•
Mehrere SX-Geräte vertikal mit einer um (mindestens) 100 mm versetzten Höhe installieren oder eine physische
Abschirmung verwenden, um gegenseitige Störungen zwischen verschiedenen SX-GerätenSX zu verhindern.
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Auf die Wirkung von spitz zulaufenden Feldern achten und Bereiche mit unzuverlässiger Erfassung beseitigen.
•
Den „Schatteneffekt" beseitigen und/oder zusätzliche Schutzeinrichtungen verwenden.
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Den SX für den Anlauf/Wiederanlauf (manuellen Reset) konfigurieren, um zu gewährleisten, dass der Scanner
seine Sicherheitsausgänge nicht einschaltet, wenn eine Person vorübergehend nicht erfasst wird (z. B. wenn sie
auf die Maschine oberhalb der Ebene des Schutzfeldes klettert).
•
Umgebungsschutzsysteme für manuellen Reset konfigurieren (z. B. eine Schutztür oder einen Sicherheits-Licht-
vorhang); alle Reset-Schalter müssen die Vorgaben im Abschnitt über die Position von Reset-Schaltern erfüllen.
Mobiler Bereichsschutz auf Transportwagen/-karren und fahrerlosen Trans-
portfahrzeugen (FTF)
Bei mobilen Anwendungen, wie z. B. Transportwagen, überwacht der SX den Bereich unmittelbar vor dem Wagen mi-
thilfe der Warn- und der Sicherheitszone. Wird innerhalb der Warnzone (grüner Bereich) ein Objekt erfasst, sendet der
Alarmausgang ein Signal an die Fahrzeuglogik, um das Tempo des Fahrzeugs zu drosseln und zu hupen (oder ein an-
deres Erkennungsgerät auszulösen). Wird in der Sicherheitszone (roter Bereich) ein Objekt erfasst, führt der SX einen
Stillstand des Fahrzeugs herbei. Wenn sich das Tempo erhöht oder verlangsamt, können den variierenden Bremswegen
entsprechend verschiedene Zonenkombinationen verwendet werden.
Typische Überlegungen für den Schutz fahrerloser Transportfahrzeuge (horizontale Felder):
•
Bei diesem Beispiel ist das fahrerlose Transportfahrzeug ein Transportwagen, der entlang einem Schienenpaar
in zwei Richtungen fährt. Jede Fahrtrichtung wird durch gesonderte, individuell konfigurierte Scanner an jeder
Seite des Fahrzeugs überwacht, die 150 mm (5,9 Zoll) über Bodenhöhe (statt Schienenhöhe) installiert sind. Die
Ebene der Sicherheitszone sollte höchstens 200 mm (7,9 Zoll) über dem Boden liegen.
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Bei diesem Beispiel ist kein physischer Schaden zu erwarten, da der Fahrtweg beschränkt ist.
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Die typische Produktionsumgebung entspricht genau den Umgebungsbedingungen, die der SX laut Spezifikation
erfordert.
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Länge der Sicherheitszone (Mindestabstand D): Bei diesem Beispiel wird von einer Fahrzeughöchstgeschwindig-
keit von 1200 mm/s (48 in/s), einem Bremsweg von 900 mm (35 in) und einer Ansprechzeit des SX von 122 ms
(4 Scans) ausgegangen; als Ansprechzeit eines Fahrzeugantriebs und einer Sicherheitsschnittstelle werden
100 ms angenommen. Daraus ergibt sich ein Bremsweg bis zum Stillstand von insgesamt 1166 mm (46 in). D
= [1200 mm/s × (0,1 s + 0,122 s)] + 900 mm. Zu diesem Wert werden die Faktoren für den zusätzlichen Abstand
(Z) addiert, um die Länge der Sicherheitszone zu ermitteln. Bei diesem Beispiel ergibt sich folgende Rechnung:
◦
Z
= 150 mm (5,9 in)
SM
◦
Z
= 0 — Die Möglichkeit, dass sich innerhalb der Abtastebene des Schutzfeldes Reflektoren befinden,
refl
kann ausgeschlossen werden.
◦
Z
= 100 mm (4 in) — Der Abstand zum Boden auf den Seiten des Transportwagens beträgt 60 mm
F
(2,4 in), und die Räder sind nicht zugänglich.
◦
Z
= 500 mm (20 in) — Die Möglichkeit einer Quetsch- oder Einzugsgefahr zwischen der überhängenden
A
Förderanlage und dem Transportwagen kommt speziell bei der Anwendung in diesem Beispiel noch da-
zu.
◦
Die Gesamtlänge der Sicherheitszone (Mindestabstand) vom SX zur Vorderkante der Sicherheitszone
beträgt 1916 mm (75,4 in).
•
Breite der Sicherheitszone (zusätzlicher Seitenabstand Z): die Z-Faktoren zum Ermitteln der Breite der Sicher-
heitszone sind im Wesentlichen mit den oben genannten Faktoren identisch (Z
100 mm). Allerdings wird hier der anwendungsspezifische Faktor Z
Abbildung 7. Mobiler Bereichsschutz bei FTF
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SX Sicherheitslaserscanner
= 150 mm, Z
SM
aufgeschlagen, um den gesamten Be-
A(SEITE)
SD
= 0, Z
=
refl
F
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