3 Anlagenaufbau, Leitungsmaterial und Reichweite
Allgemeine Planungshinweise
Grundlage zur Planung eines Access
Systems ist ein IP-Netzwerk, das
nach den Vorgaben zur Erstellung
einer strukturierten Verkabelung
(wie unter Verkabelung Netzwerk
beschrieben) ausgeführt wurde.
Das Access Sicherheitskonzept sieht
vor, dass die Netzwerkverkabelung
nicht bis vor die Tür geführt wird
sondern am ATLC/NG 670-...
endet. Die Türanbindung (wie unter
Verkabelung Türbereich beschrieben)
ist daher kein Bestandteil des
IP-Netzwerkes.
Zur Platzierung der Access Geräte
und der Netzwerkkomponenten ist
die Vorlage des Bauplans empfeh-
lenswert.
Die Längenrestriktionen der Verbin-
dungsarten wie Kupfer- und Glas-
faserleitungen sind dabei zu berück-
sichtigen.
Der Platzbedarf von Netzwerk-
komponenten und Siedle Geräten
muss ermittelt und berücksichtigt
werden. Siedle empfiehlt eine
schematische Zeichnung der Netz-
werkstruktur und der verwendeten
Siedle Geräte anzufertigen.
Netzwerk LAN
Türstation
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Bei der Benennung der Geräte ist
auf eine logische, selbstsprechende
Namensvergabe zu achten z. B.
ET1AP5 für Etage 1 Appartement 5.
Alle Kabelsegmente, von aktiver
Komponente zu aktiver Komponente
mit Name, Kabellänge und Kabeltyp
sollten in einer Liste geführt werden.
Um einen geregelten Shut-Down
des Servers zu ermöglichen, wird
empfohlen eine USV (Unterbre-
chungsfreie Stromversorgung)
einzuplanen.
Planungsbereiche
Generell wird zwischen dem
Türbereich und dem geschützten
Netzwerk (LAN) unterschieden.
Türbereich
Als Türbereich wird die Installation
zur Türstation bezeichnet. Dieser ist
bei fachgerechter Installation vor
unberechtigtem Zugriff geschützt.
Von außen ist ein Zugriff auf das
Netzwerk nicht möglich.
Netzwerk LAN
ATLC/NG 670-...
Reichweite abhängig vom
installierten Leitungsmaterial
Türöffner (Tö)
Verkabelung Türbereich
Das IP-Netzwerk endet beim
ATLC/NG 670-... Zum Schutz
vor unbefugtem Zugriff ist der
ATLC/NG 670-... zwingend im
Innenbereich des Gebäudes
unterzubringen.
Die Verkabelung ab dem ATLC/
NG 670-... zur Türstation erfolgt in
konventioneller Art.
Jede Türstation bzw. eigenständige
Kamera wird über einen eigenen
ATLC/NG 670-... im System
installiert.
Wird eine externe Kamera einge-
setzt, beträgt die maximale Distanz
zwischen AIVS 670-... und der
Kamera 10 m. Das AIVS 670-...
benötigt ein Video-Eingangssignal
von 1 Vss.
Folgende Leitungsmaterialien sind
mit entsprechender Maximal-
Reichweite für die Verkabelung
zwischen ATLC/NG 670-... und der
Türstation offiziell freigegeben:
Türbereich
Kamera
max. 10 m
ATLC/NG 670-...
(+ NG 602-...)