Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Validiertes Aufbereitungsverfahren - B. Braun Aesculap Spine activ L FW961R Gebrauchsanweisung/Technische Beschreibung

Activ l-einsetzinstrument
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für Aesculap Spine activ L FW961R:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Verfügbare Sprachen
  • DE

Verfügbare Sprachen

  • DEUTSCH, seite 14
Aesculap Spine
activ L-Einsetzinstrument

Validiertes Aufbereitungsverfahren

Hinweis
Nationale gesetzliche Vorschriften und nationale und
internationale Normen und Richtlinien und die eigenen
Hygienevorschriften zur Aufbereitung einhalten.
Hinweis
Der maschinellen Aufbereitung ist aufgrund eines bes-
seren und sichereren Reinigungsergebnisses gegenüber
der manuellen Reinigung der Vorzug zu geben.
Hinweis
Es ist zu beachten, dass die erfolgreiche Aufbereitung
dieses Medizinproduktes nur nach vorheriger Validie-
rung des Aufbereitungsprozesses sichergestellt werden
kann. Die Verantwortung hierfür trägt der Betreiber/
Aufbereiter.
Hinweis
Aktuelle Informationen zur Aufbereitung siehe auch
Aesculap Extranet unter www.aesculap-extra.net
Allgemeine Hinweise
Zur Vermeidung einer verstärkten Kontamination des
bestückten Instrumententrays bei der Anwendung
bereits darauf achten, dass verschmutzte Instrumente
getrennt gesammelt und nicht wieder in das Instru-
mententray gelegt werden.
Angetrocknete bzw. fixierte OP-Rückstände können
die Reinigung erschweren bzw. unwirksam machen
und bei nicht rostendem Stahl zu Korrosion führen.
Demzufolge sollte ein Zeitraum zwischen Anwendung
und Reinigung von 6 h nicht überschritten, sollten
keine fixierenden Vorreinigungstemperaturen >45 °C
angewendet und keine fixierenden Desinfektionsmittel
(Wirkstoffbasis: Aldehyd, Alkohol) verwendet werden.
Überdosierte Neutralisationsmittel oder Grundreiniger
können zu einem chemischen Angriff und/oder zur
Verblassung und visuellen oder maschinellen Unles-
barkeit der Laserbeschriftung bei nicht rostendem
Stahl führen.
14
Bei nicht rostendem Stahl führen Chlor- bzw. chlorid-
haltige Rückstände, z. B. in OP-Rückständen, Arznei-
mitteln, Kochsalzlösungen, im Wasser zur Reinigung,
Desinfektion und Sterilisation zu Korrosionsschäden
(Lochkorrosion, Spannungskorrosion) und somit zur
Zerstörung der Produkte. Zur Entfernung muss eine
ausreichende Spülung mit vollentsalztem Wasser mit
anschließender Trocknung erfolgen.
Es dürfen nur Prozess-Chemikalien eingesetzt werden,
die geprüft und freigegeben sind (z. B. VAH/DGHM-
oder FDA-Zulassung bzw. CE-Kennzeichnung) und vom
Chemikalienhersteller hinsichtlich Materialverträg-
lichkeit empfohlen wurden. Sämtliche Anwendungs-
vorgaben des Chemikalienherstellers über Temperatur,
Konzentration und Einwirkzeit sind strikt einzuhalten.
Im anderen Fall kann dies zu nachfolgenden Problemen
führen:
• Optische Materialveränderungen, wie z. B. Verblas-
sen oder Farbveränderungen bei Titan oder Alumi-
nium. Bei Aluminium können sichtbare Oberflä-
chenveränderungen bereits bei einem pH-Wert von
>8 in der Anwendungs-/Gebrauchslösung auftre-
ten.
• Materialschäden, wie z. B. Korrosion, Risse, Brüche,
vorzeitige Alterung oder Quellung.
Keine Prozess-Chemikalien verwenden, die bei
Kunststoffen zu Spannungsrissen oder Versprö-
dung führen.
Produkt unmittelbar nach der Anwendung reini-
gen.
Weitere detaillierte Hinweise zu einer hygienisch
sicheren und materialschonenden/werterhaltenden
Wiederaufbereitung, siehe www.a-k-i.org
Bei Nassentsorgung geeignete Reinigungs-/Desin-
fektionsmittel verwenden. Um Schaumbildung und
Verschlechterung der Wirksamkeit der Prozessche-
mie zu vermeiden: Vor maschineller Reinigung und
Desinfektion Produkt gründlich mit fließendem
Wasser spülen.

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis