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Zugriff Auf Parameter - Danfoss VLT Aqua Drive FC 202 Handbuch

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Systemintegration
3.8.10.11 Modbus-Ausnahmecodes
Eine umfassende Erläuterung des Aufbaus einer Ausnah-
mecode-Antwort finden Sie unter
Kapitel 3.8.10.5 Funktionsfeld.
3
3
Code Bezeichnung Bedeutung
1
Unzulässige
Funktion
2
Unzulässige
Datenadresse
3
Unzulässiger
Datenwert
4
Follower-
Gerätefehler
Tabelle 3.42 Modbus-Ausnahmecodes
92
®
VLT
AQUA Drive FC 202
Der in der Anfrage empfangene Funkti-
onscode ist keine zulässige Aktion für den
Server (oder Follower). Es kann sein, dass
der Funktionscode nur für neuere Geräte
gilt und im ausgewählten Gerät nicht
implementiert wurde. Es könnte auch
anzeigen, dass der Server (oder Follower)
im falschen Zustand ist, um eine
Anforderung dieser Art zu verarbeiten, z.
B. weil er nicht konfiguriert ist und
aufgefordert wird, Registerwerte zu
senden.
Die in der Anfrage empfangene
Datenadresse ist keine zulässige Adresse
für den Server (oder Follower). Genauer
gesagt ist die Kombination aus Referenz-
nummer und Transferlänge ungültig. Bei
einem Regler mit 100 Registern wäre eine
Anfrage mit Offset 96 und Länge 4
erfolgreich, eine Anfrage mit Offset 96
und Länge 5 erzeugt jedoch Ausnahme-
fehler 02.
Ein im Anfragedatenfeld enthaltener Wert
ist kein zulässiger Wert für den Server
(oder Follower). Dies zeigt einen Fehler in
der Struktur des Rests einer komplexen
Anforderung an, z. B. dass die implizierte
Länge falsch ist. Es bedeutet jedoch
genau NICHT, dass ein zur Speicherung in
einem Register gesendetes Datenelement
einen Wert hat, der außerhalb der
Erwartung des Anwendungsprogramms
liegt, da das Modbus-Protokoll die
Bedeutung eines bestimmten Werts eines
bestimmten Registers nicht kennt.
Ein nicht behebbarer Fehler trat auf,
während der Server (oder Follower)
versuchte, die angeforderte Aktion
auszuführen.
Danfoss A/S © 09/2014 Alle Rechte vorbehalten.

3.8.11 Zugriff auf Parameter

3.8.11.1 Parameterverarbeitung
Die PNU (Parameternummer) wird aus der Registeradresse
übersetzt, die in der Modbus-Lese- oder Schreibmeldung
enthalten ist. Die Parameternummer wird als (10 x Parame-
ternummer) DEZIMAL für Modbus übersetzt. Beispiel:
Messwert Parameter 3-12 Frequenzkorrektur Auf/Ab (16 bit):
Das Halteregister 3120 enthält den Wert der Parameter. Ein
Wert von 1352 (Dezimal) bedeutet, dass der Parameter auf
12,52 % eingestellt ist.
Messwert Parameter 3-14 Relativer Festsollwert (32 bit): Die
Halteregister 3410 und 3411 enthalten die Parameterwerte.
Ein Wert von 11300 (Dezimal) bedeutet, dass der Parameter
auf 1113,00 eingestellt ist.
Weitere Informationen zu den Parametern, zur Größe und
zum Umrechnungsindex finden Sie im Programmier-
handbuch.
3.8.11.2 Datenspeicherung
Die Spule 65 (dezimal) bestimmt, ob an den Frequenzum-
richter geschriebene Daten im EEPROM und RAM (Spule 65
= 1) oder nur im RAM (Spule 65 = 0) gespeichert werden.
3.8.11.3 IND (Index)
Einige Parameter im Frequenzumrichter sind Arraypa-
rameter, z. B. Parameter 3-10 Festsollwert. Da der Modbus
keine Arrays in Halteregistern unterstützt, hat der Frequen-
zumrichter das Halteregister 9 als Zeiger zum Array
reserviert. Stellen Sie das Halteregister 9 ein, bevor ein
Arrayparameter ausgelesen oder geschrieben wird. Wenn
Sie das Halteregister auf den Wert 2 einstellen, werden alle
Lese-/Schreibevorgänge zu Arrayparametern mit 2 indiziert.
3.8.11.4 Textblöcke
Der Zugriff auf als Textblöcke gespeicherte Parameter
erfolgt auf gleiche Weise wie für die anderen Parameter.
Die maximale Textblockgröße ist 20 Zeichen. Gilt die
Leseanfrage für einen Parameter für mehr Zeichen, als der
Parameter speichert, wird die Antwort verkürzt. Gilt die
Leseanfrage für einen Parameter für weniger Zeichen, als
der Parameter speichert, wird die Antwort mit Leerzeichen
gefüllt.
3.8.11.5 Umrechnungsfaktor
Da ein Parameterwert nur als ganze Zahl übertragen
werden kann, muss zur Übertragung von Dezimalzahlen
ein Umrechnungsfaktor benutzt werden.
MG20N603

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