Planung und Dimensionierung von Wärmepumpen
Rahmenbedingungen für Planung von
Erdwärmeanlagen > 30 kW
Anlagen über 30 kW sind durch entsprechende Erhe-
bungen und Vorprüfungen (geologisches Gutachten,
Thermal-Response-Test, EED-Berechnungen, ...) projekt-
bezogen zu planen und auszulegen.
Bei Anlagen mit mehr als 2400 Jahresbetriebsstunden,
mehr als 30 kW Wärmeleistung, bei größerer Anzahl von
Einzelanlagen (RH/DH, Siedlungen, ...) oder bei Aus-
legung für Heizen und Kühlen usw. muss die konkrete
Anlagenauslegung durch Berechnung nachgewiesen
werden. Dazu ist eine Einzelfallberechnung der sich aus
dem Heizverlauf ergebenden Temperaturen (Jahresver-
lauf) über den vorgesehenen Betriebszeitraum erforder-
lich.
Vorgehen bei Anlagen > 50 kW
• Geologisches Vorgutachten und Überschlagsberech-
nung.
• Ermittlung der tatsächlichen Werte durch einen
Thermal-Response-Test (TRT). Mit dem TRT steht ein
Instrument zur Verfügung, das bereits bei mittelgro-
ßen Erdwärmesonden-Anlagen eine Optimierung und
Absicherung der Auslegung durch direkt vor Ort aus-
geführte Messungen ermöglicht. TRT ist ein Standard-
verfahren zur Bestimmung
– der ungestörten Untergrundtemperatur
– der Wärmeleitfähigkeit des Untergrundes
– des thermischen Bohrlochwiderstandes zwischen
Erdsonde und Erdreich
• Berechnung der Wärmequelle anhand der TRT-Daten
• Planung und Optimierung des Sondenfeldes
• Bei Bedarf Optimierung der gebäudetechnischen Vor-
aussetzungen
Wärmequellen für Erdwärme: Einfach – kompetent –
zuverlässig
Entscheidend für den effizienten und problemlosen Be-
trieb einer Erdwärmepumpe ist die passende Wärme-
quelle – insbesondere bei Projekten mit Leistungen
> 30 kW.
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SupraEco T 220-1–T 600-1 – 6 720 641 122 (2014/03)