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Progav Verstellinstrument; Progav Verstellscheibe; Progav Verstellkreisel; Einstellung Der Verstellbaren Differenzdruckeinheit - miethke proGAV Gebrauchsanweisung

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| GEBRAUCHSANWEISUNG
D

proGAV Verstellinstrument

Das proGAV Verstellinstrument dient zur Ein-
stellung des
Ventilöffnungsdruckes. Die ge-
wünschte Druckstufe wird durch Verdrehen
des Verstellrades (1) gewählt, die Druckstufe
erscheint im Anzeigefenster (2). Das Instrument
wird zentral auf das Ventil aufgesetzt. Durch
Betätigen des Entriegelungsknopfes (3) wird
die Verstellspitze (4) aus dem Boden gedrückt,
der Rotor im Ventil entriegelt und der Ventilöff-
nungsdruck eingestellt. Die Markierung (5) des
proGAV Verstellinstrument muss beim Aufset-
zen auf das Ventil in Richtung proximalem (zum
Ventrikel führenden) Katheter zeigen.
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1
2
5
4
Abb. 10a: proGAV Verstellinstrument
Warnhinweis : Ist der Implantationsort un-
günstig gewählt oder ist die Haut über dem
Ventil zu dick, besteht die Möglichkeit,
dass sich das proGAV nicht mehr verstellen
lässt. Das Ventil arbeitet dann mit unverän-
derlichen Druckstufen. Über dieses Risiko
sollte der Patient aufgeklärt werden.
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proGAV Verstellscheibe

Eine weitere Möglichkeit die Druckstufe zu ver-
ändern, ist die Verwendung der proGAV Ver-
stellscheibe. Die proGAV Verstellscheibe wird
zentral auf das Ventil aufgesetzt. Dabei muss
die gewünschte Druckstufe in Richtung Ven-
trikelkatheter zeigen. Durch leichten Druck mit
der proGAV Verstellscheibe auf das Ventil wird
die Bremse gelöst und die proGAV-Druckstufe
verändert. Bei dickerer Haut kann eine größere
Kuppe verwendet werden.
a)
b)
c)
Abb. 10b: proGAV Verstellscheibe
a) Größe S b) Größe M c) Größe L
Bei der Verstellung ist darauf zu achten, dass
der Öffnungsdruck um maximal 8 cmH
O pro
2
Verstellvorgang verändert wird. (siehe „Einstel-
lung der verstellbaren Differenzdruckeinheit")

proGAV Verstellkreisel

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Der proGAV Verstellkreisel wird steril ausgelie-
fert und ist resterilisierbar. Es ist also möglich,
eine Druckstufenänderung und Kontrolle vor
und während der Ventil-Implantation direkt am
proGAV vorzunehmen.
Um die Druckstufe zu ermitteln, wird der
proGAV Verstellkreisel zentral auf das proGAV
gestellt. Der proGAV Verstellkreisel richtet sich
auf dem Ventil selbständig aus. Die Druckstufe
ist in Richtung proximalem (zum Ventil führen-
den) Katheter ablesbar.
Soll die Druckstufe verstellt werden, wird
der proGAV Verstellkreisel zentral auf das
proGAV aufgesetzt. Dabei muss die gewünsch-
te Druckstufe in Richtung proximalem (zum
Ventil führenden) Katheter zeigen. Durch leich-
ten Druck mit dem proGAV Verstellkreisel auf
das Ventil wird die Bremse im proGAV gelöst
und die Druckstufe eingestellt. Bei der Verstel-
lung ist darauf zu achten, dass der Öffnungs-
druck um maximal 8 cmH
O pro Verstellvor-
2
gang verändert wird, (siehe Kapitel „Einstellung
der verstellbaren Differenzdruckeinheit" ).
Abb. 11: proGAV Verstellkreisel
Vorsichtsmassnahmen: Aufgrund der Ma-
gnete im Inneren der proGAV Instrumente
dürfen proGAV Instrumente nicht in der Nähe
von Herzschrittmachern verwendet werden.
Weiter besteht im Umfeld von MRT-Geräten
die Gefahr, dass das MRT-Gerät beschädigt
wird. Daher ist eine Benutzung der proGAV
Instrumente dort nicht erlaubt!
GEBRAUCHSANWEISUNG |
eInstellung der verstellBaren
dIfferenzdruckeInheIt
Es ist unbedingt erforderlich, sich vor der Be-
nutzung der Instrumente zu vergewissern,
dass:
für die verstellbare Differenzdruckeinheit
ausschließlich proGAV Instrumente
und für die verstellbare Gravitationseinheit
ausschließlich proSA Instrumente
verwendet werden.
Der Öffnungsdruck der verstellbaren Differenz-
druckeinheit kann vor oder nach der Implantati-
on verändert werden. Er ist vom Hersteller auf 5
cmH
O voreingestellt. Um eine Verstellung des
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Ventils vorzunehmen, müssen folgende Schritte
ausgeführt werden:
1. Lokalisierung:
Die verstellbare Differenzdruckeinheit wird unter
der Haut lokalisiert (Abb. 12).
Abb. 12: Lokalisation des Ventils
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