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Installation
Gefahr!
Verbrühungsgefahr und/oder Risiko von
Sachschäden durch unsachgemäße
Installation und dadurch austretendes
Wasser!
Mechanische Spannungen in Anschlusslei-
tungen können zu Undichtigkeiten führen.
▶
Montieren Sie die Anschlussleitungen
spannungsfrei.
Vorsicht!
Risiko von Sachschäden durch Gasdicht-
heitsprüfung!
Gasdichtheitsprüfungen können bei einem
Prüfdruck >11 kPa (110 mbar) zu Schäden
an der Gasarmatur führen.
▶
Wenn Sie bei Gasdichtheitsprüfungen
auch die Gasleitungen und die Gas-
armatur im Produkt unter Druck set-
zen, dann verwenden Sie einen max.
Prüfdruck von 11 kPa (110 mbar).
▶
Wenn Sie den Prüfdruck nicht auf 11 kPa
(110 mbar) begrenzen können, dann
schließen Sie vor der Gasdichtheitsprü-
fung einen vor dem Produkt installierten
Gasabsperrhahn.
▶
Wenn Sie bei Gasdichtheitsprüfungen
einen vor dem Produkt installierten Gas-
absperrhahn geschlossen haben, dann
entspannen Sie den Gasleitungsdruck,
bevor Sie diesen Gasabsperrhahn öffnen.
Vorsicht!
Risiko eines Sachschadens durch Ver-
änderungen an bereits angeschlossenen
Rohren!
▶
Verformen Sie Anschlussrohre nur, so-
lange sie noch nicht am Produkt ange-
schlossen sind.
Vorsicht!
Risiko eines Sachschadens durch Rück-
stände in den Rohrleitungen!
Schweißrückstände, Dichtungsreste,
Schmutz oder andere Rückstände in
den Rohrleitungen können das Produkt
beschädigen.
▶
Spülen Sie die Heizungsanlage gründlich
durch, bevor Sie das Produkt installieren.
0020279444_01 Installations- und Wartungsanleitung
5.1
Voraussetzungen
5.1.1
Richtige Gasart verwenden
Eine falsche Gasart kann Störabschaltungen des Produkts
verursachen. Im Produkt können Zünd- und Verbrennungs-
geräusche entstehen.
▶
Verwenden Sie ausschließlich die auf dem Typenschild
festgelegte Gasart.
5.1.2
Hinweise zur Gasgruppe
Das Produkt ist im Auslieferungszustand für den Betrieb
mit der Gasgruppe voreingestellt, die auf dem Typenschild
festgelegt ist.
Wenn Sie ein Produkt haben, das für den Betrieb mit Erdgas
voreingestellt ist, dann müssen Sie es für den Betrieb mit
Flüssiggas umstellen.
5.1.3
Hinweise und Angaben zur B23P Installation
Angabe der Rohrlängen zur B23P Installation. (→ Seite 39)
Die Abgasführung muss mindestens der Klassifikation T 120
P1 W 1 nach EN 1443 entsprechen.
Die maximale Rohrlänge (nur gerades Rohr) entspricht der
maximal erlaubten Abgasrohrlänge ohne Bögen. Wenn Bö-
gen verwendet werden, dann muss die maximale Rohrlänge
entsprechend den dynamischen Strömungseigenschaften
der Bögen verringert werden. Bögen dürfen nicht direkt auf-
einander folgen, da der Druckverlust auf diese Weise enorm
erhöht wird.
Insbesondere wenn das Abgasrohr in kalten Räumen oder
außerhalb des Gebäudes installiert wird, dann kann der Ge-
frierpunkt an der Oberfläche der Innenseite des Rohrs er-
reicht werden. Durch nachweisliche Auslegung nach EN
13384-1 bei einer minimalen Belastung des Heizgeräts bei
einer Abgastemperatur von 40 °C muss dieses Problem ver-
mieden werden. Das Produkt darf nicht an ein Kaskaden-Ab-
gasanlage angeschlossen werden, das von anderen Geräten
genutzt wird.
▶
Beachten Sie die geltenden nationalen und örtlichen Vor-
schriften für Abgasführungen insbesondere bei Instal-
lationen in Wohnräumen. Informieren Sie den Betreiber
über die richtige Bedienung des Produkts.
5.1.4
Hinweise und Angaben zur B23 Installation
Eine Abgasführung für zugelassene Geräte der Bauart B23
(atmosphärische Gas-Wandheizgeräte) erfordert eine sorg-
fältige Planung und Umsetzung.
▶
Beachten Sie bei der Planung die Technischen Daten
des Produkts.
▶
Wenden Sie die anerkannten Regeln der Technik an.
5.1.5
Grundarbeiten für die Installation
durchführen
1.
Installieren Sie einen Gasabsperrhahn an der Gaslei-
tung.
2.
Stellen Sie sicher, dass der vorhandene Gaszähler für
den erforderlichen Gasdurchsatz geeignet ist.
3.
Berechnen Sie nach den anerkannten Regeln der
Technik, ob das Fassungsvermögen des eingebau-
ten Ausdehnungsgefäßes für das Anlagenvolumen
ausreicht.
Ergebnis:
Fassungsvermögen nicht ausreichend
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