Kapitel 13
Effizienz von Wechselrichtern
Einführung
Die Effizienz von Wechselrichtern ist ein Maß für die Effizienz und die von
Wechselrichtern gelieferte Energiemenge, die einphasigen Gleichstrom in ein- oder
dreiphasigen Wechselstrom wandeln. Das gilt z. B. für Wechselrichter wie sie in
Solaranlagen, Antrieben mit regelbarer Drehzahl und ununterbrechbaren
Spannungsversorgungssystemen (USV) eingesetzt werden. Die Effizienzmessung von
Wechselrichtern misst die Gleichspannung und den Gleichstrom, die in den Eingang des
Wechselrichters eingespeist werden. Hierbei werden der Ausgangswechselstrom sowie
die drei Spannungen zwischen den Phasen (A/L1, B/L2, C/L3) des Wechselrichters
gemessen.
Für einen effizienten Betrieb benötigen Wechselrichter eine symmetrische
Spannungsversorgung aus einer dreidrahtigen Dreieckschaltung. Zur Überprüfung der
Spannungssymmetrie am Ausgang des Wechselrichters können Sie die Funktion
Spannungsunsymmetrie (Kapitel 14) verwenden. Die Spannungsunsymmetrie Vneg.
muss unter 0,5 % liegen. Wechselrichter benötigen für einen effizienten Betrieb keine
symmetrischen Ströme. Eine Unsymmetrie Aneg. von bis zu 100 % ist zulässig.
Die Messung beginnt mit einer deutlichen Darstellung, wie die Strom- und
Spannungstastköpfe an das System angeschlossen werden müssen. Für diese Messung ist
eine (optionale) Stromzange erforderlich (weitere Informationen zu der für Ihre
Anwendung geeigneten Zange finden Sie in Kapitel 26 im Abschnitt Optionales Zubehör
oder besuchen Sie www.fluke.com).
Messungen: Wac, Wgrund, Wdc, Effizienz, Vdc, Adc, Veff, Aeff, Hz. Die Messungen
werden in der Messgeräteanzeige und der Trendanzeige dargestellt.
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