem Betreiber. Störfestigkeit Stellen Sie durch die Auswahl geeigneter Signalleitungen und Auswerteeinheiten sicher, dass die Störfestigkeit der Maschine nicht beeinträchtigt wird.
Beschreibung Anwendungsbereich Diese elektrische Maschine ist für breite Anwendungsgebiete in der Antriebstechnik sowie Energiewandlung konzipiert. Sie zeichnet sich durch große Robustheit, hohe Lebensdauer und Zuverlässigkeit sowie große Variabilität zur optimalen Anpassung an die jeweilige Funktion aus. Die Details der Ausführung der gelieferten Maschine sowie der zulässigen Betriebsbedingungen finden Sie in dieser Dokumentation.
Beschreibung Die Maschinenausführung entspricht grundsätzlich den nachfolgenden Normen. Die Stände der referenzierten harmonisierten Normen entnehmen Sie der bzw. den EU- Konformitätserklärungen. Tabelle 3-1 Maschinenausführung Merkmal Norm Bemessung und Betriebsverhalten IEC/EN 60034‑1 Schutzart IEC/EN 60034‑5 Kühlung IEC/EN 60034‑6 Bauform IEC/EN 60034‑7 Anschlussbezeichnungen und Drehsinn IEC/EN 60034‑8 Geräuschemission...
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Beschreibung Diese Maschine ist gemäß der Richtlinie 2014/34/EU und den Technischen Reglements der Einheitlichen Zollunion "Über die Sicherheit der Ausrüstung für den Betrieb in explosionsgefährlichen Umgebung" (TR CU 012/2011) konzipiert, gebaut und für den Einsatz in Industrieanlagen mit explosionsfähiger Atmosphäre vorgesehen. Die IEC / EN-Normen entsprechen den folgenden GOST-Normen.
Beschreibung SIEMENS Bild 3-1 Leistungsschild in schematischer Darstellung Tabelle 3-3 Daten auf dem Leistungsschild Pos. Beschreibung Pos. Beschreibung Motorart (15) Bemessungsleistung [kW oder HP] Bestellnummer (16) Bemessungsleistungsfaktor Bezeichnung der Motorreihe (17) Bemessungsdrehzahl [1/min oder rpm] Seriennummer (18) Bemessungsfrequenz [Hz] Gewicht (19) Effizienzklasse (IE-Code) oder Wirkungs‐...
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Motoren und Funktionen. Achten Sie auf die Inhalte des Angebots und das Vorhandensein des cUL- Zeichens auf dem Leistungsschild. Qualitätsmanagementsystem Die Siemens AG setzt ein Qualitätsmanagementsystem ein, das die Anforderungen von ISO 9001 und ISO 14001 erfüllt. Zertifikate zum Herunterladen Zertifikate zur Motorenreihe SIMOTICS können Sie unter folgendem Link herunterladen:...
Beschreibung Antrieb Der Motor wird drehzahlgeregelt über einen Umrichter gespeist. Er ist für den Betrieb an SINAMICS Niederspannungsumrichtern optimiert. Andere Umrichter müssen gewisse Anforderungen einhalten: mehr Informationen dazu finden Sie im Katalog oder den Projektierungsunterlagen. ACHTUNG Zerstörung der Maschine bei Netzbetrieb Wenn Sie die Maschine direkt an das elektrische Versorgungsnetz anschließen, dann kann sie zerstört werden.
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Beschreibung Ausführung Wälzlager Bauform senkrecht, Achshö‐ ● DE-Seite: Rillenkugellager als Festlager he 315, Kupplungsabtrieb ● NDE-Seite: Rillenkugellager als Loslager mit axialen Druckfedern Bauform senkrecht, Achshö‐ ● DE-Seite: Paarung Schrägkugellager / Rillenkugellager als he 355 … 450 Festlager ● NDE-Seite: Rillenkugellager als Loslager mit axialen Druckfedern Die Maschine ist in der Standardausführung nicht für Riemenabtrieb geeignet.
Beschreibung 1XB7731 Nicht für IEC-explosionsgeschützte Ausfüh‐ rungen 1XB7740 2 × 1XB7740 Nicht für IEC-explosionsgeschützte Ausfüh‐ rungen 1XB7750 Je nach Klemmenkasten und -ausführung ist es möglich, den Klemmenkasten entsprechend der Anschlussrichtung um ±90° zu drehen. Das Umsetzen auf die andere Motorseite ist nur mit Unterstützung des Service Center möglich.
Einsatzvorbereitung Gute Planung und Vorbereitung des Einsatzes der Maschine sind wichtige Voraussetzungen für eine einfache und korrekte Installation, den sicheren Betrieb und die Zugänglichkeit der Maschine für Wartung und Instandsetzung. In diesem Kapitel erfahren Sie, was Sie bei der Projektierung Ihrer Anlage in Bezug auf diese Maschine beachten und vor der Anlieferung der Maschine vorbereiten sollten.
Einsatzvorbereitung 4.4 Platzbedarf Platzbedarf Halten Sie am Einsatzort der Maschine einen Freiraum für den Lufteintritt ein (A). Sehen Sie am Einsatzort der Maschine genügend Platz vor, damit der Fremdlüfter ggfs. vor Ort demontiert und montiert werden kann. Den erforderlichen Platzbedarf finden Sie in der folgenden Tabelle: Tabelle 4-1 Platzbedarf für den Fremdlüfter Platzbedarf zur Belüftung des...
Einsatzvorbereitung 4.5 Projektierung von Kühlkreislauf und Kühlmittelversorgung Platzbedarf / Freiraum A 1LN….-4A…-…. 1100 mm 1MN….-4A…-…. 1LN….-4B…-…. 1200 mm 1MN….-4B…-…. Projektierung von Kühlkreislauf und Kühlmittelversorgung 4.5.1 Materialauswahl für den Kühlkreislauf Für eine optimale Lebensdauer des Kühlsystems verwenden Sie einen geschlossenen bzw. halb offenen Kühlkreislauf in Edelstahltechnik oder Acryl-Butadien-Styrol (ABS).
Einsatzvorbereitung 4.5 Projektierung von Kühlkreislauf und Kühlmittelversorgung 4.5.2 Drücke und Druckdifferenzen im Kühlkreislauf Den zulässigen maximalen Überdruck im Kühlkörper und damit im Kühlkreislauf finden Sie auf dem Luft-Wasser-Kühler und in der dazugehörigen Betriebsanleitung. ● Wenn Sie eine Pumpe verwenden, die mehr als diesen maximalen Druck erreicht, dann sichern Sie anlagenseitig, dass der maximale Druck nicht überschritten wird.
Einsatzvorbereitung 4.6 Kühlmittelspezifikation Material Komponente Bemerkung Hoch legierter Stahl Gruppe Leitung, Armatur Einsetzbar für Trink- bzw. Stadtwasser mit einem Chloridgehalt 1 (V2A) < 250 ppm. Hoch legierter Stahl Gruppe Leitung, Armatur Einsetzbar für Trink- bzw. Stadtwasser mit einem Chloridgehalt 2 (V4A) <...
Einsatzvorbereitung 4.6 Kühlmittelspezifikation ACHTUNG Hoher Chloridanteil im Trinkwasser Nach 98/83/EC kann Trinkwasser einen Chloridanteil von bis zu 250 mg/l haben. Dieser Wert ist für die Kühlkörper zu hoch, ohne Inhibitoren kann der Kühlkörper zerstört werden. Verwenden Sie Inhibitoren, wenn das Trinkwassser einen zu hohen Chloridanteil besitzt. Zum besseren Verständnis der hier gegebenen Kühlmittelempfehlung werden in der nachfolgenden Tabelle einige Probleme aufgelistet, die durch ein Nichtbeachten dieser Empfehlungen entstehen.
Einsatzvorbereitung 4.6 Kühlmittelspezifikation ACHTUNG Korrosion durch unzureichende Kühlwasserqualität Die Kühlerwerkstoffe sind für die Kühlwasserqualität gewählt, für die der Luft-Wasser-Kühler bestellt wurde. Für andere Wasserverhältnisse kann der Kühler nicht ohne Weiteres eingesetzt werden. Der Luft-Wasser-Kühler kann bei ungeeigneter Kühlwasserqualität korrodieren und versagen. ●...
Einsatzvorbereitung 4.6 Kühlmittelspezifikation Frischwasser / Aufbereitetes Seewasser / Industriewasser Korngröße mitgeführter Teile (Sand) < 0,1 mm Biologischer Bewuchs resistent °dH = deutscher Härtegrad Siehe auch Inhibitoren, Frostschutz, Biozide (Seite 36) 4.6.3 Inhibitoren, Frostschutz, Biozide Folgende Frostschutzmittel, Inhibitoren und Biozide können Sie im Kühlkreislauf aus Edelstahl verwenden: Tabelle 4-5 Übersicht und Einsatz von Kühlmittelzusätzen...
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Einsatzvorbereitung 4.6 Kühlmittelspezifikation Verwenden Sie nur den Inhibitor NALCO TRAC100 der Firma Nalco im Mischungsverhältnis 0,2 % bis 0,25 %. Für die Prüfung der Inhibitorkonzentration können Sie bei Nalco so genannte Control Kits bestellen. Frostschutzmittel Alle Frostschutzmittel enthalten Korrosionsschutzinhibitoren, die das Kühlsystem dauerhaft vor Korrosion schützen.
Einsatzvorbereitung 4.6 Kühlmittelspezifikation 4.6.4 Kühlleistungsreduzierung Wenn Sie Frostschutzmittel verwenden, dann beachten Sie den von der Frostschutzmittel- Konzentration abhängigen Faktor der Kühlleistungsreduzierung entsprechend der folgenden Tabelle: Frostschutzmittel Konzentration Faktor der Kühlleistungsredu‐ zierung 20 % 25 % Antifrogen N 30 % Varidos FSK 35 % Antifrogen L 40 %...
