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SSS Siedle Access Planungs- Und Systemhandbuch Seite 140

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11 Glossar
UDP – User Datagram Protocol
Transportprotokoll für den Daten-
verkehr zwischen netzwerkfähigen
Geräten (Server, Computern, ...)
in IP-basierten Netzwerken.
Datenübertragung in fast allen
Betriebssystem eingesetzt und
ist Teil des IP-Protokolls für das
Internet. Für den Datenverkehr
muss keine Verbindung zwischen
den Geräten bestehen. UDP ist
ein bedingt zuverlässiges, unge-
sichertes wie auch ungeschütztes
Übertragungsprotokoll, da keinerlei
Mechanismen hierfür vorgesehen
wurden.
Im Gegenzug verwendet UDP
weniger Transportverwaltungsdaten
(Overhead), erzeugt dadurch ein
geringeres zusätzliches Datenauf-
kommen und zeichnet sich durch
eine geringere Latenzzeit aus.
Gegenüber TCP verfügt UDP über
einen geringeren Funktionsumfang:
• Transportdienst
• Multiplexen von Verbindungen
• Fehlerbehandlung
• UDP wird bei der
Sprachübertragung eingesetzt,
da dort eine geringe Latenzzeit
notwendig ist.
UMTS – Universal Mobile
Telecommunications System
-> 3G (UMTS)
140
Unicast
Informations- und kommunikations-
technische Form einer Punkt-zu-
Punktverbindung (Point-to-point) für
den Datenversand von einem Sender
zu einem Empfänger über eine
IP-Adresse. Informationen werden
von der Quelle jeweils einzeln an die
vorbestimmten Empfänger gesendet.
Für diese Form des Datenversands
können handelsübliche Switche
verwendet werden. Bestehende
Netzwerke ohne Multicast-Fähigkeit
müssen nicht zwingend umgerüstet
werden. Access ist unicast-fähig.
-> Multicast
Verteilung
Ist der Ort, an dem mehrere Geräte
zusammen geschaltet (verbunden)
werden. Oft geschieht dies in einem
Verteilerschrank, was aber nicht
zwingend erforderlich ist. Große
Verteilungen können auch einen
ganzen Raum füllen.
VLAN – Virtual Local Area
Network
Geschlossenes Teilnetz innerhalb
IP-basierter Netzwerke. Ein VLAN
trennt physische IP-basierte Netz-
werke in eine beliebige Anzahl von
Teilnetzen auf. VLAN-fähige Switche
sorgen dafür, dass Datenpakete nur
innerhalb dieses VLANs versendet
und nicht in ein anderes VLAN
weitergeleitet werden, obwohl die
verschiedenen VLANs an einem
gemeinsamen oder über mehrere
Switche angeschlossen sein können.
Es bestehen verschiedene Verfahren
um VLAN einrichten zu können:
• portbasiert (älteres Verfahren)
• statisch (älteres Verfahren)
• tagged
• dynamisch
VoIP – Voice over IP
Netzwerkprotokoll für die Sprach-,
Daten- und Videoübertragung, das
für die IP- bzw. Internettelefonie
eingesetzt wird und die Telefonie in
IP-basierten stationären und mobilen
Netzwerken ermöglicht. Für VoIP
wird unter anderem SIP, RTP und
UDP eingesetzt. VoIP kann nur mit
hierfür geeigneten Endgeräten,
Adaptern oder Software-Clients
verwendet werden. Zusätzlich wird
eine interne oder externe VoIP-
Versorgung (z. B. VoIP-Anbieter)
benötigt. Access stellt optional
eine interne VoIP-Versorgung zur
Verfügung.

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