176/261
Bosch Rexroth AG
Einrichten und Inbetriebnahme des Systems
5.6.4
Rückfahrgeschwindigkeit
5.6.5
Rückfahrbeschleunigung
Rexroth IndraMotion for Metal Forming 07VRS Fliegende Säge
der aus sich der Schlitten aus dem Stillstand auf das Material aufsynchronisiert.
Bei der Bearbeitung kurzer Teile ist es möglich, dass der Schlitten nicht in diese
Position zurückfahren kann, sondern die Synchronisation aus der Rückkehr‐
bewegung heraus erfolgen muss.
Die Rückkehrposition wird bezüglich der Referenzposition der Maschine refe‐
renziert. Eine Änderung der aktuellen Rückkehrposition wird während der
nächsten Rückkehrbewegung wirksam.
Die Änderung der Rückkehrposition hat keine direkte Auswirkung auf den
Schnittprozess, außer, dass der Verfahrbereich für das System weiterhin aus‐
reichend groß sein muss, um einen Schnitt durchzuführen. Ansonsten wird ein
Fehler ausgegeben.
Die Rückkehrposition muss mindestens 10 mm (0,393") größer sein, als die
minimale Fahrposition.
Die Rückfahrgeschwindigkeit definiert die Geschwindigkeit - in Systemeinhei‐
ten [mm oder inch] pro Minute -, die der Schlitten verwendet, um nach Ab‐
schluss eines Schnitts in die Rückkehrposition zurückzukehren.
Das grundlegende Bewegungsprofil der Rückkehrbewegung ist trapezförmig.
Deshalb ist es abhängig von der effektiven Rückfahrbeschleunigung möglich,
dass die aktuelle Rückfahrgeschwindigkeit nicht bei jeder Rückkehrbewegung
vollständig erreicht wird.
Die Einstellung der Rückfahrgeschwindigkeit hängt von den spezifischen An‐
forderungen der jeweiligen Anwendung ab. Die beiden folgenden Grundfakto‐
ren müssen berücksichtigt werden:
●
Die durchschnittliche Rückfahrtzeit des Schlittens nach einem Schnitt vor
der Ankopplung an den nächsten Schnitt und das dynamische Leistungs‐
vermögen der mechanischen Einstellung. Das bedeutet: wie schnell kann
der Schlitten fahren, ohne das System einer zu hohen Belastung und zu
großem Verschleiß auszusetzen.
●
Der Wert der Rückfahrgeschwindigkeit kann die definierte Bipolare Ge‐
schwindigkeitsgrenze oder die Positive Geschwindigkeitsgrenze, die im
Antrieb eingestellt ist, nicht überschreiten. Für mehr Informationen, siehe
Kap. "Bewegungs-Grenzwerte einstellen" auf Seite
eine Warnung aus, wenn die Bipolare Geschwindigkeitsgrenze weniger
als 150% der Rückfahrgeschwindigkeit beträgt.
Dadurch bleibt auch noch etwas zusätzlichen Freiraum der den Fällen Rech‐
nung trägt, in denen das System den Bereich der Rückfahrgeschwindigkeit
überschreiten muss, um an das Material anzukoppeln.
Die Rückfahrbeschleunigung definiert die Beschleunigung - in Systemeinheiten
[mm oder inch] pro Sekunde zum Quadrat -, mit der der Schlitten bei seiner
Rückkehrbewegung beschleunigt und abgebremst wird. Außerdem definiert
die Rückfahrbeschleunigung auch die maximale Beschleunigung des Bewe‐
gungsprofils zur Synchronisierung des Schlittens mit dem Material.
Wenn in den entsprechenden Werkzeugeinstellungen der Optimierte Rück‐
fahrtbetrieb ausgewählt ist, wird die Rückfahrbeschleunigung bei Bedarf auf ein
Minimum von 10% ihres Wertes reduziert.
Die Definition der Rückfahrbeschleunigung hängt vom dynamischen Leistungs‐
vermögen der jeweiligen Anwendung ab. Ihr Wert kann die definierte Bipolare
Beschleunigungsgrenze, die im Antrieb eingestellt ist, nicht überschreiten. Für
DOK-IM*MLD-TF*SPF**V07-RE02-DE-P
160. Das System gibt