Einsatzvorbereitung 4.7 Verriegelungsschaltung für Fremdlüftermotor WARNUNG Explosionsgefahr wenn der Luft-Wasser-Kühler versagt Wenn die erforderliche Kühlwassertemperatur nicht eingehalten wird, dann überhitzt die Maschine. Die Temperaturklasse kann nicht eingehalten werden. Es kann zur Zündung umgebender Gase und zur Explosion kommen. Tod, schwere Körperverletzung und Sachschäden können die Folge sein.
Einsatzvorbereitung 4.10 Verriegelungsschaltung für automatische Nachschmiereinrichtung (Option) 4.10 Verriegelungsschaltung für automatische Nachschmiereinrichtung (Option) Das Nachschmieren ist nur bei drehender Welle zulässig. Setzen Sie deshalb bei Maschinen mit automatischer Nachschmiereinrichtung eine Verriegelungsschaltung ein, die verhindert, dass die Nachschmiereinrichtung bei Maschinenstillstand in Betrieb ist. 4.11 Verriegelungsschaltung für Stillstandsheizung Wenn die Stillstandsheizung bei laufender Maschine betrieben wird, dann kann es zu erhöhten...
Einsatzvorbereitung 4.13 Geräuschemissionen WARNUNG Gefahr durch fehlende Abstützung auf NDE-Seite Wenn die Maschine nicht auf der NDE-Seite abgestützt wird, dann kann der Flansch das Gewicht der Maschine nicht halten. Die Maschine oder Teile davon können sich lösen. Tod, schwere Körperverletzung und Sachschäden können die Folge sein. ●...
Einsatzvorbereitung 4.15 Drehzahl-Drehmomentverlauf einhalten 4.15 Drehzahl-Drehmomentverlauf einhalten Explosionsgefahr bei Überschreiten der Drehzahl-Drehmoment-Kennlinie Wenn das Belastungsmoment die Drehzahl-Drehmoment-Kennlinie überschreitet, dann kann die Temperaturklasse überschritten werden. Es kann zu einer Explosion kommen. Tod, schwere Körperverletzung und Sachschäden können die Folge sein. ● Die Werte, die durch die Drehzahl-Drehmoment-Kennlinie vorgegeben werden, dürfen nicht überschritten werden.
Einsatzvorbereitung 4.19 Torsionsbelastung des Wellenstrangs 4.19 Torsionsbelastung des Wellenstrangs Bei Störungen im elektrischen Anschluss während des Betriebs kann es zu überhöhten Luftspaltmomenten kommen, die zu zusätzlichen mechanischen Torsionsbelastungen des Wellenstrangs führen können. Hinweis Die Verantwortung für den gesamten Wellenstrang trägt der Anlagenplaner. WARNUNG Torsionsbelastungen des Wellenstrangs Bei falscher Projektierung können die mechanischen Torsionsbelastungen des...
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Einsatzvorbereitung 4.20 Transport Gefahr durch unsachgemäßes Heben und Transportieren Kippendes oder herabstürzendes Transportgut kann zum Tod, zu schweren Verletzungen oder zu erheblichem Sachschaden führen. Befolgen Sie die folgenden Sicherheitshinweise: ● Führen Sie alle Arbeiten mit Umsicht und Sorgfalt aus. ● Befolgen Sie mögliche Hinweise in den Versandpapieren. ●...
Einsatzvorbereitung 4.20 Transport ● Demontieren Sie die Läuferhaltevorrichtung nur in senkrechter Lage. ● Bei Transport in waagerechter Lage fixieren Sie den Läufer vor dem Umlegen der Maschine. Senkrechte Maschinen können vom Herstellerwerk waagerecht ausgeliefert werden. Gefahr durch Herabstürzen der Maschine Die Anschlagpunkte der Maschine sind nur für das Gewicht der Maschine ausgelegt.
Einsatzvorbereitung 4.20 Transport 4.20.3 Läufer sichern Je nach Ausführung ist die Maschine mit einer Läuferhaltevorrichtung ausgerüstet. Sie schützt die Lager vor Schäden durch Erschütterungen bei Transport oder Einlagerung. ACHTUNG Erschütterungen beim Transport Wenn die Läuferhaltevorrichtung nicht verwendet wird, kann die Maschine durch die Erschütterungen beim Transport beschädigt werden.
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Einsatzvorbereitung 4.20 Transport Alternative Läufersicherung ● Wenn die Maschine nach dem Aufziehen des Abtriebselements transportiert wird, dann fixieren Sie den Läufer axial durch andere geeignete Maßnahmen. ① ② Hülse Wellenschraube und Scheibe Bild 4-1 Axialfixierung des Läufers Gewinde im Wellenende Anziehdrehmoment 80 Nm 150 Nm...
Einsatzvorbereitung 4.21 Einlagerung 4.20.4 Maschine heben und transportieren ● Wenn Adapterflansche oder Adapterplatten mitgeliefert werden, dann heben und transportieren Sie diese Teile separat. Die Lastaufnahmemittel des Motors sind nicht für das Heben des Motors mit montierten Adapterflanschen oder Adapterplatten ausgelegt. ●...
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Einsatzvorbereitung 4.21 Einlagerung Voraussetzungen und Vorbereitungen ● Lagern Sie nur Waren in unbeschädigten Verpackungen ein. Packen Sie Waren in beschädigten Verpackungen aus. Lagern Sie Waren entsprechend der Warenart ordnungsgemäß ein. ● Reparieren Sie Schäden an der Verpackung vor der Einlagerung, soweit dies für die ordnungsgemäße Einlagerung notwendig ist.
Einsatzvorbereitung 4.21 Einlagerung Schutz vor Feuchtigkeit Wenn kein trockener Lagerplatz verfügbar ist, schützen Sie die Maschine wie folgt vor Feuchtigkeit: ● Hüllen Sie die Maschine in Feuchtigkeit aufnehmendes Material. ● Hüllen Sie die Maschine in Folie: – Platzieren Sie einen Feuchtigkeitsanzeiger innerhalb der Folie. –...
Einsatzvorbereitung 4.21 Einlagerung ● Sorgen Sie durch geeignete Einlagerungsbedingungen dafür, dass sich kein Kondenswasser in der Maschine bilden kann. ● Wenn die Maschine nicht in Folie verpackt ist, beheizen Sie die Maschine ständig leicht, z. B. mit einer Stillstandsheizung, wenn vorhanden, und sorgen Sie für Luftumwälzung im Lagerraum.
Einsatzvorbereitung 4.22 Betrieb am Umrichter 4.21.3 Maschine vor Korrosion schützen Wenn die Maschine unter trockenen Bedingungen eingelagert wird, dann treffen Sie nachfolgende Korrosionsschutzmaßnahmen. ● Einlagerung bis zu sechs Monaten: Versehen Sie alle zugänglichen blanken Teile wie freies Wellenende, Flansch oder Maschinenfüße mit einem Schutzüberzug.
Einsatzvorbereitung 4.22 Betrieb am Umrichter 4.22.2 Netzform ACHTUNG Unsymmetrische Spannungsbelastung bei Betrieb am TN-Netz in Dreieckschaltung Beim Betrieb am TN-Netz in Dreieckschaltung mit einem geerdeten Außenleiter kann eine unsymmetrische Spannungsbelastung der Maschinenwicklung auftreten. Ein Wicklungsschaden kann die Folge sein. ● Betreiben Sie die Maschine nicht an einem TN-Netz mit einem geerdeten Außenleiter. ACHTUNG Erdschluss bei Betrieb am IT-Netz Wenn bei Betrieb am IT-Netz ein Erdschluss auftritt, dann wird die Isolierung übermäßig...
Einsatzvorbereitung 4.22 Betrieb am Umrichter 4.22.4 Lagerströme reduzieren Mit den folgenden Maßnahmen können Sie Lagerströme reduzieren: ● Gestalten Sie die Kontaktierung großflächig. Massive Kupferleitungen sind wegen des Stromverdrängungseffekts für die Hochfrequenzerdung nicht geeignet. Potenzialausgleichsleitungen: Verwenden Sie Potenzialausgleichsleitungen: ● Zwischen Motor und Arbeitsmaschine ●...
● Bauen Sie in der Gesamtanlage ein einwandfrei vermaschtes Erdungssystem mit niedriger Impedanz auf. ● Verwenden Sie Gleichtaktfilter (Bedämpfungskerne) am Umrichterausgang. Die Auswahl und Dimensionierung erfolgt durch den Siemens-Vertriebspartner. ● Begrenzen Sie den Spannungsanstieg durch den Einsatz von Ausgangsfiltern. Ausgangsfilter dämpfen die Oberschwingungsanteile in der Ausgangsspannung.
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Einsatzvorbereitung 4.22 Betrieb am Umrichter ACHTUNG Lagerschäden Die Lagerisolierung darf nicht überbrückt werden. Durch Stromfluss können Lagerschäden entstehen. ● Überbrücken Sie die Lagerisolierung nicht bei nachträglichen Montagearbeiten, z. B. den Einbau eines automatischen Schmiersystems oder eines nicht isolierten Schwingungsaufnehmers. ● Wenden Sie sich bei Bedarf an das Servicecenter. Tandemantrieb Wenn Sie zwei Motoren als so genannten "Tandemantrieb"...
Einsatzvorbereitung 4.22 Betrieb am Umrichter 4.22.6 Umrichterbetrieb am geerdeten Netz ACHTUNG Schäden durch Schutzleiterströme Beim Betrieb der Maschine an einem Umrichter mit Strombegrenzung ohne Erdschlussüberwachung können im Falle eines ausgangsseitigen Erdschlusses Schutzleiterströme bis zum 1,7-fachen des Außenleiterstroms auftreten. Sowohl die Schutzleiter normal dimensionierter mehradriger Anschlussleitungen als auch die Schutzleiter-Anschluss-Stellen normaler Klemmenkästen sind hierfür nicht geeignet.
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Einsatzvorbereitung 4.22 Betrieb am Umrichter SIMOTICS FD 1MN1 Betriebsanleitung 01/2019...
