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dienfeldtastatur manuell oder durch einen programmierbaren, automatischen Test geprüft werden. Ein negativer
Testausgang wird durch einen Alarm mit Angaben zum Batteriezustand angezeigt. Die Automatik dieser Funk-
tion stellt sicher, dass dieser Test keine Risiken für die Verbraucher darstellt:
Der USV-Batterietest wird frühestens 24 Stunden nach dem letzten Batteriebetrieb ausgeführt.
Der Gleichrichter versorgt weiterhin den Wechselrichter.
Der Test erfolgt nur, wenn das Bypass-Notnetz vorhanden ist.
Die Autonomiezeit wird dabei lediglich um 10% reduziert.
5.4. USV-Softstart und -Kaltstart
Das Softstart-System verhindert eine Stossbelastung z.B. nach einem Netzausfall bei Wiederkehr des speisen-
den Netzes. Hierbei wird die Gleichrichtereingangsleistung langsam mit der Sanft-Anlauf-Funktion bis zum
Maximalwert gesteigert. Wird das USV-System bei einem Netzausfall über ein Notstromaggregat versorgt, ist
eine schrittweise Zuschaltung des Aggregats auf die USV zwingend erforderlich - Anlauf wahlweise bis zu 30
Sekunden. Bei der Parallelschaltung von USV-Systemen können die Gleichrichter nacheinander sequenziell
gestartet werden. Die USV ist für ein "Kaltstart" vorbereitet und kann somit ohne Netzeinspeisung mit der Bat-
terieleistung gestartet werden.
5.5 Wechselrichter
Der Wechselrichter ist in IGBT-Technologie ausgeführt. Die eingesetzte Technologie garantiert eine stabile
sinusförmige Ausgangsspannung ohne Transienten. Auch bei hohen und schnellen Lastwechseln, bei Asymmet-
rie zwischen den Phasen oder bei nicht-linearen Lasten bleibt die Ausgangsspannung stabil. Auch bei 100%
Last wird ein hoher Spitzenfaktor (cf) von 3:1 gewährleistet.
5.6 Statischer Bypass (NRE Netzrückschalteinrichtung)
Ein integrierter, statischer Bypass ist als passive Redundanz vorhanden. Im Normalbetrieb ist der statische By-
pass mit dem Wechselrichterausgang synchronisiert. In folgenden Fällen schaltet dieser die Verbraucher unter-
brechungsfrei auf das Notnetz:
Bei Wechselrichterstörung
Bei Laststromstössen z. B. durch Auslöseströme nachgeschalteter, selektiver Schutzeinrichtungen
Bei Belastungsspitzen grösser als die zulässige Wechselrichterüberlast
bei Temperaturüberschreitung der USV
5.7 Handumgehung (Service-Bypass)
In der USV ist ein manueller Bypassschalter vorhanden. Bei Wartungsarbeiten kann so die Verbraucherlast
unterbrechungsfrei auf das Notnetz geschaltet werden. Dieser Betriebszustand der USV-Anlage wird vom Be-
nutzer manuell gewählt. Bei der Installation von Parallelanlagen, z.B. eine N+1 Konfiguration, wird die einzelne
USV nicht mit einem manuellen Bypassschalter ausgerüstet. Es ist dann empfehlenswert, eine gemeinsame ex-
terne Handumgehung vorzusehen.
5.8 Eco- Mode
In unkritischen Zeiten oder beim Betrieb in Netzen mit gehobener Spannungsqualität oder bei unsensiblen Las-
ten z.B. Elektromotoren kann die Einzelanlage im energiesparenden Eco-Mode betrieben werden. Dabei wird
die Last über den statischen Bypass versorgt. Die Umschaltung zwischen Online- und Eco-Mode ist program-
mierbar und erfolgt automatisch. Im Eco-Mode beträgt der Wirkungsgrad der Anlage bis zu 98,2%. Es ist je-
doch zu beachten, dass in diesem Betriebsmodus die Last direkt mit dem einspeisenden Netz verbunden ist. Bei
schlechter Eingangsspannung oder Spannungsverlust wird die Last automatisch mit dem statischen Schalter auf
Wechselbetrieb umgeschaltet.
5.9 Galvanische Trennung am Ausgang
Zur Sicherstellung des Neutralleiters wie auch zur galvanischen Trennung der Batterie von den Verbrauchern
verfügt die USV-Anlage im Ausgang über einen Trenntransformator mit einem belastbaren Neutral-Sternpunkt
von 170%.
SICOTEC AG
Energiesparbetrieb
Industriestrasse 17 Tel. 061 926 90 60 www.sicotec.ch
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Fax 061 926 90 66 usv@sicotec.ch
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