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Kalibration; Allgemeine Hinweise; Einpunkt- Oder Zweipunktkalibration; Kalibrationsarten - Endress+Hauser FMG 573 Z Betriebsanleitung

Radiometrische meßeinrichtung/dichte meßtechnik für dichte und massendurchfluß
Inhaltsverzeichnis

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Radiometrische Meßeinrichtung
4.3.

Kalibration

4.3.1

Allgemeine Hinweise

Das radiometrische Massendurchflußmeßsystem benötigt eine Kalibrierung im
Prozess mit Medium. Üblicherweise erfolgt dies durch die Verwendung des
Prozessmediums unter Betriebsbedingungen. Die tatsächliche Dichte muß durch eine
Labormessung bestimmt werden.
Der Kalibrationswert wird immer in [g/cm
Wie bei jedem kalibrationsbedürftigen Meßsystem hängt die erzielbare Genauigkeit
direkt von der Qualität der Labormessung ab.
Beachten Sie, daß während der Labormessung die Mediumstemperatur mit der
Prozesstemperatur übereinstimmt.
4.3.2

Einpunkt- oder Zweipunktkalibration

Um eine verläßliche Messung zu erreichen, sollte die Zweipunktkalibration verwendet
werden: In diesem Fall errechnet das FMG 573 Z/S automatisch den linearen
Absorptionskoeffizienten (µ) aus den Kalibrationsdaten.
Für zuverlässige Messungen sollte die Differenz zwischen den zwei Kalibrations-
punkten mindestens 1/3 des Meßbereiches betragen.
Wenn dies mit dem Prozessmedium nur schwer zu erreichen ist, kann Wasser eine
Alternative für einen Kalibrationspunkt sein.
Wenn anfänglich nur ein Dichtewert kalibriert werden kann, kann das
Einpunktkalibrationsverfahren für die schnelle Erstinbetriebnahme verwendet werden.
Die Einpunktkalibration bietet eine ausreichende Genauigkeit um den Kalibrations-
wert.
Für Regelungen kann dieses ausreichend sein. Jedoch kann die Steigung der
Kalibrationskurve zu steil oder zu flach verlaufen. Für die Einpunktkalibration muß der
lineare Abschwächungsfaktor eingegeben werden. Setzen Sie sich mit
Endress+Hauser wegen des korrekten Wertes für Ihre Anwendung in Verbindung.
Um eine hohe Genauigkeit zu erreichen, kann später während des Betriebes die
Kalibration vervollständigt werden, indem die Zweipunktkalibration durchgeführt wird.
4.3.3

Kalibrationsarten

Bis zu drei verschiedene Kalibrationskurven können programmiert werden. Dies ist
sinnvoll, wenn verschiedene Medien in einer Rohrleitung gemessen werden sollen.
Beispiel: Schlämme in verschiedenen Trägerflüssigkeiten bei konstanter Feststoff-
dichte - das Ausgangssignal ist 'Feststoffgehalt' [Masse/Volumen]. Abhängig da-
von, welche der vier Kalibrationskurven gewählt wird, enthält der Abgleich die fol-
genden Kennwerte:
1.) Zweipunktkalibration
Dichte Meßbereich ρ
Kalibrationsdichten (ρ
2.) Einpunktkalibration
Dichte Meßbereich ρ
linearer Abschwächungskoeffizient [µ]
Kalibrationsdichte und die entsprechende Zählrate (ρ
3
] eingegeben.
und ρ
min
max
, ρ
) und die entsprechenden Zählraten (N
1
2
und ρ
min
max
, N
)
1
2
, N
)
1
1
Massendurchfluß
49

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Diese Anleitung auch für:

Fmg 573 sDg 57

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