Montage Sicherheitshinweise für die Montage Beachten Sie bei allen Arbeiten an der Maschine Folgendes: ● Befolgen Sie die allgemeinen Sicherheitshinweise. ● Halten Sie die nationalen und branchenspezifischen Vorschriften ein. ● Beim Einsatz der Maschine innerhalb der Europäischen Union halten Sie die Forderungen der EN 50110‑1 zum sicheren Betrieb elektrischer Anlagen ein.
Montage 5.2 Montage vorbereiten Schäden an Anbauteilen durch hohe Temperaturen Während des Betriebs werden die Maschinenbauteile heiß. Kundenseitige Anbauteile, z. B. Leitungen aus nicht hitzebeständigem Material, können durch die hohen Temperaturen beschädigt werden. ● Temperaturempfindliche Teile dürfen nicht an Maschinenbauteilen anliegen oder befestigt werden.
Montage 5.2 Montage vorbereiten 5.2.2 Isolationswiderstand und Polarisationsindex Durch Messung des Isolationswiderstands und des Polarisationsindex (PI) erhalten Sie Informationen über den Zustand der Maschine. Überprüfen Sie deshalb den Isolationswiderstand und den Polarisationsindex zu folgenden Zeitpunkten: ● Vor dem ersten Start einer Maschine ●...
Montage 5.2 Montage vorbereiten 3. Stellen Sie sicher, dass keine Netzleitungen angeschlossen sind. 4. Messen Sie die Wicklungstemperatur und den Isolationswiderstand der Wicklung gegen das Maschinengehäuse. Die Wicklungstemperatur soll bei der Messung 40 °C nicht überschreiten. Rechnen Sie die gemessenen Isolationswiderstände entsprechend der Formel auf die Referenztemperatur von 40 °C um.
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Montage 5.2 Montage vorbereiten Bei einer Wicklungstemperatur von ca. 25 °C betragen die Mindestisolationswiderstände damit 20 MΩ (U ≤ 1000 V) bzw. 300 MΩ (U > 1000 V). Die Werte gelten für die gesamte Wicklung gegen Erde. Bei Messung von einzelnen Strängen gelten die doppelten Mindestwerte. ●...
Montage 5.3 Maschine am Einsatzort heben und positionieren 5.2.4 Anschlussflächen vorbereiten (IM B3) ● Achten Sie darauf, dass die Fundamentflächen eben und frei von Verunreinigungen sind. Hinweis Unterlegbleche Für eine definierte Auflagefläche können Sie beim Service Center Unterlegbleche (Option L31) bestellen. ●...
Montage 5.3 Maschine am Einsatzort heben und positionieren 5.3.2 Lastaufnahmemittel überprüfen Überprüfen Sie die Lastaufnahmemittel z. B. Lastböcke, Hebeösen oder Ringschrauben und die Hebemittel, bevor Sie die Maschine heben: ● Überprüfen Sie die an der Maschine angebrachten Lastaufnahmemittel auf mögliche Schäden.
Montage 5.3 Maschine am Einsatzort heben und positionieren Hinweis Läuferhaltevorrichtung aufbewahren Bewahren Sie die Läuferhaltevorrichtung unbedingt auf. Sie muss bei einer eventuellen Demontage und erneutem Transport wieder montiert werden. 5.3.5 Korrosionsschutz entfernen Bearbeitete, metallisch blanke Flächen des Motors, wie Wellenende, Passfeder, Fuss- und Flanschflächen sind mit einem Korrosionsschutzmittel behandelt.
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Montage 5.3 Maschine am Einsatzort heben und positionieren Abtriebselemente aufziehen ● Voraussetzungen: – Die Kupplung bzw. das Abtriebselement muss für den Betriebsfall geeignet dimensioniert sein. Befolgen Sie die Vorgaben des Kupplungsherstellers. – Achten Sie auf richtige Wuchtart des Abtriebselements entsprechend der Auswuchtart des Läufers.
Montage 5.3 Maschine am Einsatzort heben und positionieren Tod oder schwere Körperverletzung sowie Sachschäden kann die Folge sein. ● Betreiben Sie den Motor nur mit aufgezogenem Abtriebselement. ● Sichern Sie die Passfeder für Probebetrieb oder Inbetriebsetzung ohne Abtriebselement mit einem geeigneten Sicherungselement. Berücksichtigen Sie dabei die Wuchtart der Maschine.
Montage 5.3 Maschine am Einsatzort heben und positionieren WARNUNG Nicht mittiger Schwerpunkt Wenn der Schwerpunkt einer Last nicht in der Mitte zwischen den Anschlagstellen liegt, dann kann die Maschine beim Transportieren oder Heben umkippen, in der Hebeeinrichtung verrutschen und herunterfallen. Tod, schwere Körperverletzung oder Sachschäden können die Folge sein.
Montage 5.3 Maschine am Einsatzort heben und positionieren Siehe auch Kondenswasser ablassen (Seite 70) 5.3.9 Kondenswasser ablassen Durch folgende Bedingungen kann sich Kondenswasser in der Maschine sammeln: ● Starke Schwankungen der Umgebungstemperatur z. B. direkte Sonneneinstrahlung und hohe Luftfeuchtigkeit ● Aussetzbetrieb bzw. Lastschwankungen im Betrieb ACHTUNG Schäden durch Kondenswasser Wenn die Ständerwicklung feucht ist, dann sinkt der Isolationswiderstand der...
Montage 5.3 Maschine am Einsatzort heben und positionieren Kondenswasser ablaufen lassen bei horizontaler Aufstellung Die Wasserablaufbohrungen sind im Ständergehäuse auf der Unterseite angeordnet und ggfs. durch Verschluss-Schrauben verschlossen. Bild 5-3 Kondenswasserablauf bei horizontaler Aufstellung Um das Kondenswasser abzulassen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
Montage 5.4 Maschine montieren Maschine montieren 5.4.1 Voraussetzungen für einen ruhigen, erschütterungsfreien Lauf Voraussetzungen für einen ruhigen, erschütterungsfreien Lauf: ● Stabile Fundamentgestaltung ● Genaues Ausrichten der Maschine ● Korrekte Auswuchtung der auf das Wellenende aufzuziehenden Teile ● Einhalten der Schwinggeschwindigkeiten nach ISO 10816‑3 5.4.2 Maschine zur Arbeitsmaschine ausrichten und befestigen (IM B3 / IM B35) 1.
Montage 5.4 Maschine montieren 4. Achten Sie bei der Positionierung auf gleichmäßigen umlaufenden Axialspalt (y→0) an der Kupplung. 5. Befestigen Sie die Maschine auf dem Fundament. Die Wahl der Befestigungselemente ist abhängig vom Fundament und liegt in der Verantwortung des Anlagenbetreibers. ①...
Montage 5.4 Maschine montieren 5.4.3 Maschine zur Arbeitsmaschine ausrichten und befestigen (IM B5) Der Standardflansch ist mit einer Zentrierung ausgeführt. Die Passungswahl des Gegenflansches der Arbeitsmaschine liegt in der Verantwortung des Systemherstellers oder Anlagenbetreibers. Hinweis Wenn die Maschine keinen Standardflansch besitzt, dann richten Sie die Maschine passend zur Arbeitsmaschine aus.
Die Koaxialität der Wellen von elektrischer Maschine und Arbeitsmaschine darf im Durchmesser 0,05 mm nicht überschreiten. 5.4.5 Axial- und Radialkräfte Die zulässigen Werte für Axial- und Radialkräfte können Sie beim Siemens Service Center (Seite 191) erfragen oder im Katalog für die Maschine nachschlagen. SIMOTICS FD 1MN1 Betriebsanleitung 01/2019...
Montage 5.5 Kühlwasserversorgung anschließen WARNUNG Lagerschäden oder Wellenschäden Große Abtriebsmassen und ihre Schwerpunktlagen außerhalb der Wellenenden können zu Resonanzbetrieb führen. Lagerschäden und Wellenschäden können die Folge sein. In explosionsgefährdeter Atmosphäre kann es zur Explosion kommen. Tod, schwere Körperverletzung und Sachschäden können die Folge sein. ●...
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Montage 5.5 Kühlwasserversorgung anschließen 1. Wählen Sie die Leitungswerkstoffe mit der notwendigen chemischen Beständigkeit entsprechend der Wasserverhältnisse aus. Beachten Sie die Druckbelastung und die Verträglichkeit mit den Kühlerwerkstoffen. 2. Verwenden Sie flexible Wasserleitungen. Damit vermeiden Sie mechanische Spannungen an den Anschlüssen durch das thermisch bedingte Höhenwachstum der Maschine. 3.
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Montage 5.5 Kühlwasserversorgung anschließen ACHTUNG Kühlkanäle entlüften Wenn die Kühlkanäle nicht vollständig mit Wasser befüllt sind, dann ist die ausreichende Kühlung der Maschine nicht gewährleistet. Die Maschine kann überhitzen. ● Entlüften Sie die Kühlkanäle beim Befüllen. Füllen Sie die Kühlkanäle vollständig mit Wasser.
Elektrischer Anschluss Sicherheitshinweise für den elektrischen Anschluss Beachten Sie bei allen Arbeiten an der Maschine Folgendes: ● Befolgen Sie die allgemeinen Sicherheitshinweise. (Seite 15) ● Halten Sie die nationalen und branchenspezifischen Vorschriften ein. ● Beim Einsatz der Maschine innerhalb der Europäischen Union halten Sie die Forderungen der EN 50110‑1 zum sicheren Betrieb elektrischer Anlagen ein.
Elektrischer Anschluss 6.3 Klemmenkasten ● Verlegen Sie die Anschlussleitungen und insbesondere den Schutzleiter im Klemmenkasten freiliegend und so, dass ein Aufscheuern der Leitungsisolierung vermieden wird. ● Schließen Sie die Maschine so an, dass eine dauerhafte, sichere elektrische Verbindung aufrechterhalten wird. Vermeiden Sie abstehende Drahtenden. ●...
