Wenn der Vorrangspeicher seine Maximaltemperatur
erreicht, wird keine Pendelladung mehr ausgeführt.
Wenn die Pendelladelogik aktiv ist und der Regler die
Beladung auf den Vorrangspeicher schaltet, agiert der
Parameter tLP auch als Stabilisierungszeit, während
der die Ausschalttemperaturdifferenz DT A ignoriert
wird, damit der Anlagenbetrieb sich stabilisieren kann.
Röhrenkollektorfunktion
ORK:
Röhrenkollektorfunktion
Einstellbereich: OFF / ON
Werkseinstellung: OFF
RKAN:
Röhrenkollektorfunktion
Startzeit
Einstellbereich: 00:00 ... 23:45
Schrittweite: 00:15
Werkseinstellung: 07:00
Diese Funktion dient dazu, die Nachteile auszuglei-
chen, die durch die ungünstige Sensorpositionierung
in einigen Röhrenkollektoren entstehen.
Die Röhrenkollektorfunktion arbeitet innerhalb ei-
nes eingestellten Zeitfensters (zwischen RKAN und
RKEN). Die Funktion aktiviert die Solarpumpe für
eine eingestellte Laufzeit (RKLA) zwischen den Still-
standszeiten (einstellbar in RKSZ), um die verspätete
Messung der Kollektortemperatur zu kompensieren.
Wird die Laufzeit RKLA auf mehr als zehn Sekunden
eingestellt, startet die Pumpe für die ersten zehn Se-
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kunden mit 100 % Drehzahl (Losreißimpuls). Für den
Rest der eingestellten Laufzeit läuft die Pumpe mit der
eingestellten Minimaldrehzahl nMN.
Ist der Kollektorsensor defekt oder ist der Kollektor
blockiert, wird diese Funktion unterdrückt.
RKEN:
Röhrenkollektorfunktion
Endzeit
Einstellbereich: 00:00 ... 23:45
Schrittweite: 00:15
Werkseinstellung: 19:00
RKLA:
Röhrenkollektorfunktion
Laufzeit
Einstellbereich: 5 ... 500 s
Schrittweite: 5 s
Werkseinstellung: 30 s
RKSZ:
Röhrenkollektorfunktion
Stillstandszeit
Einstellbereich: 1 ... 60 min
Schrittweite: 1 min
Werkseinstellung: 30 min
In Anlage 7 (ANL = 7) betrachtet die Röhrenkollek-
torfunktion beide Kollektoren unabhängig voneinan-
der. Wird der Speicher von einem Kollektor beladen,
wirkt die Funktion dennoch auf den anderen Kollektor.
Hinweis
Ist die Drainback-Option ODB aktiviert, ist
RKLA nicht verfügbar. In diesem Fall wird
die Laufzeit von den Parametern tFLL und
tSTB bestimmt.
Verletzungsgefahr! Gefahr von
WARNUNG!
Anlagenschäden durch Druck-
stöße!
Wird ein Drainbacksystem durch
die Röhrenkollektorfunktion befüllt
und das Wärmeträgermedium
strömt in stark erhitzte Kollektoren,
kann es zu Druckstößen kommen.
Î Wenn ein druckloses Drain-
backsystem genutzt wird,
müssen RKAN und RKEN so
eingestellt werden, dass die
Anlage nicht zu Zeiten star-
ker Einstrahlung befüllt wird!
Anmeldung Grundfos Direct Sensor™
GFD:
Anmeldung Grundfos Direct Sensor™
Auswahl: OFF, 12, 40, 40F
Werkseinstellung: OFF
Anmeldung eines digitalen Volumenstromsensors, der
für die Wärmemengenzählung genutzt werden kann.
OFF : kein Grundfos Direct Sensor™
12 : VFD 1-12 (nur Propylenglykol- / Wassergemisch)
40 : VFD 2-40
40F : VFD 2-40 Fast (nur Wasser)