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Telwin Linear 220 Bedienungsanleitung Seite 10

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  • DEUTSCH, seite 9
ZUSÄTZLICHE - SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
-
SCHWEISSARBEITEN:
- in Umgebungen mit erhöhter Stromschlaggefahr
- in beengten Räumen
- i n
A n w e s e n h e i t
explosionsgefährlicher Stoffe
MUSS ein "verantwortlicher Fachmann" eine Abwägung
der Umstände vornehmen. Diese Arbeiten dürfen nur in
Anwesenheit weiterer Personen durchgeführt werden, die im
Notfall eingreifen können.
MÜSSEN die technischen Schutzausrüstungen benutzt
werden, die in 5.10; A.7; A.9. der "TECHNISCHEN
SPEZIFIKATION IEC oder CLC/TS 62081" genannt sind.
-
MUSS das Schweißen untersagt werden, wenn der Bediener
über Bodenhöhe tätig wird, es sei denn, er benutzt eine
Sicherheitsplattform.
-
SPANNUNG ZWISCHEN ELEKTRODENKLEMMEN ODER
BRENNERN: Wird mit mehreren Schweißmaschinen an
einem einzigen Werkstück oder an mehreren, elektrisch
miteinander verbundenen Werkstücken gearbeitet, können
sich die Leerlaufspannungen zwischen zwei verschiedenen
E l e k t r o d e n k l e m m e n o d e r B r e n n e r n g e f ä h r l i c h
aufsummieren bis hin zum Doppelten des zulässigen
Grenzwertes.
Es ist erforderlich, daß ein fachkundiger Koordinator mit
einem Gerät nachmißt, um festzustellen, ob das Risiko so
groß ist, daß entsprechende Schutzmaßnahmen ergriffen
werden müssen, wie in 5.9 der "TECHNISCHEN
SPEZIFIKATION IEC oder CLC/TS 62081" beschrieben.
RESTRISIKEN
-
KIPPGEFAHR: Die Schweißmaschine ist auf einer
waagerechten Fläche aufzustellen, die das Gewicht tragen
kann; andernfalls (z. B. bei Bodengefälle, unregelmäßigem
Untergrund etc) besteht Kippgefahr.
-
UNSACHGEMÄSSER GEBRAUCH: Der Gebrauch der
Schweißmaschine für andere als die vorgesehenen Arbeiten
ist gefährlich (z. B. Auftauen von Wasserleitungen).
-
Es ist nicht gestattet, die Schweißmaschine am Griff
aufzuhängen.
-
Die einzig zulässige Art, die Schweißmaschine anzuheben,
wird im Abschnitt "INSTALLATION" in diesem Handbuch
beschrieben.
2. EINFÜHRUNG UND ALLGEMEINE BESCHREIBUNG
Diese Schweißmaschine ist eine Stromquelle für das
Lichtbogenschweißen, speziell ausgelegt für das MMA-Schweißen
mit Gleichstrom (DC) von umhüllten Elektroden (Rutil, sauer,
basisch).
SERIENMÄSSIGES ZUBEHÖR:
- Rädersatz.
AUF ANFRAGE ERHÄLTLICHES ZUBEHÖR:
- Kit zum MMA-Schweißen.
3.TECHNISCHE DATEN
TYPENSCHILD
Die wichtigsten Angaben über die Bedienung und Leistungen der
Schweißmaschine sind auf dem Typenschild zusammengefaßt:
1- Schutzart des Gehäuses.
2- Symbol der Versorgungsleitung:
3~: Wechselspannung dreiphasig.
3- Symbol für das vorgesehene Schweißverfahren.
4- Symbol für den inneren Aufbau der Schweißmaschine.
5- EUROPÄISCHE Referenznorm für die Sicherheit und den Bau
von Lichtbogenschweißmaschinen.
6- Seriennummer für die Identifizierung der Schweißmaschine (wird
unbedingt benötigt für die Anforderung des Kundendienstes, die
Bestellung von Ersatzteilen und die Nachverfolgung der
Produktherkunft).
7- Symbol S: Weist darauf hin, daß Schweißarbeiten in einer
Umgebung mit erhöhter Stromschlaggefahr möglich sind (z. B. in
der Nähe großer metallischer Massen).
8- Leistungen des Schweißstromkreises:
- U
: M a x i m a l e L e e r l a u f s p a n n u n g ( g e ö f f n e t e r
0
Schweißstromkreis).
- I /U : Entsprechender Strom und Spannung, normalisiert, die
2
2
von der Schweißmaschine während des Schweißvorganges
bereitgestellt werden können.
- X : Einschaltdauer: Gibt die Dauer an, für welche die
Schweißmaschine den entsprechenden Strom bereitstellen
kann (gleiche Spalte). Wird ausgedrückt in % basierend auf
einem 10-minütigen Zyklus (Bsp: 60% = 6 Minuten Arbeit, 4
Minuten Pause usw.).