Elektrischer Anschluss 6.3 Klemmenkasten 6.3.1 Klemmenkasten 1XB1621 Bild 6-2 Klemmenkasten 1XB1621 Die Anschlussleitungen werden über Kabelverschraubungen mit Gewindebohrungen 2 x M80 x 2 und 2 x M25 x 1,5 in den Klemmenkasten 1XB1621 eingeführt. Die Kabelverschraubungen sind nicht im Standardlieferumfang enthalten. Die Ausführung mit Zwiebelringdichtung ist optional.
Elektrischer Anschluss 6.3 Klemmenkasten Die Anschlussleitungen werden über Kabelverschraubungen mit Gewindebohrungen 4 x M80 x 2 und 2 x M25 x 1,5 in den Klemmenkasten 1XB1631 eingeführt. Die Kabelverschraubungen sind nicht im Standardlieferumfang enthalten. Die Ausführung mit Zwiebelringdichtung ist optional. Mehr Informationen finden Sie hier: ●...
Elektrischer Anschluss 6.3 Klemmenkasten 6.3.4 Klemmenkasten 1XB7731 Bild 6-5 Klemmenkasten 1XB7731 Die Anschlussleitungen werden über Kabelverschraubungen mit Gewindebohrungen 2 x M72 x 2 und 3 x M25 x 1,5 in den Klemmenkasten 1XB7731 eingeführt. Die Kabelverschraubungen sind nicht im Standardlieferumfang enthalten. Mehr Informationen finden Sie hier: ●...
Elektrischer Anschluss 6.3 Klemmenkasten Mehr Informationen finden Sie hier: ● Kabel in den Klemmenkasten 1XB... mit Kabelverschraubung einführen (Seite 94) ● Kabel mit Kabelschuhen anschließen (Seite 96) ● Kabel ohne Kabelschuhe anschließen (Seite 97) 6.3.6 Klemmenkasten 1XB7750 Bild 6-7 Klemmenkasten 1XB7750 Die Anschlussleitungen werden über Kabelverschraubungen mit Gewindebohrungen 8 x M72 x 2 und 3 x M25 x 1,5 in den Klemmenkasten 1XB7750 eingeführt.
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Elektrischer Anschluss 6.3 Klemmenkasten Das Drehen des Klemmenkastens ist abhängig von Anzahl und Querschnitt der internen Ständerleitungen sowie des Klemmenkastentyps: ● 1XB7730 – Den Klemmenkasten können Sie mit montierten internen Ständerleitungen um ±90° drehen. ● 1XB7731 – Bei sechs oder weniger Leitungen können Sie den Klemmenkasten mit montierten Ständerleitungen um ±90°...
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Elektrischer Anschluss 6.3 Klemmenkasten 9. Befestigen Sie die Erdungsbänder an Klemmenkasten-Unterteil und Konsole bzw. Kabelkanal: – Entfernen Sie dazu die Stopfen der beiden nach dem Drehen nächstliegenden Gewinde M8 an Konsole bzw. Kabelkanal. – Schleifen Sie die Oberfläche um die Bohrungen an, sodass die Erdungsbänder metallischen Kontakt haben.
Elektrischer Anschluss 6.3 Klemmenkasten 9. Verschrauben Sie den Klemmenkasten mit der Konsole / dem Kabelkanal (4 x M16, Anziehdrehmoment 170 Nm). 10.Befestigen Sie die Erdungsbänder an Klemmenkasten-Unterteil und Konsole / Kabelkanal: – Entfernen Sie dazu die Stopfen der beiden nach dem Drehen nächstliegenden Gewinde M8 an Konsole / Kabelkanal.
Elektrischer Anschluss 6.4 Vorbereitung Klemmenkasten montieren 1. Schrauben Sie zwei Gewindestangen diagonal am Klemmenkasten-Unterteil ein. 2. Schieben den Klemmenkastendeckel über die Gewindestangen geführt auf das Klemmenkasten-Unterteil. 3. Schrauben Sie die Schrauben in den freien Bohrungen handfest ein. 4. Lösen Sie die Gewindestangen. 5.
Elektrischer Anschluss 6.4 Vorbereitung ● Anforderungen nach IEC/EN 60079-14 ● Projektierungshinweise 6.4.3 Erdungsleiter anschließen Der Erdungsleiterquerschnitt der Maschine muss mit den Errichtungsbestimmungen übereinstimmen, z. B. nach IEC 60034-1. Außenleiterquerschnitt S Erdungsleiterquerschnitt mm² mm² Am Ständergehäuse ist an der gekennzeichneten Anschluss-Stelle für den Erdungsleiter eine Sechskantschraube mit Federring und Unterlegscheibe vorhanden.
Elektrischer Anschluss 6.4 Vorbereitung ● Kontrollieren Sie, dass die maximal zulässige Klemmdicke von 10 mm für den Kabelschuh bzw. das Flachband nicht überschritten wird. ● Befestigen Sie Klemmschraube entsprechend nachfolgender Tabelle. Einschraubtiefe und Anziehdrehmoment sind unterschiedlich für die Verwendung von Kabelschuhen oder Erdungsklemmen.
Elektrischer Anschluss 6.4 Vorbereitung 6.4.5 Anschluss ohne Klemmenkasten Wenn die Maschine mit herausgeführten Leitungen, also ohne Klemmenkasten, bestellt wurde, dann schließen Sie die Leitungen fachgerecht in einem externen Klemmenkasten an. WARNUNG Unsachgemäße technische Auslegung Wenn beim Anschluss die technischen Angaben, z. B. Schutzart, Mindestluftabstände oder Kriechstrecken, nicht eingehalten werden, dann können Störungen die Folge sein.
Elektrischer Anschluss 6.4 Vorbereitung 6.4.7 Ungebohrte Einführungsplatte Bei einer ungebohrten Einführungsplatte können Sie die Anzahl und die Größe der Kabelverschraubungen an die Einsatzbedingungen anpassen. 1. Schrauben Sie die Kabeleinführungsplatte ab. 2. Bohren Sie die notwendige Anzahl Löcher oder Gewinde in der benötigten Größe in die Kabeleinführungsplatte.
Elektrischer Anschluss 6.5 Kabel einführen und verlegen Kabel einführen und verlegen Tabelle 6-2 Anschlusstechnik (mit Kabelschuh / kabelschuhloser Anschluss) Klemmenkasten Anschluss GT640 1XB1621 1XB1631 1XB7730 Mit Kabelschuh (Seite 96) Kabelschuhlos (Seite 97) 1XB7731 1XB7740 1XB7750 6.5.1 Kabel in den Klemmenkasten 1XB... mit Zwiebelringdichtung einführen Die Klemmenkästen 1XB1621, 1XB1631 können optional mit einer Zwiebelringdichtung ausgestattet sein.
Elektrischer Anschluss 6.5 Kabel einführen und verlegen 4. Bereiten Sie das Kabelende je nach verwendetem Kabel und Einsatzfall vor, z. B. mit Kabelschuh. 5. Schließen Sie die Kabelenden entsprechend dem Schaltbild an den Klemmen an. Das Schaltbild finden Sie im Klemmenkastendeckel. Mehr Informationen dazu finden Sie im Kapitel "Kabel anschließen..."...
Elektrischer Anschluss 6.5 Kabel einführen und verlegen Die Kabeleinführungsplatte können Sie um 180° drehen. Tabelle 6-3 Ausführungen Kabeleinführungsplatte Klemmenkasten Standard Explosionsgeschützte Ausfüh‐ rung / Option L01 Kabeleinführungsplatte gebohrt mit 1XB1621 2 x M80 x 2 + 2 x M25 x 1,5 1XB1631 4 x M80 x 2 + 2 x M25 x 1,5 1XB7730...
Elektrischer Anschluss 6.5 Kabel einführen und verlegen 6.5.4 Kabel verlegen ● Verlegen Sie die Kabel nach IEC / EN 60364-5-52. ● Für fest verlegte Leitungen verwenden Sie EMV- und Ex-bescheinigte Kabelverschraubungen mit Zugentlastung. Die Kabelverschraubungen schrauben Sie in die Gewindebohrungen der abschraubbaren Einführungsplatte ein. Die Kabelverschraubungen sind nicht im Lieferumfang enthalten.
Elektrischer Anschluss 6.5 Kabel einführen und verlegen 4. Isolieren Sie ggf. die Kabelschuhhülsen zur Aufrechterhaltung der Mindestluftabstände sowie der Kriechstrecke. 5. Setzen Sie den Kabelschuh auf den Klemmenstützer. Beachten Sie dabei die Anordnung der ggf. vorhandenen Schaltbügel. Beim Klemmenkasten 1XB7740 und 1XB7750 setzen Sie den Kabelschuh auf die Stromschiene.
Elektrischer Anschluss 6.5 Kabel einführen und verlegen Vorgehensweise Halten Sie beim Anschluss die Mindestluftabstände und Kriechstrecken ein. 1. Öffnen Sie den Klemmenkasten und schneiden Sie das Kabel auf die richtige Länge zu. Die Klemmenschellen der Klemmenkästen 1XB7730 / 1XB7731 können nur Leitungen bis 185 mm²...
Elektrischer Anschluss 6.5 Kabel einführen und verlegen geeignet sind. Wenn Sie Aderendhülsen verwenden wollen, dann befestigen Sie diese vor dem Anschließen durch eine fachgerechte, stromtragfähige Pressverbindung auf dem Leiterende. WARNUNG Explosionsgefahr durch Übererwärmung der Leiterenden Wenn das Leiterende nicht richtig von der Aderendhülse umfasst und mit dieser verklemmt ist, dann kann es zu Übererwärmung kommen.
Elektrischer Anschluss 6.5 Kabel einführen und verlegen 6.5.8 Verwendung einadriger Kabel WARNUNG Hohe Temperaturen durch induzierte Wirbelströme Bei hohen Strömen und bei Verwendung mehrerer einadriger anstelle mehradriger Kabel können im Bereich der Kabeleinführungen hohe Temperaturen durch induzierte Wirbelströme entstehen. Es kann zu einem Kurzschluss und einer Explosion kommen. Tod, schwere Körperverletzung und Sachschäden können die Folge sein.
