Datenimport und -export über ein Netzwerk
C-3
Die jeweilige Quelle bzw. das Ziel für die Daten ist nicht ein bestimmter PC, sondern vielmehr ein
Ordner auf der Festplatte dieses PCs. Daher kann auch im Fall einer gemeinsamen Nutzung des PCs
durch die beiden Ärzte eine Zuweisung verschiedener Ordner notwendig sein.
freigegebener
Der bei der Netzwerkkonfiguration ausgewählte Ordner muss ein
Ordner sein, d. h.
ein Ordner, auf den über das Netzwerk zugegriffen werden kann (und somit nicht nur ein Zugriff
durch den lokal angemeldeten Benutzer möglich ist). Ein Standardordner kann auf einfache Art und
Weise zu einem freigegebenen Ordner gemacht werden. Die Vorgehensweise dazu wird in diesem
Anhang im Abschnitt „Konfiguration der Netzwerkverbindung" schrittweise erklärt.
Ist die Sicherheitseinstellung des GDxVCC aktiviert, muss für jeden Arzt ein systemweit eindeutiger
Benutzername vergeben werden. Der Arzt muss sich in diesem Fall mit seinem Benutzernamen und
dem zugehörigen Kennwort anmelden. Ein Benutzer (Arzt) muss zunächst vom Administrator
eingerichtet werden. Anschließend können die Netzwerk-Einstellungen für diesen Benutzer
vorgenommen werden. Danach kann der Arzt Untersuchungen durchführen und die entsprechenden
Daten über das Netzwerk exportieren.
Verwendung der Sicherheitseinstellungen
Das HIPAA-Gesetz regelt den Datenschutz für Patienten in den USA und muss von allen Praxen in
den USA eingehalten werden. Die Sicherheitseinstellungen des GDxVCC gewährleisten, dass
Patientendaten vertraulich behandelt werden und nur vom behandelnden Arzt eingesehen werden
können.
Das GDx VCC verfügt über einen speziellen Sicherheitsmodus (siehe
Verwendung der
Sicherheitseinstellungen
auf Seite 5-1). Ist dieser Modus aktiviert, ist zur Verwendung des
Geräts eine Anmeldung jedes Benutzers mit seinem Benutzernamen sowie dem zugehörigen
Kennwort erforderlich. Es können zwar mehrere Ärzte auf ein GDxVCC zugreifen, jeder Arzt hat
jedoch lediglich Zugriff auf die ihm zugehörigen Patientendaten. Sind die Sicherheitseinstellungen
dagegen deaktiviert, können alle Ärzte auf sämtliche Daten zugreifen. Der Sicherheitsmodus bezieht
sich darüber hinaus auch auf den Datenimport und -export über das Netzwerk. Ein Arzt kann Daten
zu einem Ziel im Netzwerk exportieren (genauer gesagt, zu einem freigegebenen Ordner auf einem
Windows-PC) und diese später auch wieder in ein GDxVCC importieren. Wenn der Sicherheitsmodus
aktiviert ist, kann jeder Arzt nur Daten seiner Patienten importieren und exportieren. Ist der
Sicherheitsmodus dagegen deaktiviert, kann jeder Arzt sämtliche im System gespeicherten
Patientendaten importieren oder exportieren.
Um auch in der Netzwerkumgebung die Vertraulichkeit von Patientendaten zu gewährleisten,
sollten Folgendes unbedingt befolgt werden:
1. Der Sicherheitsmodus sollte auf allen GDxVCC-Geräten aktiviert werden, die von mehr als einem
Arzt verwendet werden.
Falls eine Arztpraxis über mehrere GDxVCC-Geräte verfügt, die von mehreren Ärzten verwendet
werden, sollte auf sämtlichen Geräten der Sicherheitsmodus aktiviert sein. Andernfalls können
Patientendaten von einem „sicheren" GDxVCC aus exportiert und anschließend über das Netzwerk
in einen „unsicheren" GDxVCC importiert werden, wo sie dann von anderen Ärzten unerwünschter
Weise eingesehen werden können.
GDxVCC™ – Benutzerhandbuch
Artikelnummer 58655-4, Rev. A, 2005.04