Werden die Gebrauchsfaktoren (Angaben des Typenschildes
bezogen auf auf eine Raumtemperatur von 40°C)
überschritten, schreitet die thermische Absicherung ein (die
Schweißmaschine wird in den Stand-by-Modus versetzt, bis
die Temperatur den Grenzwert wieder unterschritten hat).
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e n t f l a m m b a r e r
Abb. A
- A/V-A/V: Gibt den Regelbereich des Schweißstroms
(Minimum - Maximum) bei der entsprechenden
Lichtbogenspannung an.
9- Kenndaten der Versorgungsleitung:
- U : Wechselspannung und Frequenz für die Versorgung der
1
Schweißmaschine (Zulässige Grenzen ±10%):
- I
: Maximale Stromaufnahme der Leitung.
1 max
o d e r
-
: Tatsächliche Stromversorgung.
1eff
10-
: Für den Leitungsschutz erforderlicher Wert der trägen
Sicherungen.
11- Symbole mit Bezug auf Sicherheitsnormen. Die Bedeutung ist im
Kapitel 1 "Allgemeine Sicherheit für das Lichtbogenschweißen"
erläutert.
Anmerkung: Das Typenschild in diesem Beispiel gibt nur die
Bedeutung der Symbole und Ziffern wider, die genauen Werte der
technischen Daten für Ihre eigene Schweißmaschine ist unmittelbar
dem dort sitzenden Typenschild zu entnehmen.
SONSTIGE TECHNISCHE DATEN:
- SCHWEISSMASCHINE: siehe Tabelle (TAB. 1)
- ELEKTRODENKLEMME: siehe Tabelle (TAB. 2)
4.BESCHREIBUNG DER SCHWEISSMASCHINE
Einrichtungen für steuerung, einstellung und anschluss
5. INSTALLATION
________________________________________________________________________________
ACHTUNG! VOR BEGINN ALLER ARBEITEN ZUR
I N S TA L L AT I O N U N D Z U M A N S C H L U S S A N D I E
STROMVERSORGUNG MUSS DIE SCHWEISSMASCHINE
UNBEDINGT AUSGESCHALTET UND VOM STROMNETZ
GETRENNT WERDEN.
DIE STROMANSCHLÜSSE DÜRFEN AUSSCHLIESSLICH VON
FACHKUNDIGEM PERSONAL DURCHGEFÜHRT WERDEN.
________________________________________________________________________________
Die Schweißmaschine von der Verpackung befreien, die lose
gelieferten Teile sind zu montieren.
Zusammensetzen Stromrückleitungskabel und Klemme
Zusammensetzen Schweißkabel und Elektrodenklemme
ANHEBEN DER SCHWEISSMASCHINE
Die Schweißmaschine MUSS so angehoben werden, wie es in Abb. F
Bei allen anderen Schweißmaschinen ist es verboten, den Handgriff
zum Anheben zu benutzen.
Das gilt für die Erstinstallation genauso wie für die gesamte
Lebensdauer der Schweißmaschine.
________________________________________________________________________________
ACHTUNG! Die Schweißmaschine ist auf einer flachen,
ausreichend tragfähigen Oberfläche aufzustellen, um das
Umkippen und Verschieben der Maschine zu verhindern.
________________________________________________________________________________
NETZANSCHLUSS
-
Bevor die elektrischen Anschlüsse hergestellt werden, ist zu
prüfen, ob die Daten auf dem Typenschild der Schweißmaschine
mit der Netzspannung und frequenz am Installationsort
übereinstimmen.
-
Die Schweißmaschine darf ausschließlich mit einem
Speisesystem verbunden werden, das einen geerdeten Nulleiter
hat.
STECKER UND BUCHSE
Verbinden Sie mit dem Versorgungskabel einen Normstecker (3P + T)
mit ausreichender Stromfestigkeit und richten Sie eine Netzdose ein
mit Schmelzsicherungen oder Leistungsschalter. Der zugehörige
Erdungsanschluß muß mit dem Schutzleiter (gelb-grün) verbunden
der Versorgungsleitung verbunden werden. In Tabelle (TAB.1) sind
die empfohlenen Amperewerte der trägen Leitungssicherungen
aufgeführ t, die auszuwählen sind nach dem von der
Schweißmaschine abgegebenen max. Nennstrom und der
Versorgungsnennspannung.
Die Feststellschraube für den Griff des Spannungs-Wechselschalters
in die Stellung führen, die der tatsächlich bereitgestellten
Leitungsspannung entspricht.
Der Spannungs-Wechselschalter sitzt beim Modell mit I ³
und ist durch Abnehmen des rechten Paneels zugänglich (ABB. G1).
________________________________________________________________________________
ACHTUNG! Bei Mißachtung der obigen Regeln wird das
herstellerseitig vorgesehene Sicherheitssystem (Klasse I)
ausgehebelt. Schwere Gefahren für die beteiligten Personen (z.
B. Stromschlag) und Sachwerte (z. B. Brand) sind die Folge.
________________________________________________________________________________
- 10 -
Abb. B
EINRICHTUNG
Abb. C
Abb. D
Abb. E
ABB. G
2
450A innen

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