Elektrischer Anschluss 6.5 Kabel einführen und verlegen 6.5.11 Mindestluftabstände Kontrollieren Sie nach fachgerechter Montage, ob die Mindestluftabstände zwischen nicht isolierten Teilen eingehalten werden. Achten Sie dabei auf abstehende Drahtenden. Tabelle 6-4 Mindestluftabstand in Abhängigkeit vom Effektivwert der Wechselspannung U Effektivwert der Wechselspannung U Mindestluftabstand ≤...
Elektrischer Anschluss 6.6 Hilfsstromkreise anschließen Hilfsstromkreise anschließen 6.6.1 Kabel auswählen Berücksichtigen Sie bei der Auswahl der Anschlussleitungen für die Hilfsstromkreise folgende Kriterien: ● Bemessungsstromstärke ● Bemessungsspannung ● Anlagenabhängige Bedingungen, wie z. B. Umgebungstemperatur, Verlegungsart, Kabelquerschnitt bedingt durch erforderliche Kabellänge usw. ●...
Elektrischer Anschluss 6.6 Hilfsstromkreise anschließen 5. Montieren Sie die Kabeleinführungsplatte. 6. Stellen Sie sicher, dass die Abdichtung am Einschraubstutzen der Kabelverschraubungen entsprechend der Schutzart gewährleistet ist. 6.6.3 Eigensichere Stromkreise für Sensoren oder Fühler Beachten Sie bei der Auswahl und bei der Verlegung der Anschlussleitungen die Norm IEC / EN 60079‑14.
Elektrischer Anschluss 6.6 Hilfsstromkreise anschließen 6.6.5 Fremdlüftermotor anschließen 1. Befolgen Sie bei Arbeiten am Fremdlüfter die Vorgaben in der Betriebsanleitung des Fremdlüftermotors. 2. Schließen Sie den Fremdlüftermotor entsprechend dem Klemmenplan im Fremdlüfter- Klemmenkasten an. Beachten Sie dabei die Leistungsschildangaben. 3. Überprüfen Sie Folgendes: –...
Elektrischer Anschluss 6.6 Hilfsstromkreise anschließen Die Anschlussleitungen der Temperaturfühler sind je nach Ausführung zum Haupt- oder Hilfsklemmenkasten geführt. Die Schaltung und Belegung der Klemmen finden Sie im jeweiligen Schaltplan. WARNUNG Gefahr durch elektrischen Schlag Die Isolierung der Temperaturfühler für die Wicklungsüberwachung ist zur Wicklung entsprechend den Anforderungen für Basisisolierung ausgeführt.
Inbetriebnahme Beachten Sie bei allen Arbeiten an der Maschine Folgendes: ● Befolgen Sie die allgemeinen Sicherheitshinweise. ● Halten Sie die am Aufstellungsort geltenden nationalen und branchenspezifischen Vorschriften ein. ● Beim Einsatz der Maschine innerhalb der Europäischen Union halten Sie die Forderungen der EN 50110‑1 zum sicheren Betrieb elektrischer Anlagen ein.
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Inbetriebnahme 7.1 Überprüfungen vor der Inbetriebnahme Zweites Wellenende Wenn das zweite Wellenende nicht benutzt wird: ● Sichern Sie die Passfeder ist gegen Herausschleudern und achten Sie darauf, dass sie bei Läuferauswuchtart "H" (Normalausführung) etwa auf 60 % der Masse reduziert ist. ●...
Inbetriebnahme 7.2 Betrieb am Umrichter Betrieb am Umrichter Das folgende Kapitel ist nur relevant, wenn die Maschine für den Betrieb am Umrichter bestellt wurde. Hinweis An der Bestellnummer können Sie erkennen, ob die Maschine für den Betrieb am Umrichter bestellt wurde. An der 6. Stelle der Bestellnummer steht dann die Ziffer 1, 2, 3 oder 4. Betrieb am Umrichter ●...
Inbetriebnahme 7.4 Wälzlager vor der Inbetriebnahme schmieren Sie erhalten damit folgende Informationen über den Zustand der Wicklungsisolierung: ● Ist die Wickelkopfisolierung leitfähig verschmutzt? ● Hat die Wicklungsisolierung Feuchtigkeit aufgenommen? Daraus können Sie über die Inbetriebnahme der Maschine oder über ggf. erforderliche Maßnahmen wie Reinigung und / oder Trocknung der Wicklung entscheiden: ●...
Inbetriebnahme 7.5 Automatische Nachschmiereinrichtung einstellen Siehe auch Nachschmierintervalle und Fettarten für den Betrieb von Wälzlagern (Seite 143) Betriebspausen (Seite 126) Transport (Seite 43) Automatische Nachschmiereinrichtung einstellen Der Nachschmiervorgang erfolgt in Abhängigkeit von der an der Nachschmiereinrichtung anliegenden externen Spannung. ● Stellen Sie vor der Inbetriebnahme das Zeitintervall und die Nachschmiermenge an der automatischen Nachschmiereinrichtung ein.
Inbetriebnahme 7.7 Einstellwerte für die Überwachung der Lagertemperatur Probelauf durchführen 1. Schalten Sie den Fremdlüftermotor kurz ein und aus. 2. Vergleichen Sie dabei die Drehrichtung des Fremdlüfters mit der Drehrichtungsangabe. Die Drehrichtung des Fremdlüfters ist als Drehrichtungspfeil auf der Lüfterhaube oder als Anschlussbezeichnung auf dem Leistungsschild des Fremdlüfteraggregats angegeben.
Inbetriebnahme 7.8 Einstellwerte für die Überwachung der Wicklungstemperatur Einstellwerte für die Überwachung der Wicklungstemperatur Vor der Inbetriebnahme Stellen Sie vor dem ersten Maschinenlauf den Temperaturwert für das Abschalten an der Überwachungseinrichtung ein. Tabelle 7-3 Einstellwerte bei Inbetriebnahme Einstellwert Temperatur Warnung 145 °C Abschalten 155 °C...
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Inbetriebnahme 7.9 Probelauf 3. Belasten Sie die Maschine bei einwandfreiem Lauf. ACHTUNG Thermische Überlastung bei am Netz betriebenen Motoren Die Hochlaufzeit wird neben dem Gegenmoment auch maßgeblich von dem zu beschleunigenden Trägheitsmoment beeinflusst. Während des Hochlaufs am Netz beträgt die Strombelastung des Motors ein Vielfaches des Bemessungsstroms. Daraus kann eine thermische Überlastung resultieren.
Inbetriebnahme 7.10 Ausschalten 7.10 Ausschalten ● Wenn die entsprechende Steuerung nicht automatisch erfolgt, dann schalten Sie die eventuell vorhandene Stillstandsheizung in den Betriebspausen ein. So vermeiden Sie die Bildung von Kondenswasser. ● Schalten Sie die Stillstandsheizung frühestens zwei Stunden nach dem Abschalten der Maschine ein.
Inbetriebnahme 7.11 Motorparameter am Umrichter einstellen Motorparameter auswählen 1. Tragen Sie im Feld "Motor Name" einen Namen für den Motor ein. Durch eine eindeutige Namensgebung wird die spätere Zuordnung des Motors vereinfacht. 2. Wählen Sie die Option "Motordaten eingeben" aus. 3.
Inbetriebnahme 7.11 Motorparameter am Umrichter einstellen 5. Tragen Sie in der Tabelle "Motordaten" in der Spalte "Wert" die entsprechenden Daten des Motors ein. – Die Werte für die Parameter p304...p311 finden Sie auf dem Leistungsschild des Motors. – Der Wert für den Parameter p335 (Motor-Kühlart) wird aus der Bestellnummer des Motors entschlüsselt: Bestellnummer des Motors Kühlart...
Inbetriebnahme 7.11 Motorparameter am Umrichter einstellen 7.11.2 Inbetriebnahme am Umrichter SINAMICS S/G über das AOP30 Im AOP30 navigieren Sie wie folgt: ● Navigieren Sie innerhalb der Auswahlfelder mit <F2> und <F3>. ● In den Eingabefeldern können Sie den gewünschten Wert entweder direkt eingeben oder aus einer Liste ausgewählen.
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Inbetriebnahme 7.11 Motorparameter am Umrichter einstellen Motortyp und Motordaten über das AOP30 auswählen 1. Wählen Sie in der Dialogmaske die Motornorm und den Motortyp aus. Als Motortyp wählen Sie den Eintrag "SIMOTICS FD-Asynchronmotorreihe" aus. 2. Tragen Sie die Motorparameter ein. –...
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Inbetriebnahme 7.11 Motorparameter am Umrichter einstellen 3. Beenden Sie die Eingabe der Motordaten durch Auswahl des Felds "weiter" und aktivieren Sie diese Auswahl mit <F5>. SIMOTICS FD 1MN1 Betriebsanleitung 01/2019...
Inbetriebnahme 7.11 Motorparameter am Umrichter einstellen 7.11.3 Inbetriebnahme am Umrichter SINAMICS G120P über das IOP Zum Bedienen und Beobachten sowie zur Inbetriebnahme enthält der SINAMICS G120P in der Schranktüre das Bedienfeld "Intelligent Operator Panel" (IOP). Damit können Sie die Motorparameter einstellen. 1.
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Inbetriebnahme 7.11 Motorparameter am Umrichter einstellen SIMOTICS FD 1MN1 Betriebsanleitung 01/2019...
Betrieb Sicherheitshinweise für den Betrieb Beachten Sie bei allen Arbeiten an der Maschine Folgendes: ● Befolgen Sie die allgemeinen Sicherheitshinweise. ● Halten Sie die nationalen und branchenspezifischen Vorschriften ein. ● Beim Einsatz der Maschine innerhalb der Europäischen Union halten Sie die Forderungen der EN 50110‑1 zum sicheren Betrieb elektrischer Anlagen ein.
