Blade-Server konfigurieren
Um eine Redundanz für Blade-Server zu erzielen, müssen Sie die Ethernet-Control-
ler in mindestens einem Blade-Server für eine Überbrückung konfigurieren. Ist bei
einem Blade-Server eine Überbrückung erforderlich, übernimmt der sekundäre
Ethernet-Controller die Netzwerkkommunikation mithilfe des diesem Controller
zugeordneten E/A-Moduls. Installieren Sie zwei Ethernet-Switches in E/A-Modul-
position 1 und 2, und konfigurieren Sie die Switches und Ihre Netzinfrastruktur so,
dass der Datenverkehr an dieselben Ziele geleitet wird. Sie können auch ein Pass-
Through-Modul installieren, das an einen externen Ethernet-Switch in einer oder in
beiden E/A-Modulpositionen angeschlossen ist. Weitere Anweisungen hierzu fin-
den Sie in der Dokumentation zu Ihrem Blade-Server und zu Ihrem Betriebssys-
tem.
Richtlinien für den Netzbetrieb des BladeCenters
Der Netzadministrator sollte Ihnen bei der Konfiguration der Netzinfrastruktur
helfen, bevor Sie die BladeCenter-Einheit an einen LAN-Switch oder an eine ähnli-
che Netzeinheit anschließen.
Jeder Blade-Server ist mit zwei unabhängigen Ethernet-Controllern ausgerüstet.
Diese beiden Controller verfügen jeweils über eine eigene MAC-Adresse und eine
dedizierte 1000-Mb/s-Verbindung zu einem der Switchmodule in E/A-Modulposi-
tion 1 oder 2. Zwischen den beiden Switches in der BladeCenter-Einheit ist kein in-
terner Datenpfad vorhanden. Datenpakete können nur von einem internen Switch
an den anderen übertragen werden, wenn eine externe Netzwerkeinheit eine ent-
sprechende Verbindung bereitstellt.
Das Managementmodul verfügt über eine separate interne 100-Mb/s-Verbindung
zu jedem einzelnen Switch. Diese Verbindungen sind nur für interne Management-
und Steuerungsdaten ausgelegt. Eine Übertragung von Datenpaketen zwischen An-
wendungsprogrammen der Blade-Server und dem Managementmodul ist über die-
sen Pfad nicht zugelassen.
IBM Director
Mit dem IBM Director können Netzadministratoren folgende Tasks ausführen:
v Die Hardwarekonfiguration von fernen Systemen detailliert anzeigen.
v Die Verwendung und Leistung von kritischen Komponenten (wie z. B. Mikro-
v Einzelne oder große Gruppen auf Intel-Prozessoren basierender Server, Desktop-
Der IBM Director Director ist ein umfassendes Einsteigertool für Workgroup-Hard-
waremanagement und stellt folgende wichtige Funktionen zur Verfügung:
v Erweiterte Selbstmanagementfunktionen für optimale Systemverfügbarkeit.
v Unterstützung für mehrere Betriebssystemplattformen. Eine vollständige Liste
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BladeCenter T: Installations- und Benutzerhandbuch
prozessoren, Festplatten und Speicher) überwachen.
Computer, Workstations und tragbarer Computer von IBM oder von anderen
Herstellern auf einer Vielzahl von Plattformen zentral verwalten.
der vom IBM Director unterstützten Betriebssysteme finden Sie im Dokument
zur Kompatibilität von IBM Director. Dieses Dokument ist im PDF-Format unter
http://www.ibm.com/servers/eserver/xseries/systems_management/
sys_migration/ibmdiragent.html verfügbar und wird alle sechs bis acht Wochen
aktualisiert.