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Betrieb 8.1 Sicherheitshinweise für den Betrieb Störungen im Betrieb An folgenden Veränderungen gegenüber dem Normalbetrieb erkennen Sie, dass die Funktion der Maschine beeinträchtigt ist. ● Höhere Leistungsaufnahme, Temperaturen oder Schwingungen. ● Ungewöhnliche Geräusche oder Gerüche. ● Ansprechen der Überwachungseinrichtungen. Diese Veränderungen können zu Störungen führen, die mittelbar oder unmittelbar Tod, schwere Körperverletzung oder Sachschäden als Folge haben können.
Betrieb 8.2 Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen der Zone 22 Funken entstehen, die insbesondere in explosionsfähiger Atmosphäre den umgebenden Staub oder brennbare Gase zünden können. Es kann zur Explosion kommen. Außerdem besteht die Gefahr des elektrischen Schlages. Tod, schwere Körperverletzung und Sachschäden sind die Folge.
Betrieb 8.3 Maschine einschalten Anlagenspezifische Zündgefahren Die Kriterien für die jeweilige Zoneneinteilung sind nicht harmonisiert und die Bewertung der betrieblichen Risiken, der örtlichen Betriebsbedingungen und der vielfältigen Überwachungsmethoden sind nicht einheitlich. Dementsprechend sind auch die von den Aufsichtsbehörden empfohlenen Abhilfemaßnahmen je nach behördlichem Zuständigkeitsbereich teilweise unterschiedlich.
Betrieb 8.5 Betriebspausen Bei Betriebspausen unter normalen Umgebungsbedingungen, z. B. keine extern auf die stillstehende Maschine einwirkenden Vibrationen, keine erhöhte Korrosionsbeanspruchung etc. sind im Allgemeinen die nachfolgenden Maßnahmen erforderlich. ACHTUNG Schäden durch unsachgemäße Einlagerung Durch unsachgemäße Einlagerung können Schäden am Motor entstehen. Wenn die Maschine für mehr als 12 Monate außer Betrieb gesetzt wird, dann führen Sie geeignete Korrosionsschutz-, Konservierungs-, Verpackungs- und Trocknungsmaßnahmen durch.
Betrieb 8.5 Betriebspausen WARNUNG Explosionsgefahr Wenn die Stillstandsheizung direkt nach dem Ausschalten der Maschine eingeschaltet wird, kann die Temperaturklasse oder die maximale Oberflächentemperatur der Maschine überschritten werden. In explosionsfähiger Atmosphäre kann es zu einer Explosion kommen. Tod, schwere Körperverletzung und Sachschäden können die Folge sein. ●...
Betrieb 8.6 Maschine außer Betrieb nehmen Daraus können Sie über die Inbetriebnahme der Maschine oder über ggf. erforderliche Maßnahmen wie Reinigung und / oder Trocknung der Wicklung entscheiden: ● Kann die Maschine in Betrieb genommen werden? ● Müssen Reinigungs- oder Trocknungsmaßnahmen erfolgen? Detaillierte Informationen zur Prüfung und zu den Grenzwerten finden Sie hier: "Isolationswiderstand und Polarisationsindex prüfen"...
Betrieb 8.10 Wiedereinschalten nach Not-Aus Siehe auch Inbetriebnahme (Seite 107) 8.10 Wiedereinschalten nach Not-Aus ● Überprüfen Sie die Maschine vor der Wiederinbetriebnahme der Arbeitsmaschine nach Not- Aus. ● Beseitigen Sie alle Ursachen, die zum Not-Aus geführt haben 8.11 Störungen 8.11.1 Inspektion bei Störungen Naturkatastrophen oder außergewöhnliche Betriebsbedingungen wie z.
Betrieb 8.11 Störungen 8.11.2 Elektrische Störungen Hinweis Wenn Sie den Motor an einem Umrichter betreiben, dann beachten Sie auch die Betriebsanleitung des Umrichters beim Auftreten elektrischer Störungen. Tabelle 8-1 Elektrische Störungen ↓ Motor läuft nicht an ↓ Motor läuft schwer hoch ↓...
Betrieb 8.11 Störungen 8.11.3 Mechanische Störungen In der folgenden Tabelle finden Sie mögliche Ursachen und Abhilfemaßnahmen für Störungen durch mechanische Einflüsse. Tabelle 8-2 Mechanische Störungen ↓ Schleifendes Geräusch ↓ Hohe Erwärmung ↓ Radiale Schwingungen ↓ Axiale Schwingungen Mögliche Störungsursachen Abhilfemaßnahmen Umlaufende Teile schleifen Stellen Sie die Ursache fest und richten Sie die Teile nach.
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Betrieb 8.11 Störungen ↓ Hohe Erwärmung ↓ Wasser läuft aus Mögliche Störungsursachen Abhilfemaßnahmen Kühlwasser enthält Frost- oder Korrosions‐ Verwenden Sie Kühlwasser in der vereinbarten Qualität. schutzzusätze Kühlwasserrohre defekt / Kühlwasseran‐ Finden Sie die undichte Stelle und dichten Sie sie ab; oder halten Sie schluss defekt Rücksprache mit dem Hersteller.
Betrieb 8.11 Störungen 8.11.5 Störungen am Fremdlüfter In der folgenden Tabelle finden Sie mögliche Ursachen und Abhilfemaßnahmen für Störungen an fremdbelüfteten Maschinen. Tabelle 8-4 Störungen am Kühlsystem ↓ Hohe Erwärmung bei Belastung Mögliche Störungsursachen Abhilfemaßnahmen Falsche Drehrichtung des Fremdlüfters Kontrollieren Sie den elektrischen Anschluss des Fremdlüfters. Fremdlüfter läuft nicht Kontrollieren Sie den Fremdlüfter und dessen Anschluss.
Betrieb 8.11 Störungen 8.11.6 Störungen am Wälzlager Beschädigungen an Wälzlagern sind zum Teil schwer zu erkennen. Tauschen Sie das Wälzlager im Zweifelsfall aus. Verwenden Sie andere Lagerausführungen nur nach Rücksprache mit dem Hersteller. Tabelle 8-5 Störungen am Wälzlager ↓ Lager ist zu warm ↓...
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Betrieb 8.11 Störungen SIMOTICS FD 1MN1 Betriebsanleitung 01/2019...
Instandhaltung Durch sorgfältige und regelmäßige Wartung, Inspektionen und Revisionen können Sie Störungen frühzeitig erkennen und beseitigen. Damit vermeiden Sie Folgeschäden. Da die Betriebsverhältnisse sehr unterschiedlich sind, können hier nur allgemeine Fristen bei störungsfreiem Betrieb angegeben werden. Passen Sie daher die Wartungsintervalle an die örtlichen Gegebenheiten (Schmutz, Einschalthäufigkeit, Belastung, usw.) an.
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Instandhaltung 9.1 Inspektion und Wartung unterschritten werden. Berühren oder Annähern kann Tod, schwere Körperverletzung oder Sachschäden zur Folge haben. ● Nehmen Sie die Maschine außer Betrieb. ● Schalten Sie die Maschine frei. Halten Sie die "5 Sicherheitsregeln" ein. ● Öffnen Sie Klemmenkästen nur bei stillstehender und spannungsfreier Maschine. Gefahr durch rotierende Teile Rotierende Teile stellen eine Gefahr dar.
Instandhaltung 9.1 Inspektion und Wartung WARNUNG Explosionsgefahr durch Überhitzung der Maschine durch Staubablagerungen Staubablagerungen können durch ihre Wärme isolierende Wirkung zur Überhitzung der Maschine führen. Die maximale Oberflächentemperatur der Maschine kann nicht eingehalten werden. Es kann zur Zündung von Staub und zur Explosion kommen. Tod, schwere Körperverletzung und Sachschäden können die Folge sein.
Instandhaltung 9.1 Inspektion und Wartung Sie erhalten damit folgende Informationen über den Zustand der Wicklungsisolierung: ● Ist die Wickelkopfisolierung leitfähig verschmutzt? ● Hat die Wicklungsisolierung Feuchtigkeit aufgenommen? Daraus können Sie über die Inbetriebnahme der Maschine oder über ggf. erforderliche Maßnahmen wie Reinigung und / oder Trocknung der Wicklung entscheiden: ●...
Instandhaltung 9.1 Inspektion und Wartung 9.1.5 Hauptinspektion Überprüfen Sie, ob die Aufstellbedingungen eingehalten werden. Wir empfehlen dazu, nach ca. 16 000 Betriebsstunden, spätestens nach zwei Jahren folgende Kontrollen durchzuführen: Tabelle 9-2 Kontrollen bei der Hauptinspektion Kontrolle Im Lauf Im Still‐ stand Die elektrischen Kenngrößen werden eingehalten.
Instandhaltung 9.1 Inspektion und Wartung 9.1.6 Inspektion des Kühlsystems ● Kontrollieren Sie bei jeder Inspektion, ob sich unter der Maschine eine Wasserlache gebildet hat. Stellen Sie die Ursache fest: es kann sich um Kondenswasser oder um eine Leckage im Kühlsystem handeln. ●...
Instandhaltung 9.1 Inspektion und Wartung 9.1.10 Nachschmierintervalle und Fettarten für den Betrieb von Wälzlagern Die angegebenen Schmierdaten gelten für die auf dem Leistungsschild angegebenen Daten und für qualitativ hochwertige Schmierfette gemäß den Angaben in dieser Betriebsanleitung. Diese Fette übertreffen die Anforderungen nach DIN 51825 und ISO 6743‑9 wesentlich und erlauben damit die vorgegebenen Schmierfristen.
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Instandhaltung 9.1 Inspektion und Wartung Kriterien Norm Eigenschaft, Kennwert Einheit Grundölviskosität DIN 51562-1 mm²/s ● Ca. 100 mm²/s bei 40 °C ● Ca. 10 mm²/s bei 100 °C Additive ● Antioxidation (AO), Anti-Wear (AW) ● Keine Festschmierstoffe ● Alternativ: Extreme-pressure (EP) nur nach Rücksprache mit Fett- und Lagerhersteller FE9-Test: A/1500/6000 DIN 51821-1/-2...
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Instandhaltung 9.1 Inspektion und Wartung Hersteller Fettsorte Shell Retinax LX2 Arcanol Multi 2 Schmierdaten Auf dem Schmierschild der Maschine finden Sie folgende Daten: ● Nachschmierintervalle in Betriebsstunden ● Fettnachschmiermenge in Gramm ● Fettart Fettwechselfristen Die Fettwechselfristen in dieser Betriebsanleitung bzw. die Nachschmierfristen in den Schildangaben gelten für folgende Bedingungen: ●...
Instandhaltung 9.1 Inspektion und Wartung Wälzlager nachschmieren Schmieren Sie die Wälzlager spätestens alle 12 Monate nach, unabhängig von den Betriebsstunden. Die Nachschmierintervalle für Wälzlager weichen von den Inspektionsintervallen der Maschine ab. Wenn die Nachschmierintervalle nicht eingehalten werden, können Schäden am Wälzlager die Folge sein. Beachten Sie für das Nachschmieren die Angaben auf dem Schmierschild.
Instandhaltung 9.1 Inspektion und Wartung Nachschmierintervalle Die erforderlichen Nachschmierintervalle werden im Wesentlichen von der Verschmutzung der Umgebung und von der Einschaltdauer der Maschine bestimmt. Sie können deshalb auch nur unter Berücksichtigung der jeweiligen Betriebsbedingungen festgelegt werden. Stellen Sie sicher dass die Nut der Abdichtung ständig mit Fett gefüllt ist. 9.1.12 Luft-Wasser-Kühler reinigen ●...
Instandhaltung 9.1 Inspektion und Wartung Fremdlüftermotor warten ● Überprüfen Sie den Fremdlüftermotor durch gelegentliche Sichtkontrolle sowie bei jedem Auswechseln der Wälzlager elektrisch und mechanisch. ● Ersetzen Sie die dauergeschmierten Wälzlager des Fremdlüftermotors nach spätestens 40 000 Betriebsstunden oder nach fünf Jahren. 9.1.14 Lackschäden ausbessern Wenn der Lack beschädigt ist, dann bessern Sie die Lackschäden aus.
Instandhaltung 9.1 Inspektion und Wartung ● Begrenzung der Ladungsübertragung – 60 nC für Geräte der Gruppe I oder Gruppe IIA – 25 nC für Geräte der Gruppe IIB – 10 nC für Geräte der Gruppe IIC – 200 nC für Geräte der Gruppe III (Werte gelten nicht bei starkladungserzeugenden Prozessen) ●...
Instandhaltung 9.2 Instandsetzung Instandsetzung Beachten Sie bei allen Arbeiten an der Maschine Folgendes: ● Befolgen Sie die allgemeinen Sicherheitshinweise. ● Halten Sie die nationalen und branchenspezifischen Vorschriften ein. ● Beim Einsatz der Maschine innerhalb der Europäischen Union halten Sie die Forderungen der EN 50110‑1 zum sicheren Betrieb elektrischer Anlagen ein.
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Instandhaltung 9.2 Instandsetzung Gefahr durch herabfallenden Läufer Ringschrauben nach DIN 580 sind ungeeignet, um den Läufer anzuhängen. Der Läufer kann herunterfallen. Tod, schwere Körperverletzung und Sachschäden können die Folge sein. ● Verwenden Sie je nach Läufergewicht und Belastungsrichtung geeignete Lastaufnahmemittel. Maschinenschäden durch unsachgemäße Instandsetzungsarbeiten Durch unsachgemäße Instandsetzungsarbeiten kann die Maschine beschädigt werden.
Instandhaltung 9.2 Instandsetzung 9.2.2 Schrauben mit preCOTE-Beschichtung Der Motor kann zum Teil mit Schrauben mit preCOTE-Beschichtung ausgestattet sein. Um die Schraubensicherung zu gewährleisten, verwenden Sie beim Zusammenbauen / Instandsetzen neue Schrauben mit preCOTE-Beschichtung. Alternativ verwenden Sie normale Schrauben mit einem Schraubensicherungsmittel wie Loctite. 9.2.3 Fremdlüfter 9.2.3.1...
Instandhaltung 9.2 Instandsetzung Montage Für die Montage des Fremdlüfteraggregats gehen Sie in umgekehrter Reihenfolge vor. 1. Dichten Sie die Montageplatte mit einer Flüssigdichtung ab, um die Schutzart sicherzustellen. 2. Setzen Sie das Fremdlüfteraggregat axial in den Gehäuseaufsatz ein und ziehen Sie die Befestigungsschrauben fest.
Instandhaltung 9.2 Instandsetzung WARNUNG Explosionsgefahr durch schleifendes Lüfterrad Wenn das Lüfterrad eines Außenlüfters aus Metall an einem anderen Bauteil schleift, dann kann es zu Funkenflug und zur Explosion kommen. Tod, schwere Körperverletzung und Sachschäden können die Folge sein. ● Entfernen Sie eventuell vorhandene Verschmutzungen. ●...
Instandhaltung 9.2 Instandsetzung Vorgehensweise 1. Entfernen Sie die Bauteile der Lagerbefestigung. – Entfernen Sie den äußeren Lagerdeckel. Wenn vorhanden: Bauen Sie den V-Ring aus (Seite 155). Bauen Sie den Labyrinthdichtring aus (nur bei Option "Erhöhter Schutzart") (Seite 156). – Stellen Sie sicher, dass der innere Lagerdeckel nicht mehr am Lagergehäuse oder am Lagerschild befestigt ist.
Instandhaltung 9.2 Instandsetzung Siehe auch V-Ring einbauen (Seite 157) 9.2.4.3 Labyrinthdichtring ausbauen Hinweis Bei Option "Erhöhter Schutzart" ist die Maschine auf DE-Seite und NDE-Seite mit einem Labyrinthdichtring ausgestattet. Vor dem Ausbau des Wälzlagers muss der Labyrinthdichtring entfernt werden. ③ Der Labyrinthdichtring ist mit drei Gewindestiften befestigt, diese sind lösbar mit Klebstoff wie z.
Instandhaltung 9.2 Instandsetzung 9.2.4.4 Wälzlager einbauen ● Achten Sie beim Einbau und während der Montage des Wälzlagers unbedingt auf größtmögliche Sorgfalt und Reinlichkeit. Achten Sie auf die korrekte Reihenfolge der Bauteile beim Zusammenbau. ● Befestigen Sie alle Bauteile mit den angegebenen Anziehdrehmomenten (Seite 193). Hinweis Weitere Informationen zur Montage des Wälzlagers finden Sie im Katalog oder den Herstellerinformationen des Wälzlagerherstellers.
Instandhaltung 9.2 Instandsetzung V-Ring einbauen 1. Fetten Sie die axiale Dichtfläche ein. Der Wellensitz bleibt ungefettet. ① V-Ring ② Montagehilfsscheibe ③ Schutzring Bild 9-3 V-Ring einbauen ① ② 2. Schieben Sie den V-Ring mit einer Montagehilfsscheibe auf die Welle auf. Die korrekte Axiallage des V-Rings ist erreicht, wenn Stirnfläche und die Außenkante des V-Rings bündig sind.
Instandhaltung 9.2 Instandsetzung Beim Einbau des V-Rings gehen Sie vor wie beim Einbau des Labyrinthrings. 1. Fetten Sie die axiale Dichtfläche ein. Der Wellensitz bleibt ungefettet. ② 2. Schieben Sie den V-Ring auf die Welle auf. Die korrekte Axiallage des V-Rings bei Ausführung mit Fettvorkammer ist erreicht, wenn der V-Ring ca.
Instandhaltung 9.2 Instandsetzung 3. Erwärmen Sie den Labyrinthdichtring. Schieben Sie den Labyrinthdichtring vor Aushärtung des Anstrichs bzw. des Klebstoffs an den Gewindestiften bis ca. 3 mm Abstand zum Lagerdeckel auf. 3 mm Bild 9-5 Position der Gewindestifte des Labyrinthdichtrings am äußeren Lagerdeckel 4.
Instandhaltung 9.2 Instandsetzung 6. An der Führungsleiste des Luft-Wasser-Kühlers sind zwei Bohrungen für Anschlagstellen zum Anhängen des Kühlers vorhanden. Sichern Sie den Kühler mit einem zusätzlichen Anschlagseil und ziehen Sie ihn bis zur Mitte heraus. Hängen Sie den Kühler an der Anschlagstelle der Führungsleiste an.
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Instandhaltung 9.2 Instandsetzung ACHTUNG Sachschäden Bei der Demontage des Gehäuseaufsatzes in senkrechter Maschinenlage kann die Dichtung beschädigt werden, Distanzhülsen können verloren gehen. Demontieren Sie den Gehäuseaufsatz nur in waagrechter Maschinenlage. Voraussetzung ● Trennen Sie alle vorhandenen Anbau- und Verbindungsteile, die eine sichere Demontage des Gehäuseaufsatzes verhindern.
Instandhaltung 9.2 Instandsetzung ACHTUNG Gegenstände im Ständergehäuse Wenn Gegenstände in das Ständergehäuse fallen, können Schäden an der Maschine die Folge sein. Beachten Sie, dass keine Gegenstände in das Ständergehäuse hineinfallen, wenn der Gehäuseaufsatz abgenommen ist. ACHTUNG Schäden am Leckwassersensor Wenn der Gehäuseaufsatz senkrecht abgestellt wird, dann kann der Leckwassersensor beschädigt werden.
Instandhaltung 9.2 Instandsetzung 3. Bestreichen Sie die Gewinde der Befestigungsschrauben mit flüssiger Schraubensicherung, z. B. mit Loctite 243. 4. Ziehen Sie die Befestigungsschrauben mit den entsprechenden Anziehdrehmomenten fest. Die entsprechenden Anziehdrehmomente sind im Kapitel "Anziehdrehmomente von Schraubenverbindungen (Seite 193)" unter "Fall C" aufgelistet. 5.
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Instandhaltung 9.2 Instandsetzung Deckel montieren Wenn Sie Deckel demontieren, die mit Flüssigdichtmittel abgedichtet sind, dann gehen Sie wie folgt vor, um die IP-Schutzart der Maschine vor dem erneuten Verschließen aufrechtzuerhalten: 1. Verwenden Sie nur zugelassene Flüssigdichtmittel. 2. Reinigen Sie die Dichtflächen gemäß dem technischen Datenblatt des Flüssigdichtmittels. Die Dichtflächen müssen vor erneuter Montage sauber und trocken sein.
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Instandhaltung 9.2 Instandsetzung SIMOTICS FD 1MN1 Betriebsanleitung 01/2019...
Auf der Maschine befindet sich ein Data Matrix Code. Folgende Informationen können Sie dem Data Matrix Code entnehmen: ● Maschinentyp ● Seriennummer ● Über den Data Matrix Code und der App "Siemens Industry Online Support" haben Sie Zugang zu Produktinformationen wie Betriebsanleitungen und Zertifikaten Ihrer Maschine. Siehe auch Service und Support (Seite 191) Qualitätsdokumente (Seite 195)
10.2 Ersatzteilermittlung über das Internet Mit "Spares on Web" haben Sie die Möglichkeit, die Bestellnummern von Standardersatzteilen für Motoren schnell und unkompliziert selbst zu ermit‐ teln. Spares on Web (https://www.sow.siemens.com/). Siehe auch Anleitung zu Spares on Web (http://support.automation.siemens.com/WW/news/de/ 25248626) Wälzlager Für die Bestellung von Wälzlagern ist zusätzlich zum Lagerkennzeichen auch das...
Ersatzteile 10.3 Stillstandsheizung 10.3 Stillstandsheizung WARNUNG Explosionsgefahr durch unsachgemäße Instandsetzung Durch unsachgemäßes Vorgehen bei der Instandsetzung der Stillstandsheizung, z. B. durch Verwendung nicht zugelassener oder nicht geprüfter Ersatzteile kann es im Betrieb der Maschine in explosionsfähiger Atmosphäre zur Explosion kommen. Tod, schwere Körperverletzung und Sachschäden können die Folge sein.
Ersatzteile 10.4 Gehäuse, Ständer und Läufer 10.4 Gehäuse, Ständer und Läufer Bild 10-1 Gehäuse, Ständer und Läufer Tabelle 10-1 Ersatzteile für Gehäuse, Ständer und Läufer Teil Beschreibung 5.41 Kiemenblech, und Deckel für Luftaustrittsöffnung) 5.49 Gehäuseabdeckung 8.00 Läufer komplett 8.20 Ständerblechpaket mit Wicklung 10.00 Ständergehäuse 10.50...
Ersatzteile 10.7 Lagereinsatz Wälzlager DE- und NDE-Seite 10.7 Lagereinsatz Wälzlager DE- und NDE-Seite Die folgende Beschreibung gilt für die Standardausführung für IM B3. Den eingebauten Lagertyp finden Sie am Schmierschild. Bei anderen Bauformen kann das Lager anders ausgeführt sein. Ab Achshöhe 400 besitzen die schnelllaufenden Motoren Lagereinsätze mit verkleinertem Durchmesser in Lagergehäuseausführung.
Ersatzteile 10.9 Klemmenkasten 1XB1631 10.9 Klemmenkasten 1XB1631 Bild 10-7 Klemmenkasten 1XB1631 Teil Beschreibung Teil Beschreibung 20.00 Klemmenkasten komplett mit ungebohrter Ka‐ 22.01 Schellenklemme komplett beleinführungsplatte 20.51 Kabeleinführungsplatte mit Dichtung, ungebohrt 22.41 Schaltbügel, gerade mit 2 Bohrungen 21.41 Klemmenstützer 22.43 Schaltbügel, gestuft mit 2 Bohrungen Den Klemmenkasten können Sie nur als ein Teil bestellen.
Ersatzteile 10.13 Klemmenkasten 1XB7750 10.13 Klemmenkasten 1XB7750 Bild 10-11 Klemmenkasten 1XB7750 mit Standardkabeleinführung Tabelle 10-14 Klemmenkasten 1XB7750 Teil Beschreibung Teil Beschreibung 20.00 Klemmenkasten komplett mit ungebohrter Ka‐ 22.30 Anschluss-Schiene für Hauptstrom beleinführungsplatte 20.51 Kabeleinführungsplatte mit Dichtung, ungebohrt 22.39 Sternpunktverbindung 22.01 Schellenklemme komplett Den Klemmenkasten können Sie nur als ein Teil bestellen SIMOTICS FD 1MN1...
Ersatzteile 10.14 Hilfsklemmenkasten 1XB9014 10.14 Hilfsklemmenkasten 1XB9014 Bild 10-12 Hilfsklemmenkasten 1XB9014 Der Hilfsklemmenkasten kann nur als ein Teil bestellt werden, Einzelteile sind nicht verfügbar. Wenden Sie sich dazu an das Servicecenter (Seite 191). SIMOTICS FD 1MN1 Betriebsanleitung 01/2019...
Ersatzteile 10.15 Hilfsklemmenkasten 1XB9015 10.15 Hilfsklemmenkasten 1XB9015 Bild 10-13 Hilfsklemmenkasten 1XB9015 Der Hilfsklemmenkasten kann nur als ein Teil bestellt werden, Einzelteile sind nicht verfügbar. Wenden Sie sich dazu an das Servicecenter (Seite 191). SIMOTICS FD 1MN1 Betriebsanleitung 01/2019...
Ersatzteile 10.16 Hilfsklemmenkasten 1XB9016 10.16 Hilfsklemmenkasten 1XB9016 Bild 10-14 Hilfsklemmenkasten 1XB9016 Der Hilfsklemmenkasten kann nur als ein Teil bestellt werden, Einzelteile sind nicht verfügbar. Wenden Sie sich dazu an das Servicecenter (Seite 191). SIMOTICS FD 1MN1 Betriebsanleitung 01/2019...
Ersatzteile 10.17 Hilfsklemmenkasten 1XB302. 10.17 Hilfsklemmenkasten 1XB302. Bild 10-15 Hilfsklemmenkasten 1XB302. Der Hilfsklemmenkasten kann nur als ein Teil bestellt werden, Einzelteile sind nicht verfügbar. Wenden Sie sich dazu an das Servicecenter (Seite 191). SIMOTICS FD 1MN1 Betriebsanleitung 01/2019...
Entsorgung Der Schutz der Umwelt und die Schonung ihrer Ressourcen sind für uns Unternehmensziele von hoher Priorität. Ein weltweites Umweltmanagement gemäß ISO 14001 sorgt für die Einhaltung der Gesetze und setzt dafür hohe Standards. Bereits bei der Entwicklung unserer Produkte sind umweltfreundliche Gestaltung, technische Sicherheit und Gesundheitsschutz feste Zielgrößen.
Entsorgung 11.3 Demontage vorbereiten 11.3 Demontage vorbereiten Die Demontage der Maschine muss von qualifiziertem Personal mit angemessenem Fachwissen durchgeführt bzw. beaufsichtigt werden. 1. Nehmen Sie Kontakt mit einem Entsorgungsfachbetrieb in Ihrer Nähe auf. Klären Sie, in welcher Qualität die Zerlegung der Maschine bzw. die Bereitstellung der Komponenten erfolgen soll.
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Entsorgung 11.5 Komponenten entsorgen Hilfsstoffe und Chemikalien Trennen Sie die Hilfsstoffe und Chemikalien zur Entsorgung z. B. nach folgenden Kategorien: ● Öl ● Fett ● Reinigungs- und Lösungsmittel ● Lackrückstände ● Antikorrosionsmittel ● Kühlmittelzusätze wie Inhibitoren, Frostschutzmittel oder Biozide Entsorgen Sie die getrennten Komponenten entsprechend den lokalen Vorschriften oder über einen Entsorgungsfachbetrieb.
über die Ansprechpartnerdatenbank: www.siemens.com/yourcontact (www.siemens.com/yourcontact) Siemens-Support für unterwegs Mit der App "Siemens Industry Online Support" haben Sie jederzeit und überall Zugang zu über 300.000 Dokumenten der Siemens Industry-Pro‐ dukte. Die App unterstützt Sie unter anderem in folgenden Einsatzfeldern: ● Lösen von Problemen bei einer Projektumsetzung ●...
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Service und Support SIMOTICS FD 1MN1 Betriebsanleitung 01/2019...
Technische Daten und Zeichnungen Anziehdrehmomente von Schraubenverbindungen Schraubensicherungen ● Rüsten Sie Schrauben oder Muttern, die zusammen mit sichernden, federnden und / oder Kraft verteilenden Elementen montiert sind, beim Zusammenbau wieder mit funktionsfähigen gleichen Elementen aus. Erneuern Sie dabei grundsätzlich formschlüssige Sicherungselemente. ●...
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Technische Daten und Zeichnungen B.1 Anziehdrehmomente von Schraubenverbindungen Anwendungsfälle Die oben genannten Anziehdrehmomente gelten für folgende Anwendungsfälle: ● Fall A Für elektrische Anschlüsse, bei denen das zulässige Drehmoment normalerweise durch Bolzenwerkstoffe und / oder die Belastbarkeit der Isolatoren begrenzt ist, ausgenommen Stromschienenverbindungen nach Fall B.
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Qualitätsdokumente Qualitätsdokumente finden Sie hier: https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/13318/cert (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/13318/cert) SIMOTICS FD 1MN1 Betriebsanleitung 01/2019...
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Qualitätsdokumente SIMOTICS FD 1MN1 Betriebsanleitung 01/2019...